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Kaufberatung Defender TD 4

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    AW: Kaufberatung Defender TD 4

    @blackberry,
    da kannst auch ruhig die General Grabber TR nehmen, die bei den Boost Alus meist serienmässig montiert sind. Ich find die nicht schlecht. Fahre die auch. Kann man ganz gut und günstig zB bei ebay bekommen, da viele auf ATs oder gleich MTs wechseln...

    VG, Hans

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      AW: ... der lange Weg !!!

      Zitat von schalke05 Beitrag anzeigen
      Hallo,

      nach langem lesen und hin und her haben wir fast das selbe Ei gelegt wir Catweazle (TD4 110 SE Keswick mit Stahlfelgen) aber zumindest die SPV musste auch sein. Der Wagen ist doch einfach ein Klassiker.

      Ich komm aus einer ganz anderen Auto-Welt (mein erster wagen kurz nach dem Studium war ein neuer Benz) und bin früher immer auf möglichst viel Elektro und Knöpfe und Schnikschnak abgefahren ... Da ich seit langen zeiten hardcore Fliegenfischer bin, was zumindest in der wenigen Freizeit immer mit Bergen und schwierigen Pisten zu tun hatte und ich auch beruflich seit kurzem nicht mehr 40.000km/Jahr auf der Strasse sein muss und wir eine kleine Hütte in Slowenien haben (dem Paradies des Fliegenfischens) - habe ich und meine Freundin lange nachgedacht was wir eigentlich wirklich wollen ...

      Wir kamen dann über VW Touareg, Mercedes ML, Audi Q7, Mercedes GL, Toyota LandCruiser, RAV4 zu Jeep Wrangler und jetzt Defender. Jedes Auto hat sich einige Zeit als Vorstellung im Kopf abgespielt, war alles nur ein bis zwei Wochen - bis auf den Wrangler mit dem wir uns etwas länger beschäftig thaben, bevor wir wussten wir wollen einen Defender!

      Und beim Defender kamen wir von Silber mit Winde, Riffle, Dachgarten und sonst noch alles was geht, auf TD4 110 SE Keswick mit Stahlfelgen BFG MT und SPV. Zumindest vorerst ...

      Mental ist das gaaaaanz ein langer Weg und das hat fast ein Jahr gedauert ... und sind uns nach Probefahrt und langem hin und her absolut sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

      Dann noch zu Cznotka zum Sandern (ist ja um die Ecker wie man aus meiner Benutzernamen erkennt) und den Rest lassen wir auf uns zukommen.

      Meiner Meimnung nach braucht man vor allem Zeit um zu erkennen das weniger oft viel mehr ist. Ich spreche natürlich aus der Theorie aber ich habe schon seit 6 Monaten ein gutes Gefühl dabei. Meine vorherigen Autos waren mir realtiv egal - Hauptsache ich kam von A nach B (was bis auf die letzen Kilometer bei den Fliegenfischertrips auch der Fall war) - aber beim Defender kann man so was wie eine Leidenschaft spüren - mal schauen ...

      (ich hofffe wir schlagen die Bayern morgen :-)

      Glück auf!!
      Du sprichst mir aus der Seele! (Defender-technisch, nicht bzgl. Fußball ;-) )

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        AW: Kaufberatung Defender TD 4

        So, liebe Gemeinde, vor einigen Wochen habe ich jetzt meinen eigenen Verteidiger bekom-men: F-LR 48. Die bedeutungsvolle Nummer hat mir der Mitarbeiter meines Freundlichen bei der Anmeldung verpassen lassen: Gute Idee! Die Übergabe war unspektakulär, aber die Be-geisterung wächst ständig weiter. Die Farbwahl war richtig: Dunkelgrau mit serienmäßigem Dach und serienmäßigen Felgen. (Grün ist für Jäger oder Nostalgiker, rot für die Feuerwehr, und auf einen weißen wird einem irgend jemand früher oder später ein rotes Kreuz malen.) Das Dach, so hatte ich es mir gedacht, kann ich immer noch nachlackieren und die Felgen immer noch gegen Alu mit breiteren Reifen austauschen lassen, aber im Augenblick gefällt mir das Auto sehr gut so, wie es da steht. (Vielleicht ergänze ich später einen Satz Winterrei-fen auf den Stahlfelgen mit einem anderen auf Alu – 'mal sehen.)

