Juhu, die erste Reparatur. Also Haube auf und mal gucken, wo der Lüfter sitzt. Rechts am Spritzblech in einem formschönen handgearbeiteten genieteten Blechkasten. Der sieht sehr gut aus und ist auch fest verschraubt. Und dahinter und drum herum überall sauber, rostfrei und neu lackiert, so wie es sich für ein liebevoll geschraubtes Automobil, einem “Neuaufbau“ gehört.
Die Idee ist sicherlich, das die Frischluft durch die Öffnung auf dem Kotflügel durch ein Kunststoffgehäuse zum Lüfter gelenkt wird. Bedauerlicherweise hängt dieses Gehäuse lose in der Gegend rum und lässt jede feste Verbindung zum Kotflügel oder zum Lüfter vermissen. Die ersten Wolken ziehen über dem Himmel des liebevoll geschraubten "Neuaufbaus" auf. Na egal, positiv Denken und sich darüber freuen, dass die Herren Schrauber das Gehäuse zumindest unter den richtige Kotflügel geklemmt haben. Und durch das Schrauben bekommt man ja auch eine persönliche Beziehung zu seinem Auto. Die Blechmuttern also vom Kotflügel entfernt und an das Kunstoffgehäuse gefummelt, für das Lüftergehäuse aus einem einseitig klebenden weichem Gummi eine Dichtung geschnitten. Das Loch für den Regenwasserablauf so verschlossen, das Wasser und Schmutz raus kann, es sich aber bei Unterdruck verschließt.
Die Wasserbehälter wieder angeschraubt und während der Lüfter lief die Öffnung auf dem Kotflügel verschlossen. Das Geräusch des Lüfters änderte sich so, wie wenn ich beim Staubsauger das Rohr dicht halte. Erste Reparatur am Defender erfolgreich abgeschlossen.
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