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Defender-Hilfe bei der Finanzierung

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    Defender-Hilfe bei der Finanzierung

    Hallo Zusammen! Bin noch relativ neu bei Euch, lese aber mit ganz viel Freude die vielen Tipps und Ratschläge rund um die tollen Autos aus Solihull!
    Ich interressiere mich schon seit längerer Zeit für den Defender 110 SW und bin eigentlich kurz davor nun endlich den Schritt nach vorne zu machen und mir einen zu gönnen.

    Auch meine Frau ist nun auch davon überzeugt, das war eine Menge Arbeit kann ich Euch sagen! Ist halt ein Auto von Männern für Männer!!!
    Und doch hält mich noch etwas von diesem Schritt ab und da bräuchte ich eimal Eure Hilfe. Es geht um die Finanzierung des Wagens.
    War vor ein paar Wochen beim Freundlichen in der Nähe und habe mir eine Finanzierung ausrechnen lassen. Und die sieht fogendermaßen aus:

    Fahrzeugpreis incl. Extras =EUR 42.920,00
    Nachlass 10% =EUR 4.292,00
    Angebotspreis =EUR 38.628,00
    Maßkredit 2,99%
    Anzahlung 19% = EUR 6.169,00
    1. Rate = EUR 413,00
    70 Raten a = EUR 380,00
    Schlussrate =EUR 15.752,00
    Der Wagen wird über meine Firma laufen, daher die 19% Anzahlung(Vorsteuerabzugsberechtigt) und über den Zeitraum von 6 Jahren abgeschrieben. In der Finanzierung ist die Restschuldversicherung und die GAP Plus + Versicherung enthalten.

    Wenn ich also richtig rechne, dann kostet mich der Wagen in den 6 Jahren Finanzierung am Ende EUR 48.934,00 (Angebotspreis EUR 38.628,00!) Ich zahle also insgesamt EUR 10.306,00 in den 6 Jahren an Zins, Tilgung, Restschuldversicherung und GAP Versicherung.
    Ist das so normal oder einfach sehr teuer?

    Wäre prima von Euch wenn Ihr mir helfen würdet ob die Finanzierung in Ordnung ist!!!!

    Danke Euch schon mal im Voraus für Eure Antworten.

    #2
    AW: Defender-Hilfe bei der Finanzierung

    Hallo,



    erklärt sich von selbst oder?

    Gruß
    Zio
    Verblüffend, wie Leute reagieren wenn ein Satz anders endet als Kartoffel.

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      #3
      AW: Defender-Hilfe bei der Finanzierung

      Dagegen rechnest Du dann aber bitte die Abschreibung und Steuererparnis gemäß Deinem Steuersatz sowie die Betriebskosten - voll abzugsfähig. Dann wäre die Frage 1%-Regelung oder Fahrtenbuch. Wenn 1%, dann ist es Jacke wie Hose, am Ende hast Du den Wagen abgeschrieben und kaufst ihn privat aus der Firma, musst aber den Verkaufspreis als Einnahme deklarieren, was Deine vorherige Steuerersparnis wieder reduziert. Anders beim Leasing. Das schont die Liquidität, Du hast den Wagen nicht aktiviert, schreibst die Leasingraten ab - das kannst Du selbst beeinflussen, wie hoch sie sind, was den Restwert reduziert. Geringer Restwert bedeutet, falls Du den Wagen dann privat von der Leasinggesellschaft ablösen willst (da muss man dann aufpassen, wer ihn ablöst!), das Du ihn für "wenig" Geld bekommen kannst und vorher viel an Kosten über die Firma hast laufen lassen. Im günstigsten Fall ist die Leasingrate deutlich höher als die 1%-Regelung (ca. 420€ in Deinem Fall), so dass Du ein negatives Ergebnis aus dem Leasing herausholst. LR ist nicht günstig beim Leasing, besser die Hausbank fragen. Am besten ist das Fahrtenbuch: Volle Abschreibung ohne 1%-Regelung. Bingo! Das heisst aber dann, dass Du nur max. 10% Privatfahrten mit dem Auto fahren darfst. Das wird vom FA geprüft.

      Wie lange bist Du schon selbstständig, sagtest Du?

      SC
      Wenn nicht wir, wer dann?

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        #4
        AW: Defender-Hilfe bei der Finanzierung

        Erkundige dich doch mal bei Leasing mit Kaufoption.

        hab ich gerade am laufen��

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          #5
          AW: Defender-Hilfe bei der Finanzierung

          In der Rechnung oben ist irgendwie der Wurm drin. Ich errechne aus der angegebenen Rate einen Zinssatz von 7 Prozent.