        Riffels habe ich dranbauen lassen, um die Karosserie in den Einstiegsbereichen zu schützen – und dann konsequenter-, wenn auch nur optischerweise der Vollständigkeit halber auch auf die Kotflügel. Sehr schön. Die Trittbretter stören optisch, ob sie als Schwellerschutz taugen, muß man sehen. Vielleicht stimmt meine Frau der Demontage doch noch irgendwann zu.

        Jedenfalls richtig war die Entscheidung für die Traktionskontrolle. Das merkt man sofort auf rutschigem Untergrund. Im Rückblick beruhte die intensive Überlegerei, ob ABS erforderlich ist oder nicht, auf dem falschen Ansatz: Die Traktionskontrolle ist das Wichtige, ABS die Dreingabe. Der Gedanke, daß man mit der Traktionskontrolle die Bremsen heißlaufen lassen könnte, wie hier im Forum argumentiert worden ist, mag allenfalls in Einzelfällen relevant werden – in aller Regel dürften die Vorteile die Nachteile dagegen bei weitem überwiegen. Ich kann das jetzt gar nicht genug betonen.

        Die Hohlraumversiegelung hat der Freundliche durchgeführt, zwar ohne Endoskopkamera, aber offenbar mit dem Fett von Mike Sanders. Er meint, das sei sowohl erforderlich als auch ausreichend. Der Boden ist von unten nicht weiter behandelt worden.

        Alles macht einen stabilen Eindruck, nichts klappert, der Motor hört und fühlt sich beim Lau-fen rund an, das Getriebe schaltet ziemlich präzise, die Spaltmaße scheinen – Pi mal Daumen – zu stimmen, Fuß- und Laderaummatten passen auf den halben Zentimeter genau, Sägespäne oder überflüssige Schrauben habe ich bis jetzt keine gefunden, das Zündschloß befindet sich links der Lenksäule – was will man denn noch mehr? Meinen alten Porsche Kombi – und auch das war ein zuverlässiges Auto – habe ich noch keine Sekunde vermißt, auch nicht auf einer längeren Tour durchs Sauerland. Der Land-Rover ist alltagstauglich. Auch das hatte ich nicht so ohne weiteres erwartet. Die Sitzposition ist beruhigend hoch, ich stoße mit meinem einen Meter neunzig nirgends an. Sitzschienenverlängerung ist nicht erforderlich. Gut, das Lenkrad könnte kleiner sein, um etwas mehr Bewegungsfreiheit für die Knie zu haben – aber andererseits kann man mit dem größeren Lenkrad besser steuern. Deshalb bleibt auch das erst einmal so drinnen, wie es ist. Die Klimaanlage, besonders das Gebläse, ist schwer zu regulie-ren – aber sie ist eben zu regulieren. Und an den größeren Wendekreis gewöhnt man sich.

        Letztens hat der Dicke in kräftigem Regen gestanden – nirgendwo innen war danach etwas von Feuchtigkeit zu sehen, zu fühlen oder zu spüren.

        Bei den Navigationssystemen habe ich mich für eins von Garmin aus der GPSmap-60-Reihe entschieden und es mit einer als Zubehör verkauften Halterung stehend auf das Armaturen-brett vor dem Beifahrersitz gebaut. Das funktioniert hervorragend, sieht ein bißchen nostal-gisch aus (wenn man davon bei Navigationsgeräten schon sprechen kann), jedenfalls nicht so provisorisch wie die an die Windschutzscheibe geklebten, und ich kann es auch noch auf dem Fahrrad und beim Wandern benutzen. Allenfalls die Mattscheibe ist ein bißchen klein und bei direkter Sonneneinstrahlung ungünstig abzulesen, aber seine Funktion, zu unbekannten Adressen zu führen, erfüllt es allerbestens.

