Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    4.6 V8: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

    <p>Liebe Forenmitglieder,<br><br>ich möchte Euch über meine voraussichtlich kurze, aber intensive und sehr kostspielige Liebe zu einem schönen Mädchen Namens Camilla (P38 Baujahr 2001, Sondermodell "30th Anniversary" berichten.<br><br>Unsere Liebe begann durch eine Veränderung der Familienverhältnisse: Ein größerer Hund namens Leo trat in unser Leben und die beiden Cabrios der Familie Röhl erwiesen sich als eher schwierig in Bezug auf häufigere Hundetransporte. Also sollte ein Cabrio durch ein praktischeres Auto ersetzt werden. Da ich mich schon länger mit Autos beschäftige und schon mehrere Young- und Oldtimer mein Eigen nannte, wollte ich keinen Standard-Kombi. Ich würde mich schon als handwerklich geschickt und mit technischem Sachverstand versehen bezeichnen. Aber meine neue Liebe sollte mir meine Grenzen (und die meiner Werkstatt - immerhin die Firma Landypoint in Beuron - aufzeigen.<br><br>Da mein Kollege Eigner eines Land Rover Defenders ist, habe ich mich zunächst mit der Anschaffung eines solchen Fahrzeuges getragen. Da ich allerdings auf längeren Autofahrten (meine Eltern wohnen im hohen Norden, ich in Bayern) durchaus auch Komfort zu schätzen weiss, liebäugelte ich zunächst mit einem Range Rover classic der letzten Baujahre mit entsprechender Komfortausstattung. Da diese Fahrzeuge in gutem Zustand aber allesamt ausserhalb unseres Budgets lagen, bin ich bei meiner Internetrecherche auf den range Rover II oder P38 gestoßen. Als Leser der Zeitung Youngtimer stiess ich auf einen älteren Bericht über einen grünen P38 mit grünen Ledersitzen. Diese Story gefiel mir sehr gut und ich suchte fortan auf Mobile nach einem solchen Fahrzeug.<br><br>Nach kurzer Zeit stieß ich auf ein Angebot auf Mobile, wo eben ein solcher in grün als Sondermodell "30th Anniversary" angeboten wurde. Die Anzeige war sehr blumig formuliert und es stellte sich heraus, das dieses Fahrzeug DAS Fahrzeug aus der Fotostory in der Youngtimer-Ausgabe war. Zudem stand das Fahrzeug in Ulm.&nbsp;Laut Verkäufer stammte es von einem Sammler, wurde von diesem - da Besitzer einer Lackiererei - neu lackiert und befände sich auch sonst in tollem Zustand. Die anfällige Luftfederung sei durch eine "spring-coil"-Federung ersetzt worden und damit sei man den ständigen Ärger mit der Anlage los. Zudem habe der Range vor 10.000 Kilometern einen neuen Rumpfmotor erhalten und vor wenigen Wochen sei auch die Zylinderkopfdichtung gemacht worden. Zudem würden alle elektrischen Helferlein auch zuverlässig ihren Dienst tut. Alle Reparaturarbeiten seien bei der Firma Landypoint in Beuron durchgeführt worden. Der aufgerufene Preis von 9900,- Euro erschien mir in Anbetracht des angekündigten Zustandes im Vergleich zu den anderen Angeboten durchaus als fair. Da mir der Verkäufer am Telefon etwas "Schmierig" vorkam und den tollen Zustand des fahrzeuges doch arg blumig hervorhob, habe ich bei der Firma Landypoint angerufen und mich nach dem Fahrzeug erkundigt. Urs Stiegler hat mir die Angaben bestätigt und mir erzählt, das er das Fahrzeug seinerzeit aus der Schweiz importiert hatte und selber einige Zeit genutzt hat, bis er es an besagten Sammler weitergegeben hat. Auch der Preis erschien ihm nach der Anzeige als fair. Soweit so gut....<br><br>Meine Frau und ich fuhren also nach Ulm, Camilla stand frisch gewaschen strahlend grün zur Brautschau bereit. Der Anblick verzückte uns sofort. Einige Kleinigkeiten im Finish vielen mir auf und machte mir bereits Gedanken um die optische Optimierung. So war der Himmel wie bei allen P38 nicht mehr so hübsch und ich sah ihn schon frisch bezogen in Alcantara vor mir. Solche Sachen mache ich gern und kann das auch. Aber offensichtlich haben mir Camilla und meine Vorstellungskraft über die zu erreichende endgültige Schönheit bereits die Sinne vernebelt. Zudem hatte der Verkaüfer ebenfalls einen Hund und ich sah unseren Leo bereits gedanklich im Heck platz nehmen. Ich in weißen Handschuhen winkend auf der Rückbank während meine Frau uns durch die königliche Landschaft chauffiert.<br><br>So blieb mir leider verborgen, das einige der elektrischen Helferlein eben doch nicht so funktionierten und wenn ich es bemerkte redete ich es mir schön und dachte, das sei doch mit ein wenig Geschick doch recht schnell zu reparieren. Viele der Arbeiten hatte ich an einigen Mercedes-Modellen schon selbst erledigt. ABER EBEN AN MERCEDES-MODELLEN und nicht an einem Engländer....<br>Zuerst viel mir auf, das die Klimaanlage nicht kühlte und so ein "Buchsymbol mit Ausrufezeichen" im Display erschien, welches im Verlauf der Geschichte noch eine größere Bedeutung haben wird. Der Verkäufer entgegnete mi, dass es sich lediglich um ein defektes Relais handele und dieses schon bestellt sei und mir nachgereicht würde. Dann würde sich der Klimakompressor wieder zuschalten und die Anlage würde wieder kühlen. Danach wäre dann auch dieses "Buchsymbol" wieder verschwunden. Ich gab mich, da bereits unsterblich verliebt und amourös vernebelt mit dieser Aussage zufrieden. Auf den Gedanken, dass man das vor dem Verkauf schnell noch erledigt, wenn es denn so einfach ist, kam ich zu dem Zeitpunkt gar nicht.<br>Währen ich im Auto saß, ging plötzlich einmal kurz die Zentralverriegelung wie von Geisterhand kurz auf und zu: so ein kurzes "Schnug-schnug". War dann aber wieder weg und trat auch zunächst nicht mehr auf. Der Verkäufer hatte auch dafür eine Erklärung und sagte, sein Werkstattmeister des Vertrauens tippe auf einen Wackelkontakt im Kabelbaum in der Tür. da der Fehler aber nur sehr selten auftrete, habe er bisher von einer Reparartur abgesehen... <br>Spätestens jetzt müsste man als klar denkender Mensch (der ich bisher auch immer war und gelobe auch in Zukunft bis in alle Ewigkeit wieder sein zu wollen) bei klarem Verstand den Verkäufer doch mit der kleinen Diskrepanz seiner Ankündigungen in der Anzeige - wir erinnern uns: "alle elektrischen Helferlein versehen zuverlässig ihren Dienst" - und dem tatsächlichen Gegebenheiten konfrontieren und am Besten sofort den Rückzug antreten.... Achtung BLENDER....