AW: Nanocom TD4, Einheiten diverser Meßwerte

... - vielleicht, weil das Nanocom jede Sekunde alle Werte abfragt und es daher zu geringen Abweichungen kommt? Zu den anderen von Dir genannten Werten / Einheiten kann ich Dir leider nix sagen, beim Td5 gibt es diese Sachen nicht bzw. ist der Airflow das Ergebnis des LMM in l/h und schwankt zwischen Leerlauf um die 50 und Volllast > 500

Vielleicht ist dies interessant für Dich, oder wird die Leistung des Turboladers beim Td4 anders ermittelt?


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

AW: Nanocom TD4, Einheiten diverser Meßwerte

Danke für die Info. Wenn man den 4-Zylinder 2,4l zugrunde legt und eine Leerlaufdrehzahl von 900/min annimmt, bekommt der Motor ohne Berücksichtigung eines Überdrucks durch den Turbo 2,4l * 900/min ± 2000l/min Luft, was dem Leerlaufmeßwert entspräche. Das paßt qualitativ auch für die höheren Drehzahlen. Mache ich da einen Denkfehler?

Kopfzerbrechen bereitet mir noch der Raildruck, der sich ± 2000 barg bewegen wird? Den Meßwert von 90 kann ich nicht sinnvoll zuordnen, weder in SI-Einheiten noch in angelsächsischen. Das nervt :-)

Noch Ideen?

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... - nur ne Idee - nix wissen ... - vielleicht sind die 90 eine %-Angabe


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert

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... - vielleicht gibt es ja Unterschiede zwischen dem Td5 und dem Td4 - ganz bestimmt - bezüglich der Einheiten. Du gehst beim LMM von l/min aus - wanna_be_free von KG/Stunde - mir ist das so was von egal --- bei Leerlaufdrehzahl (750 - 780 U/min) erzeugt der Turbo beim Td5 keinen Ladedruck.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

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@sprogoo: leute doof von der seite anquatschen is wesentlich sinnloser als fragen zu beantworten... :p

norbert hat versucht zu erklären, dass bei einer umdrehung der kurbelwelle nur die hälfte der zylinder luft ansaugen
das is in jedem 4takt motor so, der "normale" zylinder hat (wankelmotor is a andere baustelle)

deshalb sollte bei 2000 U/min und 2,4l rund 40 liter/sekunde angesaugt werden
2000/2 x 2,4 = 2400 liter/min -> 2400 / 60 = 40 liter/sekunde

wenn man jetzt davon ausgeht, dass wir von normbedingungen reden dann würden bei 3000 U/min und eine turbo(über)druck von 1 bar rund 120 liter angesaugt
der turbo drückt in die zylinder doppelt so viel rein weil er zum umgebungsdruck von 1 bar nochmal 1 bar drauf legt...

das problem is aber, dass unsere autos auch außerhalb eines labors funktionieren sollen und deshalb gibt es einen luftMASSENmesser der effektiv die masse der luft misst (beim td5 in gramm/stunde)
die masse der luft schwankt nämlich ziemlich heftig hin und her, je nach dem welcher druck und welche temperatur momentan herrscht und wie hoch die luftfeuchtigkeit ist

auf den genannten 2500m ist die luftdichte deutlich geringer als auf meeresnieveau (etwa 25-30% weniger) und jeder motor hat deutlich weniger leistung weil er einfach weniger luft bekommt
ein motor ohne elektronische steuerung wird irgendwann anfangen zu rußen (zu viel eingespritzter kraftstoff) und mit elektronik wird einfach weniger eingespritzt

zur grundfrage von hornet muß ich leider sagen, dass die dokumentation vom td5 deutlich besser ist
oder ich find nur einfach nix weil ich nur schnell geschaut hab...

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wenn ich mal von dem meeresniveau und 3000u/min ausgehe, kann ich die leistung durch einspritzung von kaltem wasser auf den turbo erhöhen

würde das auch den leistungsverlust zum teil zumindest auf 2500m kompensieren?

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wassereinspritzung AUF den turbo änder eher nix und dampft nur
wenn du aber IN den ansaugkrümmer fein zerstäubtes wasser einspritzt senkt das die abgastemperatur aber steigert nur sehr begrenzt die leistung

den leistungsverlust in größeren höhen kannst du meiner meinung nach nur mit einem vtg turbo kompensieren der je nach luftdruck mehr oder weniger stark auflädt und eben kapazitäten nach oben hat

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oh das sollte auch nicht auf sondern in heissen......

eine temperaturabsenkung von 140° bringt schon eine steigerung von gut 15 - 20%
wird man wieder nur testen können in den höhen.

merci trotzdem

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Meßwerte bei Leerlaufdrehzahl 800/min: Turbo "94" bzw. Meßwert "94" = 94 kPa = 940 hPa = 940mbar; aber Absolutdruck, also 0 barg, damit keine Verdichtung. Der Airflow-Meßwert ist dann "1954". Die Multiplikation der Drehzahl mit dem Hubraum stimmt qualitativ auch für Drehzahlen von 2000/min, dann ist der Turbodruck bei "112" also ca. 180 mbar Überdruck und es wird ein Airflow von "5204" ausgewiesen, was unter Berücksichtigung der Verdichtung plausibel ist. Aber es ist in der Tat so, daß pro Motorumdrehung näherungsweise nur der halbe Hubraum angesaugt wird. Ich muß mal mit Fachleuten Kontakt aufnehmen :-)
Das Ding nennt sich aber Luftmassenmesser, sollte also keine Volumenströme anzeigen....

Luft hat im Normzustand übrigens eine Dichte von etwa 1,29 kg/m³

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Es gibt tatsächlich Systeme bei denen durch Wassereinspritzung eine Senkung der NOx-Werte durch Absenkung der Abgastemperatur vorgenommen wird. Leistungsmäßig bingt das nichts und die Anforderung an die Wasserqualität sind naturgemäß erheblich....

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Mir fällt noch was ein. Über den Wert Fuel-Request und Engine-Load könnte man auf die Luftmasse schließen, denn die hängen naturgemäß zusammen. Wenn wir das rausbekommen können wir aber gleich neue Kennfelder programmieren :-)