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Freelander TD4 während der Fahrt ausgegangen

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    #31
    AW: Freelander TD4 während der Fahrt ausgegangen

    Hallo pCelly

    ich habe heute den ADAC herbestellt um mal einigermaßen vernünftige Daten beim auslesen zu bekommen.
    Folgendes wurde ausgelesen
    P0235 Ladedrucksensor A Signalfehler
    P1195 Raildruckregelventil
    P0190 Drucksensor/Druckverteiler(keine Ahnung ob ich das richtig entziffert habe)
    Ansauglufttemperatur -193°
    Raildruck 10 bar
    Bei mir sitzt der Sensor für die Ansaugluft nicht vorne im Rohr.Liege ich richtig das der Sensor links im Luftsammler liegt wo der Stecker von unten rauf gesteckt wird?

    Dank an Elten Delten für den Hinweis.Ich habe die richtige Pinbelegung gehabt

    MfG
    MG Driver

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      #32
      AW: Freelander TD4 während der Fahrt ausgegangen

      Hallo MG Driver!

      Du solltest zuerst einmal versuchen Deine chaotische Fehlersuche aufzugeben und systematisch den Fehler einzugrenzen.

      Wenn Du nach dem Motorstillstand diverse Startversuche mit abgezogenen Sensorsteckern vornimmst, heist das noch lange nicht, dass die nunmehr auslesbaren Fehlercodes auch schon bei der letzten Fahrt eingetragen waren. Auch trifft P1195 als Fehler für den Raildruckregler nur bei VW zu (http://obdii.pro/de/code/P1195). BMW wurde da aber nicht eingepflegt.

      Nach 31 Beiträgen habe ich erst zwei halbwegs brauchbare Anhaltspunkte entdeckt:

      Die Leckmenge von knapp 1/4 l in 60 Sekunden Startversuch bei einem Raildruck von 10 bar, was auf eine, oder mehrere defelte Einspritzdüsen hinzudeuten scheint.

      Der Ansauglufttemperatursensor befindet sich bei Deinem TD4 im LMM.
      Der Ansaugdrucksensor rechts vorne unten an der Ansaugbrücke.


      Servus! pCelly
      Do not open Windows ;)

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        #33
        AW: Freelander TD4 während der Fahrt ausgegangen

        Hallo pCelly

        ich habe heute mal den Wiederstand vom Druckregler gemessen,es waren zwischen 250 u.600 Ohm.Was soll mir jetzt dieser Wert sagen ? Es ist ja nicht so einfach einen stabilen Wert bei den kleinen Kontakten zu bekommen.Der O-Ring ist von der Optik gut würde ich sagen.Nicht zu weich und auch nicht verhärtet.Ich schätze das er ca.0,1-0,2 mm Spiel(axial) in der Nut hat und sich auch drehen läßt.Ich weiß ja nicht ob ein neuer strammer sitzt.

        Zum Thema chaotische Fehlersuche,es ist ja nicht so das ich das Reserverad abbaue um zu sehen warum die Hupe nicht funktioniert.Wenn ich nicht genug Informationen habe um etwas zu prüfen bzw.mir die Gerätschaften fehlen muss auch erstmal "Versuch + Irrtum probiert werden.Das man sich dabei einen Wolf suchen kann ist nicht wirklich produktiv,das weis ich auch.
        Was bestärkt dich in der Meinung das ein oder mehr Düsen defekt sein können? Hätte es nicht schon vorher dafür Anzeichen(stottern,Leisrungsverlust,sägen im Leerlauf etc)geben müssen
        Die hohe Rücklaufmenge könnte auch durch den wenigen Druck im Railrohr entstehen,wenn die Düsen nicht öffnen und alles oder viel gleich durch die Düse in den Rücklauf geht oder ist das techn.nicht möglich?
        MfG
        MG Driver

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          #34
          AW: Freelander TD4 während der Fahrt ausgegangen

          Du brauchst nicht die Hupe beim Reserverad suchenm es reicht schon, wenn Du der Reihe nach Sensoren absteckst und die Fehlercodes dann der letzten Fahrt zuordnest.

          250-600 Ohm sind kein gültiger Messwert, siehe #18 Abs. 4.

          O-Ring Dichtungen können/dürfen nur einmal verwendet werden. Jetzt brauchst Du zwei neue, oder gleich einen neuen Regler, wenn bei kurzem Antippen der zwei Elektrokontakre mit 12 Volt der Regler nicht klackt.

          Die Verbindung der oberen Düsenkammer zum Rücklauf (bzw. dessen Zwischenkammer) ist grundsätzlich durch ein Kugelventil verschlossen. Nur während des Einspritzvorganges öffnet ein Magnerventil dieses Kugelventil (und dichtet die Zwischenkammer auf der anderen Seite ab). Dadurch wird die Düse nach oben "ausgehoben" und wenn der Düsennadelträger ungestört seine oberste Stellung erreicht, wird die Bohrung zur oberen Düsenkammer fast ganz verschossen. Eine klemmende Düse verhindert meistens, dass die oberste Düsenstellung erreicht wird und es strömt mehr Treibstoff durch das Kugelventil in die Zwischenkammer, als geplant.


          Servus! pCelly
          Do not open Windows ;)

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            #35
            AW: Freelander TD4 während der Fahrt ausgegangen

            Hallo pCelly
            wenn ich den Regler in der Hand halte und kurz Strom drauf gebe ist ganz schwach zu spüren das im inneren etwas arbeitet,aber wirklich nur schwach.
            Ist das ok oder muss das klacken eher wie bei einem Relais sein ?

