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Ich hatte noch nie ein Auto mit besseren Bremsscheiben

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    Ich hatte noch nie ein Auto mit besseren Bremsscheiben

    Hallo zusammen,

    mein Dicker hat jetzt 116.000 Kilometer runter und meine Bremsbeläge hatten nicht mehr viel drauf, hinten etwas mehr, vorne höchstens noch zwei Millimeter.

    Bei ca. 60.000 Kilometer hatte ich schonmal neue Beläge reingesteckt.

    Entgegen vieler anderer Erfahrungen, die man hier im Forum nachlesen konnte, hatte ich nie Probleme mit rubbelnden oder gar schlagenden Bremsscheiben - meine liefen und laufen astrein, wie am ersten Tag.

    Ich hatte beim Reifenwechsel im April die Dicke der Bremsscheiben mit der Schieblehre gemessen und festgestellt, dass weder vorne, noch hinten die Verschleißgrenze erreicht ist.

    Mindestdicke lt. Hersteller vorn 27mm, hinten 17mm - Gemessen Ist-Zustand vorn 28,4mm und hinten 18,3mm.

    Also Beläge vorn und hinten gewechselt und der Dicke bremst wieder perfekt.

    Ich kenne kein anderes Auto mit über 2,5t Leergewicht, bei dem die Bremsscheiben derart standfest sind und aller Voraussicht nach 180.000 Kilometer halten werden.

    Also mal nix mit British Elend

    Gruß Thomas

    #2
    Eine ziemlich provokative Behauptung
    Aber den Ball nehm ich gerne auf
    Meiner MY10 bremst eigentlich astrein. Hat mir beim letzten Wildschwein einiges an Schäden erspart.
    Montiert ist ATE Material. Neu liefen sie astrein, nix rubbeln.
    Nach kurzer Zeit war es dann soweit, schlagende (seitlich) Bremsscheiben obwohl ich extrem schonend bremse. Immer! ( ausser halt bei Wildschweinen)
    Allerdings kam es hin und wieder vor das sie längere Zeit nicht rubbelten. Und dafür hab ich keine Erklärung.
    Ich habe noch nicht nachgemessen. Aber ich glaube gar nicht so recht an einen Schlag. Sonst würden sie nicht hin und wieder völlig unauffällig laufen.
    Könnte es also sein das es ein Problem der Oberflächenbeschaffenheit ist? Dreck oder stärker Bremsen?

    Viele Grüße

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      #3
      Weil es eben keine richtige Erklärung für die Probleme bei anderen Discos gibt, dachte ich mir, das Zeug bleibt bis zum bitteren Ende drauf, bevor es mich mit neuen Bremsscheiben trifft.

      Abschreckendes Beispiel war letzten Herbst der Anruf meiner Schwiegertochter aus der BMW/Mini Werkstatt. Ihr Mini bräuchte zu den abgefahrenen Klötzen dringend neue Scheiben. Durchsicht ja, Bremsen bleiben, wie sie sind, war meine Antwort.

      Kurzer Blick unter die Felge, außen an der Scheibe kaum ein Grat zu spüren. Klötze besorgt, Räder runter, Scheibendicke gemessen - kaum Verschleiß, Klötze rein und unterm Strich über 300,- gespart.

      Die dachten, einer 20jährige Blondine mit Mini jubeln wir mal schnell ein paar Bremsscheiben unter - alles Verarschung, Frechheit.

      Gruß Thomas

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        #4
        Moin moin .
        100.000….3. Satz. Original. Ich bremse aber auch ordentlich.
        lg
        marc

        ps: Kassler Berge mit 190 sind da leider suboptimal ….das habe ich jetzt auch verstanden . Auch für die Querlenker
        Spielkind ohne technischen Sachverstand

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          #5
          Moin,
          das Rubbeln von Bremsscheiben kann auch durch über den Umfang wechselnde Reibwerte entstehen. Vor gut 20 Jahren habe ich mal einen Omega B Caravan gebraucht gekauft, der längere Zeit gestanden hatte, ohne von Fleck bewegt zu werden. Die Testfahrt in der Stadt war unauffällig. Dann auf dem Heimweg beim Abfahren von der Autobahn und Bremsen begann es ab ca. 100 km/h heftig zu Rubbeln. Ich habe daraufhin meinen Schwager (Kfz-Meister bei Opel) angerufen. Resultat: Problem bekannt. Die Oberfläche der Scheiben verändert sich im Laufe des Stillstands an den von den Klötzen bedeckten Abschnitten und den freien Abschnitten unterschiedlich, so dass die Reibwerte abweichen. Wenn die dort ein Auto verkauft haben, dass länger stand, wurden immer Räder und Scheiben runter genommen und die Scheiben ausführlich mit Flex und Drahtbürste behandelt, damit die Käufer nicht sofort wieder auf dem Hof standen.

