AW: Im Schlamm stecken geblieben

hmm, also wenn du doch schon weißt, das es an den reifen lag, warum kaufst du dir dann nicht erst mal ein paar vernünftige pneus???
zum thema winde am evoque wird es nicht viele informationen geben (außer den markenunabhängigen lösungen über hängerkupplung etc.) aber reifen gibts schon ein paar ansätze.

die seidenstraße autos fahren conti in 235/65 R17. in dieser größe würdest du auch sehr, sehr schlammkompetente mtk2 von nortenha oder dakar mt von insa turbo kriegen. runderneuert und bestimmt kein spaß bei 160 auf der bahn, aber so ein bisschen schlamm hält dich dann nicht mehr auf.

ich hab grabber at's drauf, die HTP in 18. nasse wiese mit hänger (voll holz) ist da schon kein thema mehr. und sie bleiben auch noch bei 200 fahrbar und sind dafür auch zugelassen...

AW: Im Schlamm stecken geblieben

Stimmt, denke bitte erstmal über andere Reifen nach.

Ich kenne mich mit dem Evoque jetzt nicht wirklich aus, aber z.B. hier: http://www.offroadreifen.com/index.php sollte man was passendes finden.

Ich hatte vor der Alu-Mülltonne einen Freelander 2. Das TRS war sehr gut, und sollte mit dem des Evo annähernd baugleich sein. Was mir im Fall der Fälle fehlte war Grip, weil das Profil im entsprechenden Moment nicht mehr vorhanden war :o.

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Kann mich den Vorrednern nur anschließen, bei den passenden Reifen solltest du anfangen.
Und wenn du dich doch irgendwo rausziehen möchtest, dann denk doch vllt. mal über einen Greifzug nach.
Den kannst du ggf. in den Kofferraum legen und bei Bedarf verwenden. Ist allemal günstiger, als ne Winde. (gibts die überhaupt für den Evoque?)

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...evtl. kann er ja auch einfach nicht fahren ?! :-)

Mal beim Gasgeben auch mit schnellen Hin-und Her-Lenkwechseln probiert? Funktioniert meistens......

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Moin didivoque,

da hast Du ja spaß gehabt in der Eifel :) Wie Du selbst schon herausgefunden hast, helfen elektronische Fahrprogramme, TC und Sperren nur, wenn die Reibung zwischen Rädern und Untergrund ausreichend ist - und da Du das Problem schon erkannt hast, kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, dass der erste Gedanke an die Reifen gehen sollte - oder noch besser, Du solltest Dir Gedanken machen, was Du mit Deinem Wagen eigentlich vor hast. Es macht keinen Sinn auf MTs zu wechseln, wenn Du einmal im Jahr auf eine feuchte Wiese fährst und ansonsten Autobahn. Wenn Du im Dreck spielen willst, macht es vielleicht Sinn, Dir einen zweiten Satz Reifen auf Felge zuzulegen und vorher zu wechseln. Gleitschutzketten machen definitiv Sinn, aber sind echt blöde im tiefen Dreck anzubringen und können bei fehlerhafter Montage richtig Schaden anrichten.

Eine Winde macht meist nur sehr bedingt Sinn, denn Du brauchst einen festen Anschlagpunkt, an dem Du Dich rausziehen kannst - war da überhaupt etwas in 30 Meter Reichweite in Deiner Situation in der Eifel? Bisher habe ich die meisten Windenfahrzeuge nicht sich selbst sondern andere Fahrzeuge bergen sehen - oder sich selbst mit einem anderen Fahrzeug als Anschlagpunkt. Als nächstes benötigst Du natürlich auch noch das Bergematerial (Baumgurt, Bergegurt als Verlängerung etc.) und ggf. einen Erdanker. Und dann kannst Du Dich immer noch nur nach vorne ziehen - also tiefer in den Dreck. Solange Du keine Traktion durch gute Reifen bekommst, wirst Du Deine Fahrtrichtung nicht ändern können. Nebenbei fährst Du eine Menge Gewicht durch die Gegend und musst ggf. wegen des zusätzlichen Gewichts auf der Vorderachse das Fahrwerk anpassen.

Der vorgeschlagene Greifzug macht da vielleicht mehr Sinn, denn den kann man ausladen und auch hinten anbringen. Ist aber natürlich auch anstrengender. Den Anschlagpunkt brauchst Du trotzdem, hast aber die Möglichkeit vorne und hinten zu suchen.

Bleiben die Traktionsmatten: Wenn Du nicht tief im Modder steckst und nur von der feuchten Wiese runter willst, machen die vielleicht am meisten Sinn - in Verbindung mit einem kleinen Klappspaten, damit Du den kleinen rutschigen Hubbel vor Deinen Reifen wegnehmen kannst. Der Link ist natürlich nur ein Bespiel - sowas gibt es bestimmt auch bei AMR, Därr, Woick etc. also fast bei allen Händlern für solche Sachen (siehe auch Forum Linkliste). Einfach Preise vergleichen.

Und vielleicht mal mit anderen Geländewagen zusammen mal Fahrtechnik üben, wenn es denn da hapern sollte, wie delSilencio andeutete. Denn dann ist das Hilfsfahrzeug gleich dabei und es gibt Leute, die Dir vielleicht Tipps geben können.

Um den Wagen selbst geländetauglicher zu machen, ist der Reifen aber der erste Schritt - wenn der Evoque denn geländetauglicher gemacht werden soll.

Beste Grüße

Highlandy

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Finde das die Werbung hier alles sagt (und genial in Szene gesetzt)

AW: Im Schlamm stecken geblieben

Vielen Dank für Eure vielen Antworten...
und ja evtl. kann ich ja auch nicht fahren :(
Evtl. liegt es aber auch daran, dass ich eine Automatik habe und damit ein Freischaukeln nun doch recht schwierig wird...
Das mit anderen Reifen ist für mich auch kein Thema, da ich doch 99% auf Straßen und Autobahnen unterwegs bin. Wollte ich einen Matschwühler, hätte ich ein Defender!
Das mit dem Anschlagpunkt hätte funktioniert - In der Eifel gibt es ja reichlich Bäume und wenn es eine Winde wäre, dann keine festverbaute, sondern etwas, dass man an vordere Öse oder an der AHK einhängen kann.

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Hier noch zwei Fotos von der Aktion...WP_000427.jpgWP_000428.jpg

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Didi, bei dem Untergrund sind die Werksreifen sehr schnell an ihrer Grenze.

Wenn du das regelmäßig befährst, würde ich auch eher zum Greifzug tendieren. Oder immer mit zwei Fahrzeugen fahren. Eine Winde fände ich am Evo etwas (nun ja) übertrieben.

P.S.: das ist der erste Evo, den ich weit abseits eine Straße sehe. Find ich gut. Er kann (wie der F 2) viel mehr als man denkt.

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Hallo Didi,
ich glaub jetzt nicht das es an deinen "Fahrkünsten" lag , wenn man den Untergrund sieht brauchst du einen gescheiten AT Reifen und die Kiste fährt da durch.
also Wanderschuhe kaufen und nicht in Slippern in den Dreck !!
Gruß Thomas

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Moin didivoque,

mit der Aussage hatte ich fast gerechnet - und dann ist es auch gut, wenn Du die Reifen nicht wechselst. Auf der der "Abenteuer Allrad" Messe gab es an einem Stand Capstan Winches (ist ein bisschen der motorisierte Greifzug) zum Vorspannen mit einer Art Motorsägen-Motor. Keine Umbauten am Fahrzeug und nicht unendlich schwer, weil Du das Seil extra handelst. Der Nachteil bei allen Winden ist der, dass Du nicht besonders weit kommst - ich will sagen, dass Du Dein Fahrzeug zwar in Bewegung setzt, aber zum Abbauen und einsammeln der Winde erst wieder anhalten musst. Ist der Untergrund dann nicht signifikant besser, hast Du dann das gleiche Problem wieder nur zehn oder zwanzig Meter weiter. In diesem Fall hätten Dich vermutlich schon Traktionshilfen zum Unterlegen weiter gebracht, weil Du die einfach überfährst und dann bis zum festen Untergrund weiter fährst und erst dann zu Fuß wieder einsammelst. Ich würde auf jeden Fall eine kleine Schaufel (Klappspaten) in das Fahrzeug legen, denn dann hättest Du Holzstücke vor den Rädern versenken/eingraben können und wärst ohne die Kante vielleicht schon ausreichend in Schwung gekommen. Ein Klappspaten mit Pickel ist auch hilfreich in der Stadt, wenn ein kleiner vereister Buckel zwischen Parklücke und Fahrbahn überwunden werden muss, und ist mit ca. € 10,- eine sehr preiswerte universell einsetzbare Option.
Ach ja: Und gräme Dich nicht - mit den Reifen sich dort auf dem Untergrund mit der leichten Steigung fest zu fahren, kann sehr schnell passieren.

Beste Grüße,

Highlandy

AW: Im Schlamm stecken geblieben

Schneeketten drauf und durch

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Ach was, ich gräme mich ja nicht...
Wäre ich auf dem Weg geblieben hätte ich ja gar kein Problem gehabt. bin aber beim Zurücksetzen da rein gerutscht und kam dann nicht mehr raus...
Klappspaten war zur Hand und wir haben versucht mit den Holzknüppeln eine Fahrspur zu bauen, aber es war so matschig, dass die Reifen noch nichtmal auf das Holz rauf wollten und der Wagen hatte isch so tief eingegraben, und drumherum alles voll Brennesseln, dass ein freigraben denn auch nicht in Betracht kam.
Ich denke mit Ketten wäre ich problemlos da raus gekommen.

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Vor Paar Wochen ist mir das gleiche mit meinem Defender passiert. Mein Kollege ist mit seinem Daihatsu Terios an mir einfach vorbeigefahren. Habe das Auto im Wald zurücklassen !Wie peinlich !Wollte es sogar nicht mehr haben! Ein Traktorfahrer wollte helfen aber ich habe aus falschem Stolz abgelehnt !Meine Frau hat mir geraten ADAC anzurufen! O Gott Hilfe! Noch peinlicher !
Freunde kamen an die Jagdhütte,jeder wollte sich versuchen! Es gab auch böse Sprüche wie bei dir "der ist zu blöd um Auto zu fahren"
Drei Tage später traf ich einen freundlichen Defender Fahrer aus Karlsruhe! Der gab mir einen guten Tip:
Luft raus!
Mit meinen General Grabber TR(Straßenprofil)ist der Wagen ohne durchzudrehen einfach rausmaschiert !!!!!