<br>Aber nein, ich war bereits so im Konzert der tausend Violinen gefangen, das ich es auch als nebensächlich ansah, das der beschriebene rostfreie Zustand nach erfolgter Lackierung durch den ominösen Sammler bereits an der Heckklappe (bekannte Kontaktkorrosionsstelle nahezu aller RR P38) sein Ende gefunden hatte und die Frontscheibe einen Riss aufwies...<br>Also Ihr ahnt es bereits, nach immerhin kurzer Überlegung (ich hatte kurz drüber nachgedacht nochmal eine Nacht darüber zu schlafen, hatte aber Angst, dass mir einer dieses schöne Mädchen Camilla vor der Nase wegschnappen könnte...) handelte ich den Verkäufer noch um sage und schreibe 200,- (!) Euro runter..... und kaufte das Ding.... Spätestens jetzt hätte man mich notfallmäßig in die Psychiatrie einweisen müssen.<br><br>Aber es kam kein Notarzt vorbei und wir&nbsp;traten - um 9700 Euro erleichtert - mit der schönen Camilla die heimreise an. Auf der Heimfahrt viel noch auf, dass beim betätigen der Blinker kein Blinkerton zu hören war (aber sicher nur der Lautsprecher im Kombiinstrument defekt, Kleinigkeit... heute weiß ich das böse Buben gerne mal den Lautsprecher abklemmen, weil der Range mit Fehleralarmen nervt und sich das beim Verkauf nicht so gut macht) und fast schon klar, der Tempomat ging auch nicht. Zudem stimmte auch die ganganzeige im Cockpit nicht so ganz, wenn man in den "S-Modus der Automatik" umschaltete, erschien kein S-Symbol wie in der Bedienungsanleitung angegeben.... der fehlerhafte Tempomat und dieses kleine fehlende "S-Symbol" im Cockpit sollten sich später als das teuerste Problem herausstellen, aber später mehr dazu.....&nbsp;Aber gekauft wie gesehen und fertig.... <br><br>Ich machte also einen Termin bei der Firma Landypoint um die paar "Kleinigkeiten" beheben und eine große Inspektion mit Austausch aller Flüssigkeiten durchführen zu lassen. Arbeitsauftrag: Große Inspektion, ersetzen der Frontscheibe, Funktionsprüfung der nun doch häufiger autonom schaltenden Zentralverriegelung ("schnug-schnug...schnug-schnug... schnug-schnug...........schnug-schnug...." dieses Geräusch hätte mich auf dem langen weg nach Beuron zu Landypoint fast in den Wahnsinn getrieben, aber Hilfe war ja nah...), Instandsetzen der Klimaanlage, Instandsetzen des Tempomates....<br><br>Nach zwei Wochen konnte ich Camilla wieder abholen und war natürlich voller Freude, da alle Fehler beseitigt worden seien. Die Rechnung von 6100 Euro schmerzte zwar, aber ich war froh, das alles noch einmal glimpflich abgegange zu sein SCHIEN.....<br><br>Als ich nach einer längeren Zugfahrt in Beuron ankam, wurden mir alle Punkte genau erklärt. Der Fehler der Zentralverriegelung lag offensichtlich in nassen Kabelverbindungen, die in einem gefluteten Schweller verborgen waren und in einem defekten Türkontakt auf der Fahrerseite. Die Klimaanlage sie bei einem Partnerbetrieb neu befüllt bzw. aufgefüllt worden und kühle nun einwandfrei. Vom Tempomat war da keine Rede, was mir vor lauter Freude aber nicht aufgefallen ist.<br><br>So trat ich kurz nach Geschäftsschluß die Heimreise an. Bereits kurz vor Sigmaringen hörte ich dann wieder "schnug-schnug" aus der rechten Tür, also Zentralverriegelung hat weiterhin ein Eigenleben.... Richtig kühl war die Klimaanlage auch nicht und nach kurzer Fahrzeit erschien auch schon wieder dieses "Buchsymbol" im Display.... Ich war natürlich stinksauer und wollte eigentlich direkt umdrehen, hatte aber keine Ahnung, wie ich zu diesem Zeitpunkt wieder zurück nach Augsburg hätte kommen sollen. So bin ich erst mal heimgefahren und habe dem Urs Stiegler eine Email geschrieben. Prompt am nächsten tag bekam ich einen wirklich sehr freundlichen Rückruf von ihm und er bat mich doch noch einmal zu kommen. Das sei eigentlich nicht sein Qualitätsanspruch und da hätte wohl die Endkontrolle versagt... Also hab ich Camilla wieder hingebracht....<br>Und nun beginnt eine Reise durch die verzwackte Elektrik des Range Rover P38 die offensichtlich auch die Firma Landypoint unterschätzt hat. Deren Spezialgebiet sind ja eigentlich auf die alten Defender und der range Rover classic....<br>Das Auto stand nun die nächsten vier Monate in Beuron und es wurden folgende Arbeiten erledigt bzw. folgende Fehler festgestellt:<br>- Der Tempomat funktionierte nicht, da vom Getriebesteuergerät (es gibt ein zusätzliches IM Getriebe und zum tausch muss das Getriebe raus und zerlegt werden...) keine Informationen über den eingelegten Gang an das BeCM und somit an das tempomatsteuergerät und an das Display im Cockpit weitergegeben wurden. Zunächst haben wir (mittlere weile habe ich mich in viele Dinge über das Internet regelrecht reingearbeitet und auch die Firma Landypouint mit zeitaufwändigen Internetrecherchen unterstützt...) den Fehler im BeCM vermutet und dieses zur Reparatur nach England (GB) eingeschickt. Es kam aber als "fehlerfrei" zurück.... <br>Später stellte sich dann das schon erwähnte Steuergerät im Getrieb als das Problem heraus. Also wurde das Getriebe ausgebaut und zur Generalüberholung zu einer Firma nach GB eingeschickt. Kosten der Überholung umgerechnet 1200 Euro versus 3800 Euro für ein AT-Getriebe von Landrover. Mit Eibau des "neuen" Getriebes aus GB war der Tempomat wieder funktionstüchtig und auch die Ganganzeige im fockpit funktionierte wieder, zudem wird nun auch angezeigt, wenn das Getriebe in den "Geländemodus" umgeschlatet wird. Das ganze jetzt auch mit akustischer Unterstützung durch den wieder angeklemmten Cockpit-Lautsprecher (sihe oben)...<br>- Die Frontscheibe wurde natürlich erneuert.