        Mist ist nur das Radio. Der Klang stört. Und der CD-Spieler läßt jede CD nach ein paar Minu-ten hängen, egal ob alt oder neu, ob mit Kopierschutz oder ohne. Der Freundliche meinte am Telefon, es läge an mir, man dürfe keine selbstgebrannten CDs abspielen – dabei habe ich gar keine Selbstgebrannten (höchstens zu Hause im Schrank zum Trinken)! Um ein neues Teil samt Lautsprechern und eventuell einen externen Verstärker muß ich mich also kümmern. Ein bißchen was ist im Forum darüber schon geschrieben worden, aber den endgültigen Tip, wer sich im Frankfurter Raum (am Main) wirklich mit besonders guten Stereoanlagen in Autos und eventuell sogar Defenders auskennt, vermisse ich noch. Nun bin ich insoweit auch an-spruchsvoll und von zu Hause und von der Boseanlage, die aufs alte Auto abgestimmt war, verwöhnt. Vediamo.

        Unklar ist, welches Öl der Freundliche beim ersten Wechsel einfüllen wird: Erst hat er eins mit einem anderen Viskositätsbereich genannt, als in der Betriebsanleitung vorgeschlagen. Auf meine Nachfrage hat er ein anderes angeführt, das ich unbedingt akzeptieren müsse, sonst gäbe es Schwierigkeiten mit der Garantie. Das hat aber die Freigabe von Ford/Land Rover nicht. Und beim dritten Mal bin ich getröstet worden, ja, ja, sie täten schon das richtige 'rein, nämlich das, nach dem ich gefragt hätte und das die Freigabe hat. – Nicht über die Maßen vertrauenerweckend.

        Von der Geschichte mit der Ölwanne wußte der Freundliche noch nichts. Er wollte sich er-kundigen, hat es aber bis jetzt nicht getan. Jedenfalls hat er mir noch nicht Bescheid gesagt.

        Und schließlich warte ich auch noch auf eine Antwort, warum Riffelbleche und Unterfahr-schutz, die er verbaut hat, nicht die Originalzubehörteile von Land Rover sind. Könnte sein, daß sie besser sind, oder billiger – oder einfach nur in der Werkstatt 'rumgelegen haben?

        Egal: Wer mit sich kämpft, ob er einen Verteidiger kaufen soll oder nicht, kann von mir nur noch den einen Rat bekommen: Tu’ es, sofort. Die Meldungen mit den Schwierigkeiten im Forum sind offenbar solche, die grundsätzlich auch bei allen anderen Automarken und -arten vorkommen können. Aber der Spaß, den dieser Wagen vermittelt, ist einzigartig. (Und ich habe noch nie so von einem Auto geschwärmt, oder mich überhaupt auch nur so intensiv im Vorfeld mit einem neuen Pkw beschäftigt. Vielleicht bin ich auf meine alten Tage zum Spin-ner geworden …).

        Vielen Dank an alle, die hier im Forum mit konstruktiven Beiträgen zu meinen Entschei-dungsfindungsprozessen beigetragen haben. Wenn jemand Fragen an mich haben sollte, kann ich jetzt auch aus eigener Anschauung antworten. Beste Grüße allerseits Euer Götz

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          AW: Kaufberatung Defender TD 4

          Zitat von Verteidiger Beitrag anzeigen
          Jedenfalls richtig war die Entscheidung für die Traktionskontrolle. Das merkt man sofort auf rutschigem Untergrund. Im Rückblick beruhte die intensive Überlegerei, ob ABS erforderlich ist oder nicht, auf dem falschen Ansatz: Die Traktionskontrolle ist das Wichtige, ABS die Dreingabe. Der Gedanke, daß man mit der Traktionskontrolle die Bremsen heißlaufen lassen könnte, wie hier im Forum argumentiert worden ist, mag allenfalls in Einzelfällen relevant werden – in aller Regel dürften die Vorteile die Nachteile dagegen bei weitem überwiegen. Ich kann das jetzt gar nicht genug betonen.
          Sehe ich nicht so.
          Ob ein ABS notwendig ist oder nicht sei dahin gestellt. Auf der Strasse kann es Sinn machen, im Gelaende stoert es. Warum LR das ABS nicht abschaltbar macht, ist mir ein Raetsel.
          Die Traktionskontrolle empfinde ich einfach nur als stoerend.
          Im tiefen Schlamm oder Sand frisst sie jede Menge Kraft vom Motor weg.
          Bevor sie eingreift ist jede Menge Schlupf am Rad notwendig.
          Da die Traktionskontrolle eingreift indem sie das durchdrehende Rad ausbremst, um so die Kraft auf ein Anderes umzuleiten, erhoeht sie so auch den Widerstand der ueberwunden werden muss, um das Auto zu bewegen. Das ist dem Vorankommen nicht gerade foerderlich.

