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Als Daumenregel können bei Nennquerschnitten bis 6 mm² Dauerstrom 9 A, bei Nennquerschnitten von 10 bis 35 mm² 4,5 A, zwischen 50 und 120 mm² 3 A und bei kurzzeitigen Strömen 30 A je Quadratmillimeter Nennquerschnitt als höchstzulässig bei +30 °C Umgebungstemperatur angesehen werden.
Quelle: J. Kasedorf, R. Koch; Service-Fibel: Kfz-Elektrik; 15. Aufl.; Vogel-Buchverlag; Würzburg; 2007; Seite 97. ISBN: 978-3-8343-3098-7
Quelle: J. Kasedorf, R. Koch; Service-Fibel: Kfz-Elektrik; 15. Aufl.; Vogel-Buchverlag; Würzburg; 2007; Seite 97. ISBN: 978-3-8343-3098-7
Steht da wirklich drin, dass bei zunehmenden Kabelquerschnitt die Ampereleistung abnimmt? das wäre ja neu.
Mal jetzt als grober Daumenwert, welcher relativ gut passt bei Autos: Ampere durch 10 ist Querschnitt für sporadische Belastung. Was auf die Winde treffend ist. Oder Anlasser, oder oder oder...
Für Dauerbrenner wie Beleuchtung das Ganze durch 5 Teilen und man ist auf der sicheren Seite.
@ Dino: Ließ den Satz nochmal - da steht, dass bei größeren Kabeldurchmessern die Ampereleistung/mm² abnimmt - absolut nimmt damit die Ampereleistung bei steigendem Kabelquerschnitt noch immer zu.
Ein dünnes Käbelchen hat zur Wärmeabfuhr (prozentual gesehen) eine größere Oberfläche als fettere Querschnitte.
Zum Themenstarter:
Wenn Zweitbatterie, Schalter und Erstbatterie in räumlicher Nähe sind, würde ich dieses "System" mit 25 oder 35qmm verkabeln. Ohne Sicherung. Sorgfältige Isolierung und fachgerechte Arbeit vorausgesetzt!
Der Abgang von der Zweitbatterie absichern mit 30A. Von dort weiter mit 6qmm bis zu einem weiteren Sicherungsblock (mit für die jeweiligen Endverbraucher und deren Zuleitungen) passenden Sicherungen.
So eine Verkabelung muss halt auch praxisgerecht sein. Zu klein dimensioniert birgt Gefahren. Du fett dimensioniert kostet unnötig, lässt sich nicht so leicht verlegen/installieren und die Übergänge zu Sicherungen und Zuleitungen der Endverbraucher werden "kompliziert".
Im TD4-Forum gibt's nen thread: Autoelektrik für Dummies. Mein Tipp: ein bisschen Schulphysik auffrischen und in Fachliteratur einlesen oder nen Fachmann machen lassen.
Genau das wollte ich ja nicht. Bin froh um meine Beinfreiheit und darum die Lösung. Die Trennschalter mit dem Eisenknochen mag ich nicht, die schauen auch blöd aus, was aber Geschmacksache ist.
Ich wollte dann nur noch mal kurz berichten, wie mein Doppelbatteriesystem jetzt realisiert wurde:
- Alle Leitungen zwischen den Batterien und dem Trennschalter 35mm2, mit DIN Quetschkabelschuh auf Polklemmen mit M10-Bolzen geschraubt.
- Trennschalter von Bosch, 500A Dauer und 2500A Spitzenlast/5sek.
- 2 neue Batterien Exide 85Ah/800A Kaltstrom
- Mega-Sicherung zw. den Batterien
- 6mm2 zum Verbrauchersicherungskasten in der Beifahrersitzkiste.
Nein, die Mega-Sicherung nur zwischen den Pluspolen der Batterien, in Reihe zum Trennschalter. Abgehend von der Verbraucherbatt. geht es zum 6fach Sicherungskasten in der Beifahrersitzkiste zur Einzelabsicherung der Verbraucher.
Grüße, Jens
Der Defender - Er beschleunigt etwas und verzögert auch ein wenig.
Ah ok, ich hab das mit dem TD4 verwechselt, der ab Werk direkt am Pluspol eine 500A-Sicherung verbaut hat. Saubere Arbeit übrigens, fast kein blankes Metall zu sehen. Sozusagen "maulschlüsselfallsicher".
Gruß, Micha
Die Polklemmen haben M10 Bolzen zur Verschraubung von Kabelschuhen, die Polklemmen-Abdeckungen sind aus sehr flexiblem Gummi (kein Plastik), Stärke ca. 2mm, und es können einfach Aussparungen für die Kabelschuhe in den runden Kopf geschnitten werden, so wie du es brauchst. Beides aus dem Netz für zusammen ca 25.- Euro (4 Klemmen und 4 Abdeckungen).
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