<br>- DIE KLIMAANLAGE..... die Kurzfassung: Es stellte sich raus, das der Kompressor vom HEVAC-Steuergerät nicht eingeschaltet wird. Bei direkter Anlage von 12V an den Kompressor läuft dieser aber und es wird schön kühl im Auto. Offensichtlich wurde mal ein "neues" gebrauchtes Steuergerät in den Range verbaut, leider aber mit falscher Teilenummer. Dazu muss man wissen, dass es Steuergeräte (mit gundsätzlich gleichem Aussehen!) für Fahrzeuge bis 1998 gibt, die den Klimakompressor direkt ansteuern, also ohne Relais im Sicherungskasten und Steuergeräte für Fahrzeuge nach 1998, wo das HEVAC-Bedienteil den Kompressor über ein Relais im Sicherungskasten schaltet. Meine Situation: Relais im Sicherungsksten, aber Steuergerät von vor 1998 (Mein Baujahr 2001). Bei der Internetrecherche konnte ich aber herausfinden, das man das "alte" Steuergerät aber auch zum laufen bringen kann, wenn man das Relais entfernt und eine "Brücke" einsetzt (siehe <a href="http://www.stockholviews.com">www.stockholviews.com</a>)... ist dort gut erklärt, funktionierte bei mir aber nicht. Kompressor bleibt stumm. Da ein weiteres Steuergerät (dieses mal mit richtiger Teilenummer) zudem nun auch eine Aussentemperatur von -40 grad anzeigte und der Kompressor immer noch nicht lief, haben wir ein drittes gebrauchtes Steuergerät besorgt und die Temperaturfühler der Anlage (Innenraum und Ausentemperaturfühler) ersetzt. Leider immer noch kein Erfolg. Die Anlage zeigt weiterhin zunächst Aussentemperatur -40 Grad und NATÜRLICH das Buchsymbol sowie eine schöne Schneeflocke... da auch das Zweite "neue"Steuergerät den gleichen Fehler anzeigt und der Kompressor immer noch nicht zugeschaltet wird, vermute ich jetzt mal, dass der Fehler wohl eher NICHT im HEVAC-Steuergerät zu suchen ist. Die Firma Landypoint ist hier leider schon ausgestiegen und hat die "Weiße Fahne" gehisst, nachdem die Anlage nochmals einem Drucktest unterzogen wurde und die berüchtigten Stellmotoren offensichtlich ihrer Arbeit nachkommen (sie verstellen sich mit Änderung der Einstellung am HEVAC-Bedienteil entsprechend und die Luft wird umgeleitet. Zudem gibt es keine Fehlermeldung bezüglich der Stellmotoren beim Auslesen. <br>- DIE ZENTRALVERRIEGELUNG: Auch eine never-ending Story.... Nachdem alle Kabel getrocknet und die Steckkontakte gereinigt waren sowie der Türkontakt in der Fahrertür gewechselt war, sollte die Anlage wieder funktionieren. Tat sie beim zweiten Abholen des Fahrzeugs auch zunächst, zumindest bis Sigmaringen... dann wieder "schnug-schnug". Diesmal bin ich sofort zurückgefahren. Die Werkstatt versicherte mir, das mehrere längere Probefahrten ohne Fehler blieben. Das erscheint mir glaubhaft, weil ich ja zuvor auch längere Strecken ohne den Fehler gefahren war. Auf dem Hof der Werkstatt stellte ich das Fahrzeug dann mit laufendem Motor ab, hatte aber noch die&nbsp;BEIFAHRERTÜR offen... Als ich die Tür zuschlug, machte es plötzlich "schnug2 und das Auto war verschlossen. Ein Schlüssel steckte im Zündschloß bei wie erwähnt laufendem Motor und der Andere in einer Tasche IM Auto...<br>Es wurde dann die Beifahrertür mittels "krimineller Techniken" geöffnet und das Beifahrerschloß als Problem der Zentralverriegelungs-Funktionsstörung als Fehlerquelle ausgemacht. <br><br>Ich habe also wieder den Heimweg ohne Camilla angetreten und spürte zum ersten mal, das meine Liebe zu ihr zu erkalten begann. Ich vermisste sie in den folgenden zwei Wochen gar nicht wirklich. Als dann der Anruf von Landypoint kam, dass das neue Türschloß nun eingebaut sei und nach einer einwöchigen intensiven Erprobung mit mehreren langen Fahrten (einige Mitarbeiter haben mein Auto mit nach hause genommen und es wurden Besorgungsfahrten mit ihm unternommen um über möglichst viele Kilometer testen zu können) nun das Problem gelöst sei, alles funktioniere&nbsp;und ich meine "Liebe" wieder abholen könnte.<br>Gut, also machte ich mich wider auf ins schöne Donautal, die Sonne schien und ich dachte mir noch, wenn jetzt alles funktioniert, dann kann man so eine Liebe ja auch noch mal reaktivieren. Gedanklich war ich schon wieder ganz beim neuen Alcantarahimmel und den anderen kosmetischen Behandlungen, die ich für camilla bereithielt. Ich verspürte leichte Schmetterlinge im bauch...<br>Auf dem Heimweg blieb die Zentralverriegelung tatsächlich stumm, der Kompressor der Klimaanlage leider aber auch (kein Wunder bei -40 Grad Aussentemperatur laut Display, hihi...). Bereits leicht wütend und enttäuscht kam ich zuhause an und überlegte mir. wie ich das Problem Klimaanlage nun selbst in die Hand nehmen wollte. Ich liess camilla eine Woche stehen, da wir in Urlaub waren (Hund Leo musste leider wieder ins enge Cabrio...). Zurück aus dem Urlaub wollte ich die Sache nun nochmal mit viel neuer Energie und gutem Willen angehen. Um noch einige Besorgungen zu machen, fuhr ich mit Camilla los und plötzlich wieder "schnug-schnug... schnug-schnug..." Ich gestehe, dass ich in diesem Moment tränen in den Augen hatte. Während der Fahrt wurde "schnug-schnug" zu meinem treuen Begleiter, die Zentralverriegelung ging Fröhlich auf und zu, auf und zu, auf und zu... Die Leute auf dem Parkplatz dachten, ich hätte sicher nicht alle Lampen am Baum.... Ich suchte im Kofferaum nach einem Gewehr um camilla an Ort und Stelle zu erschiessen, konnte aber keines finden.... <br><br>Fazit: Meine Liebe ist tot, erloschen.... Ich habe insgesamt nun 10.100 (!)&nbsp;Euro Reparaturkoste gehabt, da die Fehlersuche auf insgesamt nahe hundert Stunden angewachsen ist. Klimaanlage und Zentralverriegelung funktionieren weiterhin nicht... Mit dem Anschaffungspreis von 9700,- Euro beträgt meine Investition in diesen Schrotthaufen (man möge die Ausdrucksweise entschuldigen, die aber der Emotionalität geschuldet ist...) nun über 20.000 Euro<br><br>damit sich meine richtige Frau nicht scheiden lässt, scheint eine Trennung von Camilla nun fast unausweichlich... wenn nicht noch ein Wunder geschieht...<br>An die Investitionen darf ich gar nicht denken, dann kommen wir wieder die Tränen... aber nicht weil ich meiner erloschenen Liebe nachweine...<br><br>Wer Interesse an Camilla hat darf sich gerne bei mir melden. Mechanisch ist sie mit nahezu neuem Motor und nagelneuem AT-Getrieb top... wenn da die Elektrik nicht wäre....<br><br>Liebe Grüße aus Augsburg<br><br>P.S.: wenn ich in der geschlossenen Psychiatrie Bilder malen soll, werde ich immerfort das Buch mit dem Ausrufezeichen der Klimaanlage malen und dabei das "schnug-schnug...schnug-schnug..." der Zetralverriegelung vor mich hinsingen.... bis si e mich in der Zwangsjacke auf mein Zimmer zurückbringen.....</p>