          Gruß
          Thomas

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            #6
            Das Rubbeln und Vibrieren hat beim Disco zahlreiche Ursachen. Eher selten ist dabei die Bremsscheibe ursächlich schuld, manchmal wird sie durch die Probleme belastet und verzieht sich dadurch. In der Regel sind die Ursachen eine schlecht eingestellte Parkbremse, ausgeschlagene Querlenker, kaputte Radlager oder festhängende Bremssättel, diese vorrangig hinten.
            Wenn’s beim Bremsen vibriert, sollte man diese Dinge zuerst prüfen.
            Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G

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              #7
              Zitat von tzdisco2 Beitrag anzeigen
              Moin,
              das Rubbeln von Bremsscheiben kann auch durch über den Umfang wechselnde Reibwerte entstehen. Vor gut 20 Jahren habe ich mal einen Omega B Caravan gebraucht gekauft, der längere Zeit gestanden hatte, ohne von Fleck bewegt zu werden. Die Testfahrt in der Stadt war unauffällig. Dann auf dem Heimweg beim Abfahren von der Autobahn und Bremsen begann es ab ca. 100 km/h heftig zu Rubbeln. Ich habe daraufhin meinen Schwager (Kfz-Meister bei Opel) angerufen. Resultat: Problem bekannt. Die Oberfläche der Scheiben verändert sich im Laufe des Stillstands an den von den Klötzen bedeckten Abschnitten und den freien Abschnitten unterschiedlich, so dass die Reibwerte abweichen. Wenn die dort ein Auto verkauft haben, dass länger stand, wurden immer Räder und Scheiben runter genommen und die Scheiben ausführlich mit Flex und Drahtbürste behandelt, damit die Käufer nicht sofort wieder auf dem Hof standen.

              Gruß
              Thomas
              Ich bin mehr für diese Variante. Anders kann ich mir nicht erklären warum er irgendwann ohne ersichtlichen Grund aufhört zu rubbeln und Tage später wieder damit anfängt. Vor allem merke ich keinerlei Pumpen am Pedal sondern nur unterschiedliche Bremskräfte innerhalb einer Radumdrehung.

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                #8
                Meine Auflistung hatte keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Nicht umsonst gibt es das Thema Vibrationen schon seit Beginn des D4-Forum zum x-ten Mal. ;)
                Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G

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                  #9
                  Moin,
                  bei meinem Opel hörte es nicht ohne Grund auf zu rubbeln :). Der Stahl hatte sich an der Oberfläche der Scheibe ungleichmäßig verändert. Dies Schicht musste weg. Ein paar Tage lang hart bremsen, wann immer möglich, und das Thema war Geschichte. Es ist beim Rubbeln noch ein zweiter Aspekt zu beachten, dem bisher eher wenig Beachtung geschenkt wurde. Resonanz. Das, was wir als Rubbeln wahrnemen, ist tatsächlich das Schwingen des oder der Rades/Räder an ihrer Radaufhängung. Liegt die Resonanzfrequenz dieses Gebildes deutlich außerhalb der Drehfrquenz das Rades, merkt man nichts. Leider ändert diese sich beim Disco gerne mal in einen niedrigeren Bereich, so dass sie irgendwand in den Bereich der Drehfrequenz des Rades kommen und dadurch dies System besonders gut zu großen Schwingungen anregen, die wir dann als Rubbeln wahrnehmen.

                  Bei meinem D4 sind gerade die Hydrolager der untereren Querlenker komplett hinüber. Die neuen Meyle HD liegen schon bereit, wollen sich aber partout nicht selber einbauen. Muss ich also wohl selber mal ran ...

                  Dass es mal mehr und mal weniger rubbelt, ist leicht zu erklären, wenn man sich mal die wechselnden Witterungsbedingungen, Standzeiten und Bremsungen vor Augen führt. Wenn ich meine D4 abends nach einer Regenfahrt in die Garage stelle, dann quietschen die Bremsen morgens, wenn ich aus der Garage fahre und anhalte, um zum Schließen der Garage auszusteigen. Da reichen schon die paar Stunden, um die Scheiben zu verändern.

                  Gruß
                  Thomas

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