Es folgt der Funktionstest.
Ich habe die Schaltstellung der Untersetzungs- Schaltwelle immer aus der gleiche Perspektive aufgenommen.
Der Test beginnt mit der langen Übersetzung, nur Hinterradantrieb (beim Drehen eines Mitnehmers bleibt der andere stehen):
Der Verriegelungsstift für die Allradzuschaltung ist eingefahren und der Betätigungshebel waagerecht:
Die Feder der Allradzuschaltung (später zwischen gelben Knopf und Getriebetunnelabdeckung angebracht) übt auf diesen Hebel Zug aus.
Diese waagerechte Stellung des Betätigungshebels ist also der Normalzustand, solange der gelbe Knopf nicht gedrückt wird.
Beim Drücken des gelben Knopfes wird der Verriegelungsstift über den Hebel aus der Übertragungswelle gezogen:
Die Übertragungswelle schnellt unter Federdruck nach vorn und zieht die Schaltwelle für die Allradzuschaltung ebenfalls nach vorn.
Die Schaltgabel schiebt die Klauenkupplung auf den vorderen Teil der Abtriebswelle.
Ein deutlich hörbares "Klonk" zeigt, dass es funktioniert.
Jetzt haben wir immer noch die lange Übersetzung, jedoch mit Vierradantrieb:
Dann wird die Schaltwelle für die Untersetzung über die (mittlere) Leerlaufstellung nach hinten gedrückt.
Hierbei wird das (geradverzahnte) Gangrad für die kurze Übersetzung nach hinten geschoben. Und bei komplettem Getriebe spurt das Gangrad natürlich in
den geradverzahnten Teil der Zwischenwelle ein.
Jetzt steht die Bohrung der Übertragungswelle wieder genau über der Führung des Verriegelungsstiftes. Im eingebauten Zustand drückt die Feder
der Allradzuschaltung den Verriegelungsstift in diese Bohrung. Der gelbe Knopf spring wieder hoch.
Schaltet man jetzt zurück in die lange Übersetzung, ist der Ausgangszustand wieder erreicht.
Später, beim Einbau der Ganghebel sollte ich noch froh sein, die unterschiedlichen Schaltstellungen so genau dokumentiert zu haben.
Doch davon berichte ich beim nächsten Mal....
Bis dann wünsche ich Euch ein schönes Wochenende
Gruß Sven