          Fuer mehr Traktion im Gelaende ist eine richte Differentialsperre das Mittel der Wahl. Eine Sperre in der Hinterachse reicht in den allermeisten Faellen aus. Kommt auch nicht teurer, als den Aufpreis fuer ABS/ETC zu zahlen.

          Auf der Strasse und im leichten Gelaende hat der Landy soviel Traktion, da braucht man keine weiteren Hilfsmittel.

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            AW: Kaufberatung Defender TD 4

            Da kann ich mich dem Beitrag von Verteidiger nur anschließen!!!
            Ich habe es selber in Jänschwalde bein Offroad Training ausprobiert, indem ich die Sicherung gezogen habe...
            Danach ging fast nicht mehr...eine sandwühlerrei ohne Ende...
            Ich bin sehr zufrieden mit dem ETC und würde es auch jedem empfehlen.
            Wenn man vorher einen Td5 gefahren hat, und alles mit schwung machen will, muß man sich allerdings umstellen da es beim TD4 nicht mehr nötig ist...
            Man kann beim Td4 mit eingelegtem Untersetzungsgetriebe und Sperre im Stand Vollgas geben...er dreht nicht über 2000U/min...dann Kupplung "springen" lassen und ab gehts...voll geil dank ETC!!!

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              AW: Kaufberatung Defender TD 4

              Zitat von bonanza Beitrag anzeigen
              Man kann beim Td4 mit eingelegtem Untersetzungsgetriebe und Sperre im Stand Vollgas geben...er dreht nicht über 2000U/min...dann Kupplung "springen" lassen und ab gehts...voll geil dank ETC!!!
              Vollgas und Kupplung springen lassen
              In weichem Sand kann da am Auto nicht so viel kaputt gehen, aber in felsigen Gelaende wird man so seine Karre ganz schoen demolieren.
              Hier ist gefuehlvolles fahren wichtig.
              Genau diese ist durch die Menge an Schlupf die das ETC zum reagieren braucht nicht moeglich. Eine echte Sperre braucht ueberhaupt keinen Schlupf.
              Natuerlich koennen Leute die bei Vollgas die Kupplung springen lassen mit echten Sperren auch wunderbar Steckachsen abdrehen.

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                AW: Kaufberatung Defender TD 4

                Wie, erst Sand und Schlamm und jetzt auch noch Felsen...
                ja nee is klar
                Zuletzt geändert von bonanza; 18.06.2008, 12:55.

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                  AW: Kaufberatung Defender TD 4

                  Zitat von bonanza Beitrag anzeigen
                  ...dann Kupplung "springen" lassen und ab gehts...voll geil dank ETC!!!
                  Willst du Striche vor der Disse ziehen????? Hast vielleichts falsche Auto.
                  Wozu willst du denn bei nem TD4 mit dem kurzen ersten Gang die Kupplung springen lassen?
                  Who needs luxury?

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                    AW: Kaufberatung Defender TD 4

                    Ho mit den wilden Pferden, wenn ihr das diskutieren wollt, wir haben einen ETC/ABS Tread, bitte nicht hier in diesem.

                    lg heiko
                    “I live for myself and I answer to nobody.”
                    –Steve McQueen

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                      AW: Kaufberatung Defender TD 4

