Wie es dem Anstand gebührt, stelle ich mich erstmal vor: Christian, 48, Bayern, verh., 2 Kinder (11, 14) So, erledigt ;-)))
Ich hole mal etwas aus:
Vor ein paar Jahren schien mich die Midlife Crisis zu übermannen, mich strebte nach Abenteuern (Dies scheint noch aus Urzeiten in uns zu schlummern. In dem Alter war der gutbürgerliche Normalo-Neandertaler fertig mit der Familienplanung, die Blagen aus dem Gröbsten raus, die Olle wurde dick und hässlich - Zeit, neue Gebiete zu erobern und auf ausgedehnte Reisen zu gehen..., oder so ähnlich;-)))
Nun denn, es begab sich also Anno 2010, als mich die Abenteuerlust packte. Damals keimte bereits der innige Wunsch nach einem Defender auf, um damit auf große Fahrt zu gehen. Leider machte die Finanzministerin einen (berechtigten) Strich durch die Rechnung. Ich machte mich also nach finanziell günstigere Möglichkeiten auf die Suche, meine kleinen Abenteuer ausleben zu können und machte den Motorradführerschein. Eine BMW F800GS kam in den Stall, wurde entsprechend aufgerüstet und schon konnte es losgehen. Zunächst wurden die Seealpen erobert (Sommelleir, Assietta, Jafferaut und Konsorten). Dann mehrmals Kroatien, die Inseln, das Velebit und Hinterland - was man so innerhalb einer guten Woche so abgrasen kann. Jetzt im Juni erstmals 2,5 Wochen Motorradurlaub vom Familienrat genehmigt bekommen und mit der Fähre von Venedig nach Igoumenitsa gefahren. Direkt rein nach Albanien, dort eine Woche Offroadspaß und über Montenegro, Bosnien, Kroatien, etc. zurück..., der Hammer!
Nun ist der Familienrat sich einig, dass wir (nach dem Verkauf unseres Wohnwagens im Frühjahr) auch wieder Rundreisen im europäischen Umland machen wollen, gerne mit ein paar Offroad-Einlagen. Dies ist zu viert aber schlecht auf einem Motorrad ;-)
Lange Rede, ohne Sinn: Wir suchen gerade nach einem Defender!
Nun stellt sich die Frage, was soll er denn haben, was darf er denn kosten, was brauchen wir denn, was gefällt uns..., ihr kennt das sicher! ;-)))
Also ich gebe mal eine Hausmarke von 40K vor und ab BJ 2007 sollte er sein, da damals so einiges geändert wurde (Lüftung, Heizung, etc.). Meine Frau steht mehr auf Hubdach, ich eher auf Dachzelt. Die nächsten paar Jahre werden die Kinder noch mitfahren, danach soll er zum 3- und dann zum 2-Sitzer umgebaut werden. Infrage käme auch ein offroad-tauglicher Zeltanhänger, dann könnte der Campingausbau im Defender etwas spärlicher ausfallen. Da meine Kinder eher nicht mehr gemeinsam in einem Zelt schlafen wollen, würden wir zwei kleine Zelte extra mitnehmen. Ich tendiere also eher dazu, einen Defender SE zu nehmen, der schon fahrwerksmäßig aufgerüstet wurde, gute Sitze eingebaut hat und bestenfalls Hohlraum- und Unterbodenkonservierung hat. Eine Winde wäre nicht schlecht und vielleicht ein Dachträger. Den Möbelinnenausbau würde ich dann bestenfalls so machen (lassen), dass man in ein paar Jahren von 4 (5) Sitzen auf 2 Sitze reduzieren und den gewonnenen Platz mit Möbelerweiterungen nutzen kann.
Ich hoffe, ihr habt einen gewissen Grundeindruck gewonnen, wo wir gerade stehen und habt vielleicht ein paar Ideen, worauf man achten sollte. So Feinheiten wie Foxwing oder Markise oder Tarp, werden irgendwann mal entschieden...
Ich hoffe, dass die "alten Hasen" hier jetzt nicht gähnen und denken "schon wieder so ein Anfänger!", sondern entweder helfend eingreifen oder einfach wegklicken..., danke euch!
Gruß Christian
Kommentar