AW: Auf Wiedersehen!

Nun ein paar Daten/Fakten zum Spritverbrauch:

Da ich beruflich recht viel unterwegs bin, habe ich mit dem Evoque mind. 70% der Laufleistung auf Autobahnen zurückgelegt. Getankt habe ich fast ausschließlich "Marken"-Benzin von Aral und Shell. Als Fahrprofil würde ich mich eher als defensiven Fahrer bezeichnen, der nur selten über 170 km/h auf Dauer fährt.

Bis ca. 130 km/h bleibt der Spritverbrauch - finde ich - für Größe und Allrad moderat (ca. 7,5). Über 140 steigt der Verbrauch stark an und bei 170 aufwärts sind wir problemlos bei fast 10 Liter. Den minimalen Normverbrauch von 5,7 l konnte ich zwar erreichen, aber zwischen 80 und 100 km/h hinterm LKW macht ja auch keinen Spaß. In der Stadt macht sich die Stopp/Start Automatik sehr positiv bemerkbar. Mindestens 1l/100km Ersparnis ist der Effekt. Letztere funktionierte bis zum Schluss tadellos, sprich auch die Batterie machte die Mehrbelastung problemlos mit. Was aber sicherlich auch durch mein Fahrprofil begünstigt wurde.

Insgesamt habe ich 231 x getankt und im Schnitt 48,2 Liter dabei eingefüllt. Sprich, ich habe meistens bis zum Leuchten der Tankanzeige gewartet (bei Restkilometer ca. 80, Nachfüllmenge dann ca. 55 Liter).

Der Minimalverbrauch war 6,58 l/100km und
der Maximalverbrauch 9,84

Im Mittel kam ich dabei auf ca. 7,81 l

Da ich auch ein ganze Zeit lang "Edelsprit" getankt habe, konnte ich zumindest beim Aral Ultimate bzw. V-Power einen Effekt von etwa 0,2 (Durchschnitt) - 0,4 (Max.)l/100km auf der identischen Strecke bemerken. Das gleicht den Mehrpreis zumindest beim Ultimate aus (kostet zumeist 10ct/Liter mehr), beim V-Power reicht es nicht. Eine Mehrleistung oder ruhigeren Motorlauf konnte ich beim besten Willen nicht spüren.

Fazit:
Der Evoque ist sicherlich kein Spritsparwunder, aber meine Kollegen waren im verwundert, dass ich zumeist mit 7,5 l ohne Anstrengung hinkam. Angesichts von Gewicht, Allrad, All-Season-Reifen und den gebotenen Fahrleistungen finde ich den Spritverbrauch in Ordnung, aber auch nicht mehr.
Die neuen Ingeniummotoren sollen ja im Schnitt 1l/100km weniger brauchen (bei geringfügig schlechterem Drehmoment und Beschleunigung) und wären sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung.