letzte Woche hat es meinen TD4 2.4 (MY11) etwas herausgefordert, als ich mit leerem Anhänger (nur ca. 1to, aber ca. 7,5qm aerodynamisch optimierte Stirnfläche) die Kasseler Berge fahren musste.
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Dank 100km/h-Zulassung hatte ich es für möglich gehalten, den neuen Pferdeanhänger an einem Tag aus BaWü abzuholen und zurück nach Verden (einmal die A7 hoch) zu bringen. Lief zuerst auch blendend, doch dann kamen die Kasseler Berge. Nach dem dritten oder vierten längeren Anstieg war deutlich merkbar weniger "Druck" drin, also ein Leistungsverlust, der mich auf diesen langgezogenen Steigungen nachher auf 70 im 4. Gang runtergebremst hat (wobei die Beschleunigung anschließend auch bergab nicht so war wie vorher). Vergleichbare Steigungen "vorher", also die ersten zwei oder drei Mal, waren bei rechtzeitigem Rückschalten in den 5. Gang entspannt mit 100 zu machen, nur eben dann ab Zeitpunkt X nicht mehr.
Keine komischen Geräusche, ein Tankstopp, als er nötig war, hat auch nicht direkt geholfen, aber nach weiteren 150km oder so in der Ebene hat er sich halbwegs berappelt und lief wieder saubere 100 mit dem Hänger.
Das Ganze ging ohne jegliche Warnlampen, ohne "Notlaufprogramm" (Leerlaufdrehzahl o.ä.), und wirklich gut war es erst wieder am nächsten Tag, als der Defender mal fünf Stunden ausruhen konnte.
Ich hab zuerst auf Hitzeprobleme spekuliert, denn Stoßstange, UFS und Seilwinde decken einen Teil des Kühlers ab, aber die Temperaturnadel stand wie festgenagelt auf ihrer "Halb" Position - wenn es sich im thermische Probleme handelt hätte ich auf Ausschlag der Anzeige gesetzt, aber die hat sich nicht gerührt.
Seitdem geht der Wagen auch wieder wie vorher, keine Probleme, keine Schwächen - seltsam. Habt Ihr Ideen, was das gewesen ist und welche Indizien mir der Wagen hätte liefern können?
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