                      So, seit letztem Samstag kann ich nun endlich auch mitreden. Seit dem habe ich in endlich, ist ein schwarzer 90er S mit weissem Dach und Serienreifen. Auf ca. 400KM Fahrt über Landstrasse und 100Km über die Autobahn habe ich ihn von Dresden nach Oberursel überführt. Ich möchte mich im Tenor, nicht so in den Details dem Vorredner (Verteidiger) anschliessen. Ich hatte lange, sehr lange überlegt ob ich mir ein solch unvernünftiges und auch teures Auto anschaffen sollte und die Liste der Argument dagegen war endlos die der Argumente dafür eher überschaubar aber seit Samstag weiß ich es endlich genau. Es war die richtige Entscheidung ! Und einiges was man so vernommen hatte stimmt nicht unbedingt oder ist nicht wirklich schlimm. Besonders positiv ist mir der Wendekreis des 90ers gegenüber dem 110er aufgefallen, da braucht man sich wirklich vor keiner Parklücke zu fürchten. In der Höhe bleibt er unter 2Meter, ist also auch für die meisten Parkhäuser zulässig und was meiner Meinung nach auch nicht stimmt ist das Märchen das der 90er so stark hoppelt. Sicher ist der 110er ausgeglichener aber schlimm ist der Kleine bestimmt nicht. Und was mir trotz Klimaschweindebatte und CO2-Terror auch schon aufgefallen ist: Kinder und ältere Leute bekommen bei der Vorbeifahrt leuchtende Augen. Fazit: Das Auto macht fast alle glücklich, sogar den Finanzminister. Übermut ist ein ideales Motiv diesen Wagen zu kaufen.

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                        AW: Kaufberatung Defender TD 4

                        Hallo zusammen,
                        jetzt bin ich hier schon seit einiger Zeit dabei, die verschiedensten Threads und sonstigen Themen in diesem Forum zu verfolgen und muss nun selbst einmal eine Frage loswerden. Was sagt denn die eingeschworene Gemeinde zu dem Sondermodell 60 yrs? Ich kann mich nicht wirklich entscheiden. Seit ca. 14 Jahren fasziniert dieses Fahrzeug. Ob nun Serie oder Defender. Sei's drum. Optisch war ja, Gott sei Dank, bisher keine wirkliche, maßgebliche, Veränderung da. Somit ist die Entscheidung für dieses Fahrzeug, Fertigungstoleranzen und sonstige Wehwechen hin oder her grundsätzlich gefallen. Jetzt habe ich mich auf dem Markt der zu Verfügung stehenden Fahrzeuge einmal umgesehen und kann mich wirklich nicht entscheiden. Zum einen gibt es hier einen, wie oben bereits "angeschriebenen", 60 yrs, den ich bereits gefahren bin. Dann gibt es auch den ein oder anderen TD 4 110 "S" als Neufahrzeug für einen etwas günstigeren Preis. Und da gibt es zum guten Schluss noch einen TD 4 110 "S" "Cargo", ca, 1 Jahr alt und noch etwas günstiger als die beiden anderen Fahrzeuge. Nun also meine Frage innerhalb dieses Threads "Kaufberatung": Ist dieses Sondermodell 60 yrs in Euren Augen überhaupt ein kerniger "Dicker" oder ist das eher ein Verkaufsbeschleuniger seitens LR Deutschland? Ich werde, welches der drei angerissenen Fahrzeuge auch immer, eher im täglichen Gebrauch verwenden und am Wochenende in die Kiesgrube oder auf einen Feldweg entführen. Für ein kurzes Feedback bedanke ich mich.

                        Jasper

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                          AW: Kaufberatung Defender TD 4

                          Ich finde ihn zu Schickimicki, paßt optimal nach München oder so als artgerechtes Auto, um zum Reiten oder in die Leopoldstraße zu fahren.
                          Die hellen Sitze empfinde als zu empfindlich und alles, was dran ist kann man auch so dranbauen. Ich habe mir für weniger Geld einen äußerst individuellen SE zusammengestellt.

                          Der 60yrs ist ja auch "nur" ein S und das für den Preis. ;):D
                          Grüße Stefan

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                            AW: Kaufberatung Defender TD 4

                            Ich habe das 60-Jahre-Sondermodell auf der IAA 2007 in Frankfurt gesehen, und ich habe auch drinnen gesessen. Die Optik ist eine Frage des Geschmacks. Das muß also jeder für sich selbst entscheiden. Einige hier im Forum tun sie in diesem Fall als "schickimicki" ab, aber der Absolutheitsanspruch, der stets hinter diesen Aussagen steht, gefällt mir überhaupt nicht. Moden können sich schneller ändern als der eigene Geschmack. Dieses Modell ist eben schwarz und hat silberne Bleche, und die Sitze sind mit beigem Leder bezogen.