    #2
    AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

    Lieber Landymancan,

    vielen herzlichen Dank für Deinen kurzweiligen Bericht. Ich habe jetzt noch Tränen in den Augen (vom Lachen). Ich besitze seit 13 Jahren einen P38 DSE, der letztes Jahr reperaturbedingt abgemeldet wurde und - so der heilige St. Solihull will - in zwei Wochen wieder angemeldet wird. Ich selber habe 400.000 km mit dem Range gefahren, der aktuell 5003.000 km auf der Uhr hat. 2005 habe ich 20.000,- für ihn bezahlt und bestimmt viel mehr als das doppelte reingesteckt. Meine Freunde und Bekannte bezeichnen mich als "Automasochist" und bei meiner Werkstatt ist der Range als "der englische Patient" bekannt. Ich selber bin durchaus anglophil und habe mir eben die britische Gelassenheit in den letzten Jahren zugelegt bzw. zulegen müssen (O-Ton After Eight-Werbung: "Edward, tun wir so, als hätten wir es nicht bemerkt"). Nicht funktionierende Klimaanlage, hängender Dachhimmel (habe ich mit Stecknadeln befestig und sieht aus, wie eine Chesterfield_Bezug), Schnug-Schnug und viele Probleme mehr, die Deine Camilla (noch) nicht hat, sind mir bestens vertraut. But, what shall´s! It's a Range Rover! A Range Rover!!! Die Arbeit an der Karre ist so schön entspannend, da ich laut und hemmungslos dabei fluchen kann, darf, muss.
    Bitte, bitte, behalte Deine Camilla. Lerne mit Ihren Eigenheiten und Unzulänglichkeiten zu leben. Ignoriere das Schnug Schnug, verzichte auf die Klimaanlage (haben wir früher auch nicht gehabt). Öffne die Fenster, sofern die Fensterheber denn funktionieren und genieße, das was funktioniert. Besorge Dir Camillas Zwillingsschwester und benutze sie als Organspenderin oder vice versa. Aber vor allem: Bitte, schreib weiterhin in Deinem unterhaltsamen Stil über Deine Abenteuer mit der grünen Lady und lass uns Range-Verrückte wissen, wir sind nicht allein.
    Willkommen im Club und vergiss die 7 "P" der Army "Propper, planning and preparation prevents piss poor performance!" Ein Range Rover ist und bleibt unberechenbar. Alles andere ist langweilig.
    Viele Grüße
    Herry

    Kommentar


      #3
      AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

      Opps, bei der Kilometerangabe hat sich eine 0 zuviel eingemogelt: 503.000 km.

