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LAND ROVER EXPERIENCE DAYS 2014

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    LAND ROVER EXPERIENCE DAYS 2014

    Sie haben einen Tag lang die Möglichkeit, Ihre eigenen Grenzen und die der Land Rover Modelle auszutesten. So stand es auf der Einladung zu den LAND ROVER EXPERIENCE DAYS 2014.


    Nachdem ich bereits letztes Jahr dabei war und eine ganze Menge über die On- und Offroad-Eigenschaften meines Evoque mitnehmen konnte, war ich natürlich Feuer und Flamme und bin dieser Einladung sehr gerne nachgekommen.


    Nachfolgend meine Eindrücke und ein paar Bilder:


    Der Anlass fand im Eventcenter Seelisberg statt. Das Gelände in einer traumhaften Umgebung verfügt über einen anforderungsreichen Offroad Bereich von knapp 20'000 m2 mit Steigungen, Abfahrten, Schräglagen und Verschränkungen sowie einer 15'000 m2 grossen Onroad Piste mit Schleuderplatte, Hindernissen, Kuppen, Kurven und verschiedenen Spezial- und Gleitbelägen.


    Nach der Begrüssung mit Kaffee und Gipfeli (Hörnchen) ging es pünktlich um 09:00 mit dem theoretischen Teil los. Als erstes wurde uns die Range Rover Modell-Palette ausführlich vorgestellt. Nach einer kurzweiligen ¾ Stunde und vielen interessanten Informationen über die Geländeeigenschaften der jeweiligen Baureihen sowie einer kurzen theoretischen Einweisung wurden die 16 Teilnehmer (endlich!!) nach draussen geführt und in zwei Gruppen aufgeteilt.


    Für den praktischen Teil standen uns Evoque, Discovery und Range Rover Sport mit Benzin- und Dieselmotoren von 4 - 8 Zylindern zur Verfügung. Allen gemein war, dass keiner mehr als 1‘000 km (!!) auf der Uhr hatte, wir uns also sozusagen in Neuwagen ins Gelände resp. auf die Piste machen durften!


    Die nun folgenden zweieinhalb Stunden wurden mit Evoque und RRS in Angriff genommen. Als erste Übung war Slalomfahren bei stetig höheren Geschwindigkeiten (30, 40, 50 und mehr km/h) angesagt, gefolgt von einer Vollbremsung (als Hindernis dient dabei eine plötzlich auftauchende Wasserfontäne). Bei dieser Übung erlebt man, wie sich der Bremsweg schon bei einer Geschwindigkeitsdifferenz von nur 5 km/h ins Unendliche verlängern kann!


    Nachdem alle das Ausweichen mehr oder weniger „im Griff“ hatten, folgte die „Schleuderplatte“ als nächste Herausforderung. Wenn diese Platte mit ca. 35 - 40 km/h überfahren wird, löst sie nach dem Zufallsprinzip eine Bewegung aus, die das Heck des Wagens entweder nach links oder nach rechts ausschlagen lässt. Ab diesem Moment heisst es Bremsen, Gegensteuern und Blick immer in die gewünschte Fahrtrichtung, wohlverstanden gleichzeitig und innerhalb von Zehntelsekunden. Spätestens hier werden (auch) dem vermeintlich geübten Automobilisten seine fahrerischen Grenzen aufgezeigt! Nach zwei veritablen Drehern habe ich es dann im dritten Durchgang geschafft, rechtzeitig abzubremsen und die Übung mittels Durchfahren der beiden Pylonen erfolgreich abzuschliessen.


    Anschliessend gings auf die Kreisbahn, voll gewässert und extrem glatt. Die Aufgabe bestand darin, mit maximaler Kurvengeschwindigkeit durchzukommen ohne die Fahrbahn zu verlassen. Wie hilfreich dabei ESP, Terrain Response System und HDC sein können, zeigt sich spätestens nach dem Ausschalten der ganzen Helferlein. Ein Narr wer glaubt, mit einer dosierten Behandlung des Bremspedals alleine den Rank zu kriegen!
    Das von Land Rover offerierte Mittagessen - ein Dank an das Küchenteam, es hat ausgezeichnet geschmeckt - verging bei angeregten, benzinhaltigen Gesprächen wie im Flug.


    Gleich zu Beginn des Nachmittags stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: Eine Demonstrationsfahrt mit einem von einem Profi des Driving Center Schweiz pilotierten Discovery. Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, glaubt man kaum, wie dieses Fahrzeug schwierigste Hindernisse wie Verschränkungen, steilste Auf- und Abstiege und sogar Treppenstufen dank seiner beiden Differenziale und der elektronischen Luftfederung mit Einzelradaufhängung und Niveauregulierung „einfach so“ überwindet!


    Immer noch beeindruckt vom soeben Erlebten, begab ich mich für den nun folgenden Offroad-Teil zu „meinem“ schwarzen RRS. Die erste Etappe diente der Angewöhnung an das Fahrzeug. Auf einem schmalen Schotterweg mit unübersichtlichen Kurven, steilen Hängen, einer grossen Wippe und einem Schräghang (ich erreichte einen Winkel von 38° (!!) ) gings via eine Spitzkehre Bergauf bis zum höchsten Punkt und von dort in einem Winkel von 110° wieder Bergab auf das nächste Hindernis zu, einem mit Felsen übersäten steilen Anstieg, weiter in einen von Bäumen (rechts) und Abhängen (links) gesäumten Waldweg voller Wurzeln und von diesem um eine etwas über 2 Meter breite unübersichtliche Gebäudeecke zurück auf Start.


    Mit einem spürbar besseren Gefühl und bedingungslosem Vertrauen in das TRS 2 und die TRC wurde die zweite Runde in Angriff genommen. Das Befahren von Holzbrücken, Schrägen, Verschränkungen und die nun folgenden Anstiege mit voller Sicht auf Baumwipfel und bewölkten Himmel und anschliessendem Abtauchen ins „Nirgendwo“ bedeuteten für jeden Fahrer Nervenkitzel pur und sorgten bis zum Ende für den einen oder anderen Adrenalinschub.


    Zum Abschluss möchte mich bei allen Beteiligten für diesen unvergesslichen Tag bedanken. Ich habe auch dieses Jahr viele wertvolle Tipps mit nach Hause nehmen können. Gerne bin ich im nächsten Jahr wieder dabei!
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