            MfG
            MG Driver

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              #36
              AW: Freelander TD4 während der Fahrt ausgegangen

              Und wieviel Ampere Strom fliessen dabei bei 12 V ?

              Der Spulenmagnet drückt einen Bolzen an eine Kugel, die mit 1200 bar gegen die Magnetspulenkraft drückt.
              Und die Kugel im Kugelventil wird bis 5 mm bewegt.

              Ich kann Dir nicht sagen, ob Dein Regler richtig funktioniert. Der Widerstandswert der Spule ist unbrauchbar, Du spürst nur irgendwas, und das ganz schwach. Was erwartest Du jetzt von mir ? Dass ich Dir die Entscheidung abnehme, ob Du EUR 75.- für einen neuen Regler investueren sollst, oder dass ich Dich einweise ein Mulrumeter richtig zu benutzen.


              Servus! pCelly
              Do not open Windows ;)

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                #37
                AW: Freelander TD4 während der Fahrt ausgegangen

                hallo pCelly

                Der Motor springt wieder an.
                Zwei Düsen und der LMM waren defekt.Die eine Düse war erst 2 Jahre alt aber so hin,das der ganze Druck im Railrohr weg war.
                Vielen Dank an Dich für die Geduld und Hilfestellung bei meinen Fragen.Auf jedenfall habe ich in Sachen Diesel viel Neues dazu gelernt,ist ja auch nicht verkehrt

                MfG,MG Driver

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                  #38
                  AW: Freelander TD4 während der Fahrt ausgegangen

                  Geländewagen fahre ich schon lange, einen Freelander 2.2 TD4 seit 2010. Seit 2012 lese ich interessiert in diesem tollen Forum. Dies ist aber mein erster eigener Beitrag. Deshalb bitte ich, etwaige Fehler „gnädig“ zu behandeln, vor allem falls ich meinen Beitrag im falschen Thread eingegeben haben sollte. Mein gravierendes technisches Problem mit meinem FL ist inzwischen gelöst. Ich möchte aber gerne anderen Nutzern dieses Fahrzeuges einen Hinweis geben, welche überraschend einfache Ursache die Anzeige "Verringerte Motorleistung" haben kann, und ein paar noch offene Fragen stellen.
                  Mein Problem: Nach einer Autobahnfahrt über 1000km von Süditalien nach Österreich und einer Fahrt über den recht steilen Zirler Berg trat kurz vor Garmisch zum ersten Mal die Anzeige "Verringerte Motorleistung" auf und der Motor kam nicht mehr über 3000 Touren hinaus. Am nächsten Tag war das Problem wieder weg, ohne dass ich etwas gemacht hatte. Trotzdem habe ich den Wagen zur Sicherheit in eine Rover Fachwerkstatt gebracht. Diese hat den Fehler „Raildruck zu gering“ aus dem Fehlerspeicher gelesen, den Stecker des Raildrucksensors gereinigt und den Fehlerspeicher gelöscht (Kostenpunkt ca. 200.- Euro). Mir wurde gesagt, dass ich bei erneutem Auftreten des Fehlers den Raildrucksensor austauschen sollte. Der Wagen fuhr danach ca. 1500 km normal in Deutschland und wieder in Richtung Süditalien. Dann fiel die Motorleistung auf der Autobahn in voller Fahrt erneut ab und die gleiche Fehlermeldung wurde angezeigt. Diesmal blieb der Fehler über mehrere Tage bestehen. Wir konnten mit dem Auto fahren, aber ihm fehlten einfach ziemlich viele PS.
                  Die Werkstatt mir konnte mir am Telefon nichts Neues sagen, noch nicht einmal, was sie alles geprüft hatten. Die Suche in diesem Thread hat mich dann auf die Idee gebracht, dass der Treibstoffvordruck am Railpumpeneingang zu gering sein könnte. Ich hatte aber keine Möglichkeit die Sensorspannung am Vordrucksensor zu messen. (Frage: Kann eine Roverwerkstatt diese Sensorspannung leicht messen? Wird ein zu geringer Vordruck in den Fehlerspeicher eingetragen? ). Deshalb bin ich dem anderen im Forum erwähnten Fehlergrund nachgegangen „Der Treibstoffvordruck kann durch eine defekte Pumpe und/oder einen verlegten Treibstofffilter, seltener durch einen defekten Druckgeber/Kabelfehler, beeinträchtigt werden.“ Siehe da, nach dem Wechsel des Dieselfilters war das Problem weg! Ich habe zur Sicherheit den Filter, der in einem geschlossenen Plastikgehäuse eingeschweißt ist, geöffnet. (Es gab mal Zeiten, da waren Dieselfilter in Geländewagen in einem gut zugänglichen Glasgefäß eingebaut, das eine Wasserablassschraube hatte. So konnte man leicht erkennen, falls man in der einzigen Tankstelle in einer Oase in der ägyptischen Wüste schlechten Diesel erwischt hatte). Der Filter war tatsächlich rabenschwarz. Der Grund ist wahrscheinlich: Hier in Süditalien erwischt man Tankstellen, die nach der Anzeige zu einer Marke gehören, aber in Wirklichkeit Drecksdiesel verkaufen. Ich habe dann auch noch den Luftfilter gewechselt. Auch er war ziemlich vollgesetzt. Grund: ich fahre regelmäßig auf Staubstraßen.
                  Seither bin ich mehrere tausend km ohne Probleme gefahren. Der Wagen fährt ohne Probleme.

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