      Kommentar


        #4
        AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

        Ein Nachtrag noch zu meiner Geschichte:
        Es liegt mir absolut fern negativ über die im Text erwähnte Werkstatt zu schreiben! Ich wollte nur verdeutlichen, wie komplex und verkonstruiert dieses Auto offensichtlich ist, dass sich selbst gestandene und mit Land-/ Range Rover intensiv vertraute Profis die Zähne daran ausbeissen!!! Ich will damit keinesfalls die Qualifikation von irgendwem in Frage stellen!

        Kommentar


          #5
          AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

          Nun ja, die Qualität und Qualifikation der Konstrukteure sollte man durchaus in Frage stellen :D
          nach dem Schrauben ist vor dem Schrauben - und JA, das muß so.

          Kommentar


            #6
            AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

            Toll geschrieben, etwas schwer zu lesen ohne Absätze.
            Aber ich kann in etwa erahnen wie Du fühlst.
            Scheinbar hatte ich Glück!
            Die Fotos deiner Camilla waren übrigens in der vorletzen Youngtimer wieder drin mit Kaufberatung und ca. Marktwert.
            "Man" sagt in Zustand -2- soll der Hobel 14000€ wert sein.

            Ein Arbeitskollege hat als finale Lösung den gesamten Kabelbaum getauscht, seit dem läuft der Range.

            Kommentar


              #7
              AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

              Lieber Herry,
              vielen Dank für Deine aufmunternden Zeilen... vielleicht hast Du recht und ich geb Camilla noch eine Chance... schlimmer kanns ja kaum werden... hihi... Stichwort „Rolling-Restauration“...

              Herzliche Grüße, Michael

              ... und ja, ich werde dann auch weiter berichten...
              Sollten aber im Forum noch Ideen zur Lösung von Camillas Problemen vorhanden sein - was alles schon gemacht wurde steht ja im „grossen Text - dann freue ich mich natürlich über entsprechende Hinweise... Aber tröstende Worte sind natürlich auch willkommen... ;-)))

              Kommentar


                #8
                AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

                Zitat von Landymancan Beitrag anzeigen
                Lieber Herry,
                vielen Dank für Deine aufmunternden Zeilen... vielleicht hast Du recht und ich geb Camilla noch eine Chance... schlimmer kanns ja kaum werden... hihi... Stichwort „Rolling-Restauration“...

                Herzliche Grüße, Michael

                ... und ja, ich werde dann auch weiter berichten...
                Sollten aber im Forum noch Ideen zur Lösung von Camillas Problemen vorhanden sein - was alles schon gemacht wurde steht ja im „grossen Text - dann freue ich mich natürlich über entsprechende Hinweise... Aber tröstende Worte sind natürlich auch willkommen... ;-)))
                Mal ganz kurz,
                der Text ist genauso komplex und schwierig zu lesen wie ein P38 zu reparieren ist.
                Also alles gut weil es passt zusammen.

                Kommentar


                  #9
                  AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

                  Was beim lesen deutlich hilft, ist die Schrift einfach auf "unfassbar gross" zu stellen.
                  (Am Mac mit cmd-+ ein paar Mal drücken).

                  Dann lässt sich das recht komfortabel lesen :)

                  Leider kann man so die elektrischen Probleme aber nicht lösen..

                  Viel Erfolg noch beim..äh.. weiteren Werdegang, wie immer der für dich und Camilla aussieht!

                  Hannes
                  Der Weg ist das Ziel! ..welcher Weg??

                  Kommentar


                    #10
                    AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

                    Hallo hotspot321,

                    für die Formatierung kann ich leider nix, hatte Probleme mit der Anmeldung und dann wurde mein Text so komisch formatiert. Hatte schon Angst der ist weg...

                    Hat Dein Arbeitskollege den Kabelbaum als Komplettset bekommen oder alle Teile zusammengesucht und bestellt? Hast Du ggf. eine Bezugsadresse? Ich wäre da sehr interessiert. Irgendwie muss ich ja doch weiter kommen mit Camilla. Wir wohl kein anderer Prinz kommen und sie in dem Zustand freiwillig mitnehmen...

                    Kommentar


                      #11
                      AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

                      Lieber Landymancan,
                      Gut geschrieben, sehr humorvoll.

                      Deine Fehler beim Kauf sind ganz natürlich und einige Verkäufer spekulieren auch damit. Dafür nehme ich immer einen abgeklärten Freund mit. Bei manchen Verkäufern kann man niemals gute Autos kaufen - da drehe ich mich sofort um, vor allem wenn bei unseren Fahrzeugen wenig Benehmen und die Umgebung nicht passt. ��

                      Ich habe den preiswertesten gepflegten Range Rover, der nicht fuhr, gekauft und mit Freundeshilfe repariert. Dann weiß man, was man hat und wenn das Ziel nicht erreicht wird, hat man nicht Zuviel Geld versenkt. Auch Umbauten auf Spiralfedern würde ich mir niemals ansehen, ist immer ein Zeichen von wenig Vetständnis für die Technik.

                      Just my 2 cts.

