Beim Defender ist es ausreichend den Generator zu entfernen, dann kommt man an die Schrauben im Deckel.
Zunächst muss die zentrale Mutter abgeschraubt werden. Die Schraube auf der diese sitzt muss mit einem Außensechskant oder einem Torxbit festgehalten werden. Danach werden die restlichen 3 Schrauben entfernt. Es handelt sich dabei um M10 mit Rippen unter dem angepressten Flansch. Es ist daher ein hohes Losdremoment notwendig.
Danach die zentrale Schraube in den Deckel drehen. Dadurch wird der Deckel vom Gehäuse abgedrückt.
Jetzt sollte der verbliebene Schaft der Schraube herausgedreht werden können.

Gutes Gelingen!.

Hinweis: Wenn an der zentralen Schraube im Deckel gewerkelt wird, ändert sich das Laufspiel zwischen Rollfinger und Lenkschnecke! Unter der Mutter befindet sich eine Dichtung (das ist keine Verliersicherung!). Im Deckel befindet sich ein quadratischer Dichtring. Dieser sollte erneuert werden.
Die vier M10 Schrauben die den Deckel mit dem Gehäuse verbinden, sind mit 10.9 markiert. Wenn so eine Schraube versagt, liegt meistens das Problem nicht in der Schraube verborgen!
Andererseits ist die abgebildete Bruckfläche nicht metallisch blank. Es kann also auch durchaus sein, dass der Schaden schon längere Zeit besteht, jedoch erst jetzt aufgefallen bzw. aufgetreten ist.

Nähere Infos zu dem Lenkgetriebe kannst du hier nachlesen: https://www.landyfriends.net/foren/i...st%C3%BCtzung/

Hi Arlo,
vielen, vielen Dank für Deine Infos und Tipps! Ich bin tief beeindruckt über Deine Werkstatt!
Momentan fürchte ich mich noch vor einer selbstausgeführten Reparatur an dieser Stelle. Ich werde jetzt mal den Ölverlust beobachten und mich auch mal an eine Werkstatt wenden. Mal sehen...


Grüße, Niko