                            Von der Funktionalität her gesehen geht kaum etwas über beiges Leder. Leder ist leichter zu reinigen und haltbarer als die meisten Stoffbezüge. Stoff sieht in der Regel früher schmuddelig aus als Leder. Und die hellbraune Farbe läßt Sand, kleine Steinchen und was man sonst noch so an den Schuhen aus dem Gelände mit ins Auto trägt nicht so auffällig erscheinen wie der übliche schwarze Hintergrund. Das ist ebenfalls meine eigene Erfahrung: Mein letztes Auto war mit hellem Leder und hellen Teppichen bezogen (innen natürlich), und ich habe mir sogar helle Fußmatten reinlegen lassen. Das hat damals den Verkäufer sehr verwundert, das würde sonst keiner so handhaben; aber mir hätten schwarze Matten auf hellem Teppich einfach nicht gefallen. Ich habe mir damals vorgenommen, die Matten dann eben ein oder zweimal im Jahr zu ersetzen. Die ersten Austauschmatten habe ich sofort mitbestellt. Tatsächlich habe ich diese Ersatzmatten nach knapp drei Jahren beim Verkauf des Autos unbenutzt im Kofferraum mitgeliefert, weil die ersten Matten immer noch akzeptabel aussahen - besser als es jede schwarze Matte nach dieser Zeit getan hätte.

                            Zurück zum Thema: Ich habe das Sondermodell letztlich nicht bestellt, weil ich mir meinen eigenen Verteidiger aus der Liste besser selbst zusammenstellen konnte. Leder gibt's zwar nur an den Rändern der Sitze, an denen sie besonders beansprucht werden, aber im Zuge der Umbaumaßnahmen, die ich für die nächsten 15 Jahre in Aussicht genommen habe, kann ich immer noch auch einmal zu einem Sattler fahren. Wenn Dir also die Farbkombination gefällt, dann kauf' ihn, und wenn die sonstigen Ausstattungen mit Deinen Wünschen zusammenfallen, kannst Du vielleicht sogar ein paar zusätzliche Prozente sparen. Hör' nicht auf die, die Dir das Auto ausreden wollen, weil es "schickimicki" sei.

                            Schöne Grüße aus dem Verteidiger!
                            Zuletzt geändert von Verteidiger; 06.08.2008, 10:16.

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                              AW: Kaufberatung Defender TD 4

                              Moin,
                              ich bin ebenfalls der Meinung, wenn er DIR gefällt kauf ihn! Mit den Sondermodellen ist das immer so´ne Sache... Der gemeine Defenderfahrer mag keine Veränderungen, ob neuer Motor, neue Haube, neues Sondermodell, erstmal ist alles schlecht! Aber in ein, zwei Jahren weiss kein Mensch mehr, dass das ein Sondermodell war und die Gusseisernen fragen dich vielleicht welcher Sattler die Sitze für dich bezogen hat :D. Die überwiegende Mehrheit der Autos wird eh so weit verändert, dass man die Basis nur noch vermuten kann. Ich fahre einen "Experience 2006" Sondermodell und mittlerweile hab ich schon so viel daran rumgetüddelt, das man das nicht mehr so ohne weiteres erkennt.

                              Gruß,
                              Dennis

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                                AW: Kaufberatung Defender TD 4

                                Richtig!

                                Mir gefällt der 60yrs auch nicht, aber das sollte Jasper eigentlich egal sein.

                                Zu hellem Leder kann ich aber auch gegenteilige Erfahrungen beisteuern: Zum Beispiel ist es keine gute Idee, zu oft neue Jeans beim fahren anzuziehen.... Ich hab dazu in einem ganz anderen Forum schon seitenweise Pflegetipps und auch Tipps zur Entfernung der blauen Farbe auf den Sitzen durch - und alles erfolglos probiert.

                                Klar, die Kekskrümel (sofern ohne Schokolade) auf der Rückbank sind getarnt, aber vieles andere fand ich problematisch.

                                Fakt ist natürlich, dass Volleder allemal besser zu reinigen und haltbarer ist als Stoff. Brauchen wir nicht reden. Mein Favorit wäre dann aber schwarzes Glattleder. Alcantara hab ich gerade seit 2,5 Jahren in einem anderen Auto, hält auch nicht so, was es verspricht...

                                Das nur am Rande! Ansonsten: Dein Defender muss Dir gefallen Jasper und Dein Kaufpreis für Dich passen, wir alle hier bezahlen den nicht und sitzen auch nicht täglich drin!

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