                      Kommentar


                        #12
                        AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

                        Liebe Forenmitglieder,

                        ich möchte Euch über meine voraussichtlich kurze, aber intensive und sehr kostspielige Liebe zu einem schönen Mädchen Namens Camilla (P38 Baujahr 2001, Sondermodell "30th Anniversary" berichten.

                        Unsere Liebe begann durch eine Veränderung der Familienverhältnisse: Ein größerer Hund namens Leo trat in unser Leben und die beiden Cabrios der Familie Röhl erwiesen sich als eher schwierig in Bezug auf häufigere Hundetransporte. Also sollte ein Cabrio durch ein praktischeres Auto ersetzt werden. Da ich mich schon länger mit Autos beschäftige und schon mehrere Young- und Oldtimer mein Eigen nannte, wollte ich keinen Standard-Kombi. Ich würde mich schon als handwerklich geschickt und mit technischem Sachverstand versehen bezeichnen. Aber meine neue Liebe sollte mir meine Grenzen (und die meiner Werkstatt - immerhin die Firma Landypoint in Beuron - aufzeigen.

                        Da mein Kollege Eigner eines Land Rover Defenders ist, habe ich mich zunächst mit der Anschaffung eines solchen Fahrzeuges getragen. Da ich allerdings auf längeren Autofahrten (meine Eltern wohnen im hohen Norden, ich in Bayern) durchaus auch Komfort zu schätzen weiss, liebäugelte ich zunächst mit einem Range Rover classic der letzten Baujahre mit entsprechender Komfortausstattung. Da diese Fahrzeuge in gutem Zustand aber allesamt ausserhalb unseres Budgets lagen, bin ich bei meiner Internetrecherche auf den range Rover II oder P38 gestoßen. Als Leser der Zeitung Youngtimer stiess ich auf einen älteren Bericht über einen grünen P38 mit grünen Ledersitzen. Diese Story gefiel mir sehr gut und ich suchte fortan auf Mobile nach einem solchen Fahrzeug.

                        Nach kurzer Zeit stieß ich auf ein Angebot auf Mobile, wo eben ein solcher in grün als Sondermodell "30th Anniversary" angeboten wurde. Die Anzeige war sehr blumig formuliert und es stellte sich heraus, das dieses Fahrzeug DAS Fahrzeug aus der Fotostory in der Youngtimer-Ausgabe war. Zudem stand das Fahrzeug in Ulm.*Laut Verkäufer stammte es von einem Sammler, wurde von diesem - da Besitzer einer Lackiererei - neu lackiert und befände sich auch sonst in tollem Zustand. Die anfällige Luftfederung sei durch eine "spring-coil"-Federung ersetzt worden und damit sei man den ständigen Ärger mit der Anlage los. Zudem habe der Range vor 10.000 Kilometern einen neuen Rumpfmotor erhalten und vor wenigen Wochen sei auch die Zylinderkopfdichtung gemacht worden. Zudem würden alle elektrischen Helferlein auch zuverlässig ihren Dienst tut. Alle Reparaturarbeiten seien bei der Firma Landypoint in Beuron durchgeführt worden. Der aufgerufene Preis von 9900,- Euro erschien mir in Anbetracht des angekündigten Zustandes im Vergleich zu den anderen Angeboten durchaus als fair. Da mir der Verkäufer am Telefon etwas "Schmierig" vorkam und den tollen Zustand des fahrzeuges doch arg blumig hervorhob, habe ich bei der Firma Landypoint angerufen und mich nach dem Fahrzeug erkundigt. Urs Stiegler hat mir die Angaben bestätigt und mir erzählt, das er das Fahrzeug seinerzeit aus der Schweiz importiert hatte und selber einige Zeit genutzt hat, bis er es an besagten Sammler weitergegeben hat. Auch der Preis erschien ihm nach der Anzeige als fair. Soweit so gut....

                        Meine Frau und ich fuhren also nach Ulm, Camilla stand frisch gewaschen strahlend grün zur Brautschau bereit. Der Anblick verzückte uns sofort. Einige Kleinigkeiten im Finish vielen mir auf und machte mir bereits Gedanken um die optische Optimierung. So war der Himmel wie bei allen P38 nicht mehr so hübsch und ich sah ihn schon frisch bezogen in Alcantara vor mir. Solche Sachen mache ich gern und kann das auch. Aber offensichtlich haben mir Camilla und meine Vorstellungskraft über die zu erreichende endgültige Schönheit bereits die Sinne vernebelt. Zudem hatte der Verkaüfer ebenfalls einen Hund und ich sah unseren Leo bereits gedanklich im Heck platz nehmen. Ich in weißen Handschuhen winkend auf der Rückbank während meine Frau uns durch die königliche Landschaft chauffiert.