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            #6
            AW: Defender-Hilfe bei der Finanzierung

            Der Defender ist eines der wenigen Fahrzeuge bei denen auch gewerbliches Leasing keinen Sinn macht, wegen des geringen Wertverlusts. Wenn man über die übliche Jaguar/Landrover Finanzierung geht, wird Leasing üblicherweise mit einem internen Zinsfuß von 7,99%, Finanzierung mit 6,99% angeboten - was für das Fahrzeug Wahnsinn ist. Gerade im Gewerbe kann man jedem nur raten das aus der Liquidität zu bezahlen, dann ist es eines der preiswertesten Fahrzeuge - in der Finanzierung oder im Leasing eines der teuersten (zum Vergleich, BMW drückt oft neue Baureihen mit 0% internem Zinsfuß für Gewerbliche in den Markt).

            BTW: aus der angegebenen Ballon-Finanzierung (Fahrzeugpreis incl. Extras =EUR 42.920,00; Nachlass 10% =EUR 4.292,00; Angebotspreis =EUR 38.628,00; Maßkredit 2,99% ???; Anzahlung 19% = EUR 6.169,00; 1. Rate = EUR 413,00; 70 Raten a = EUR 380,00; Schlussrate =EUR 15.752,00) ergibt sich übrigens ein interner Zinsfuß von 6,92% ! Soviel kaufmännisches Wissen sollte man als Gewerblicher eigentlich schon haben, oder ... ;-). und schön bei der steuerlichen Geltendmachung der fremdfinanzierten Darlehenskosten daran denken, dass nur der Zinsanteil Betriebsausgabe ist, nicht die Tilgung!
            Zuletzt geändert von Gast; 06.02.2015, 11:15.

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              #7
              AW: Defender-Hilfe bei der Finanzierung

              Definitiv zu teuer - ob es mit check 24 günstiger wird? (November 2014 hatte ich ein Angebot über wirkliche 3,25% eff. Jz. 48 Monate Laufzeit bei einer Anzahlung von 20% und Schlussrate von ca. 8.500 Eur. Das war das günstigste Angebot bei Santander. Trotzdem war uns das zu teuer und wir haben ihn bar bezahlt. Er läuft ebenfalls als Geschäftswagen mit der Fahrtenbuchregelung. Muss aber jeder selbst wissen. Alles andere wurde schon gesagt VG Thorsten
              " Nobody is perfect
              but if you drive a Land Rover, you're pretty damn close " :)

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                #8
                AW: Defender-Hilfe bei der Finanzierung

                Der TE will Finanzierung, um seine Liquidität zu schonen. Daran ist schon einmal nichts verwerfliches und als Unternehmer immer sinnvoll. Er berechnet nun seine Finanzierungskosten und kommt zum Schluss, dass diese ihm überhöht erscheinen.

                Und obwohl er aus seiner Sicht ja schon den smarten Trick macht, und die Umsatzsteuerrückerstattung gleich wieder als Anzahlung einfliessen lässt.

                Hier liegt schon einmal der erste Denkfehler drin. Denn die folgenden Finanzierungsraten bezahlt er natürlich ohne USt Abzug (kann aber den Zinsanteil daraus von einem möglichen Gewinn in Abzug bringen). Weiterhin kann er das Fahrzeug als Asset aktivieren und abschreiben - was wiederum einen möglichen Gewinn mindert.

                Eine Leasingfirma würde es ähnlich machen Die bekämen die USt auch erstattet und würden die gar nicht in den Finanzierungsbetrag einfliessen lassen. Abschreibung entfällt, da Du nicht der Eigentümer bist. Aber Du bekommst die USt aus der Leasingrate erstattet und kannst die kompletten Netto-Leasingrate vom Gewinn abziehen.

                Jetzt kommt jeweils noch die Versteuerung des geldwerten Vorteils aus der Privatnutzung dazu.

                Puh. Also Leasing, da es viel einfacher zu rechnen ist und offensichtlich die Liquidität ähnlich schont wie eine Finanzierung. Ach so: ein Rückkaufrecht zum festgelegten Restwert willst Du natürlich auch haben (und erhalten).

                Jetzt ist es nur noch die Aufgabe ein Angebot mit möglichst niedrigen Zinssatz zu finden. 7% sind hoch. Die Nordea Bank (unsere Hausbank) bietet ja schon negative Zinsen an. Ich strebe privat derzeit 1% an und erreiche das auch. Geht natürlich nur unter bestimmten Voraussetzungen, deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würden.

                Und dann berechne ich gedanklich den Aufwand (und die Kosten) dazu, bis ich und der Steuerberater das alles kalkuliert und gebucht hat und entscheide mich für ein Privatleasing unter Verzicht des USt Abzugs und Vermeidung des geldwerten Vorteils und komme ungefähr zum selben Ergebnis mit weniger Aufwand.

                Fred.

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