                        So blieb mir leider verborgen, das einige der elektrischen Helferlein eben doch nicht so funktionierten und wenn ich es bemerkte redete ich es mir schön und dachte, das sei doch mit ein wenig Geschick doch recht schnell zu reparieren. Viele der Arbeiten hatte ich an einigen Mercedes-Modellen schon selbst erledigt. ABER EBEN AN MERCEDES-MODELLEN und nicht an einem Engländer....
                        Zuerst viel mir auf, das die Klimaanlage nicht kühlte und so ein "Buchsymbol mit Ausrufezeichen" im Display erschien, welches im Verlauf der Geschichte noch eine größere Bedeutung haben wird. Der Verkäufer entgegnete mi, dass es sich lediglich um ein defektes Relais handele und dieses schon bestellt sei und mir nachgereicht würde. Dann würde sich der Klimakompressor wieder zuschalten und die Anlage würde wieder kühlen. Danach wäre dann auch dieses "Buchsymbol" wieder verschwunden. Ich gab mich, da bereits unsterblich verliebt und amourös vernebelt mit dieser Aussage zufrieden. Auf den Gedanken, dass man das vor dem Verkauf schnell noch erledigt, wenn es denn so einfach ist, kam ich zu dem Zeitpunkt gar nicht.
                        Währen ich im Auto saß, ging plötzlich einmal kurz die Zentralverriegelung wie von Geisterhand kurz auf und zu: so ein kurzes "Schnug-schnug". War dann aber wieder weg und trat auch zunächst nicht mehr auf. Der Verkäufer hatte auch dafür eine Erklärung und sagte, sein Werkstattmeister des Vertrauens tippe auf einen Wackelkontakt im Kabelbaum in der Tür. da der Fehler aber nur sehr selten auftrete, habe er bisher von einer Reparartur abgesehen...
                        Spätestens jetzt müsste man als klar denkender Mensch (der ich bisher auch immer war und gelobe auch in Zukunft bis in alle Ewigkeit wieder sein zu wollen) bei klarem Verstand den Verkäufer doch mit der kleinen Diskrepanz seiner Ankündigungen in der Anzeige - wir erinnern uns: "alle elektrischen Helferlein versehen zuverlässig ihren Dienst" - und dem tatsächlichen Gegebenheiten konfrontieren und am Besten sofort den Rückzug antreten.... Achtung BLENDER....
                        Aber nein, ich war bereits so im Konzert der tausend Violinen gefangen, das ich es auch als nebensächlich ansah, das der beschriebene rostfreie Zustand nach erfolgter Lackierung durch den ominösen Sammler bereits an der Heckklappe (bekannte Kontaktkorrosionsstelle nahezu aller RR P38) sein Ende gefunden hatte und die Frontscheibe einen Riss aufwies...
                        Also Ihr ahnt es bereits, nach immerhin kurzer Überlegung (ich hatte kurz drüber nachgedacht nochmal eine Nacht darüber zu schlafen, hatte aber Angst, dass mir einer dieses schöne Mädchen Camilla vor der Nase wegschnappen könnte...) handelte ich den Verkäufer noch um sage und schreibe 200,- (!) Euro runter..... und kaufte das Ding.... Spätestens jetzt hätte man mich notfallmäßig in die Psychiatrie einweisen müssen.

                        Aber es kam kein Notarzt vorbei und wir*traten - um 9700 Euro erleichtert - mit der schönen Camilla die heimreise an. Auf der Heimfahrt viel noch auf, dass beim betätigen der Blinker kein Blinkerton zu hören war (aber sicher nur der Lautsprecher im Kombiinstrument defekt, Kleinigkeit... heute weiß ich das böse Buben gerne mal den Lautsprecher abklemmen, weil der Range mit Fehleralarmen nervt und sich das beim Verkauf nicht so gut macht) und fast schon klar, der Tempomat ging auch nicht. Zudem stimmte auch die ganganzeige im Cockpit nicht so ganz, wenn man in den "S-Modus der Automatik" umschaltete, erschien kein S-Symbol wie in der Bedienungsanleitung angegeben.... der fehlerhafte Tempomat und dieses kleine fehlende "S-Symbol" im Cockpit sollten sich später als das teuerste Problem herausstellen, aber später mehr dazu.....*Aber gekauft wie gesehen und fertig....

                        Ich machte also einen Termin bei der Firma Landypoint um die paar "Kleinigkeiten" beheben und eine große Inspektion mit Austausch aller Flüssigkeiten durchführen zu lassen. Arbeitsauftrag: Große Inspektion, ersetzen der Frontscheibe, Funktionsprüfung der nun doch häufiger autonom schaltenden Zentralverriegelung ("schnug-schnug...schnug-schnug... schnug-schnug...........schnug-schnug...." dieses Geräusch hätte mich auf dem langen weg nach Beuron zu Landypoint fast in den Wahnsinn getrieben, aber Hilfe war ja nah...), Instandsetzen der Klimaanlage, Instandsetzen des Tempomates....

                        Nach zwei Wochen konnte ich Camilla wieder abholen und war natürlich voller Freude, da alle Fehler beseitigt worden seien. Die Rechnung von 6100 Euro schmerzte zwar, aber ich war froh, das alles noch einmal glimpflich abgegange zu sein SCHIEN.....

                        Als ich nach einer längeren Zugfahrt in Beuron ankam, wurden mir alle Punkte genau erklärt. Der Fehler der Zentralverriegelung lag offensichtlich in nassen Kabelverbindungen, die in einem gefluteten Schweller verborgen waren und in einem defekten Türkontakt auf der Fahrerseite. Die Klimaanlage sie bei einem Partnerbetrieb neu befüllt bzw. aufgefüllt worden und kühle nun einwandfrei. Vom Tempomat war da keine Rede, was mir vor lauter Freude aber nicht aufgefallen ist.

                        So trat ich kurz nach Geschäftsschluß die Heimreise an. Bereits kurz vor Sigmaringen hörte ich dann wieder "schnug-schnug" aus der rechten Tür, also Zentralverriegelung hat weiterhin ein Eigenleben.... Richtig kühl war die Klimaanlage auch nicht und nach kurzer Fahrzeit erschien auch schon wieder dieses "Buchsymbol" im Display.... Ich war natürlich stinksauer und wollte eigentlich direkt umdrehen, hatte aber keine Ahnung, wie ich zu diesem Zeitpunkt wieder zurück nach Augsburg hätte kommen sollen. So bin ich erst mal heimgefahren und habe dem Urs Stiegler eine Email geschrieben. Prompt am nächsten tag bekam ich einen wirklich sehr freundlichen Rückruf von ihm und er bat mich doch noch einmal zu kommen. Das sei eigentlich nicht sein Qualitätsanspruch und da hätte wohl die Endkontrolle versagt... Also hab ich Camilla wieder hingebracht....
                        Und nun beginnt eine Reise durch die verzwackte Elektrik des Range Rover P38 die offensichtlich auch die Firma Landypoint unterschätzt hat. Deren Spezialgebiet sind ja eigentlich auf die alten Defender und der range Rover classic....
                        Das Auto stand nun die nächsten vier Monate in Beuron und es wurden folgende Arbeiten erledigt bzw. folgende Fehler festgestellt:
                        - Der Tempomat funktionierte nicht, da vom Getriebesteuergerät (es gibt ein zusätzliches IM Getriebe und zum tausch muss das Getriebe raus und zerlegt werden...) keine Informationen über den eingelegten Gang an das BeCM und somit an das tempomatsteuergerät und an das Display im Cockpit weitergegeben wurden. Zunächst haben wir (mittlere weile habe ich mich in viele Dinge über das Internet regelrecht reingearbeitet und auch die Firma Landypouint mit zeitaufwändigen Internetrecherchen unterstützt...) den Fehler im BeCM vermutet und dieses zur Reparatur nach England (GB) eingeschickt. Es kam aber als "fehlerfrei" zurück....
                        Später stellte sich dann das schon erwähnte Steuergerät im Getrieb als das Problem heraus. Also wurde das Getriebe ausgebaut und zur Generalüberholung zu einer Firma nach GB eingeschickt. Kosten der Überholung umgerechnet 1200 Euro versus 3800 Euro für ein AT-Getriebe von Landrover. Mit Eibau des "neuen" Getriebes aus GB war der Tempomat wieder funktionstüchtig und auch die Ganganzeige im fockpit funktionierte wieder, zudem wird nun auch angezeigt, wenn das Getriebe in den "Geländemodus" umgeschlatet wird. Das ganze jetzt auch mit akustischer Unterstützung durch den wieder angeklemmten Cockpit-Lautsprecher (sihe oben)...
                        - Die Frontscheibe wurde natürlich erneuert.
                        - DIE KLIMAANLAGE..... die Kurzfassung: Es stellte sich raus, das der Kompressor vom HEVAC-Steuergerät nicht eingeschaltet wird. Bei direkter Anlage von 12V an den Kompressor läuft dieser aber und es wird schön kühl im Auto. Offensichtlich wurde mal ein "neues" gebrauchtes Steuergerät in den Range verbaut, leider aber mit falscher Teilenummer. Dazu muss man wissen, dass es Steuergeräte (mit gundsätzlich gleichem Aussehen!) für Fahrzeuge bis 1998 gibt, die den Klimakompressor direkt ansteuern, also ohne Relais im Sicherungskasten und Steuergeräte für Fahrzeuge nach 1998, wo das HEVAC-Bedienteil den Kompressor über ein Relais im Sicherungskasten schaltet. Meine Situation: Relais im Sicherungsksten, aber Steuergerät von vor 1998 (Mein Baujahr 2001). Bei der Internetrecherche konnte ich aber herausfinden, das man das "alte" Steuergerät aber auch zum laufen bringen kann, wenn man das Relais entfernt und eine "Brücke" einsetzt (siehe www.stockholviews.com)... ist dort gut erklärt, funktionierte bei mir aber nicht. Kompressor bleibt stumm. Da ein weiteres Steuergerät (dieses mal mit richtiger Teilenummer) zudem nun auch eine Aussentemperatur von -40 grad anzeigte und der Kompressor immer noch nicht lief, haben wir ein drittes gebrauchtes Steuergerät besorgt und die Temperaturfühler der Anlage (Innenraum und Ausentemperaturfühler) ersetzt. Leider immer noch kein Erfolg. Die Anlage zeigt weiterhin zunächst Aussentemperatur -40 Grad und NATÜRLICH das Buchsymbol sowie eine schöne Schneeflocke... da auch das Zweite "neue"Steuergerät den gleichen Fehler anzeigt und der Kompressor immer noch nicht zugeschaltet wird, vermute ich jetzt mal, dass der Fehler wohl eher NICHT im HEVAC-Steuergerät zu suchen ist. Die Firma Landypoint ist hier leider schon ausgestiegen und hat die "Weiße Fahne" gehisst, nachdem die Anlage nochmals einem Drucktest unterzogen wurde und die berüchtigten Stellmotoren offensichtlich ihrer Arbeit nachkommen (sie verstellen sich mit Änderung der Einstellung am HEVAC-Bedienteil entsprechend und die Luft wird umgeleitet. Zudem gibt es keine Fehlermeldung bezüglich der Stellmotoren beim Auslesen.
                        - DIE ZENTRALVERRIEGELUNG: Auch eine never-ending Story.... Nachdem alle Kabel getrocknet und die Steckkontakte gereinigt waren sowie der Türkontakt in der Fahrertür gewechselt war, sollte die Anlage wieder funktionieren. Tat sie beim zweiten Abholen des Fahrzeugs auch zunächst, zumindest bis Sigmaringen... dann wieder "schnug-schnug". Diesmal bin ich sofort zurückgefahren. Die Werkstatt versicherte mir, das mehrere längere Probefahrten ohne Fehler blieben. Das erscheint mir glaubhaft, weil ich ja zuvor auch längere Strecken ohne den Fehler gefahren war. Auf dem Hof der Werkstatt stellte ich das Fahrzeug dann mit laufendem Motor ab, hatte aber noch die*BEIFAHRERTÜR offen... Als ich die Tür zuschlug, machte es plötzlich "schnug2 und das Auto war verschlossen. Ein Schlüssel steckte im Zündschloß bei wie erwähnt laufendem Motor und der Andere in einer Tasche IM Auto...
                        Es wurde dann die Beifahrertür mittels "krimineller Techniken" geöffnet und das Beifahrerschloß als Problem der Zentralverriegelungs-Funktionsstörung als Fehlerquelle ausgemacht.

                        Ich habe also wieder den Heimweg ohne Camilla angetreten und spürte zum ersten mal, das meine Liebe zu ihr zu erkalten begann. Ich vermisste sie in den folgenden zwei Wochen gar nicht wirklich. Als dann der Anruf von Landypoint kam, dass das neue Türschloß nun eingebaut sei und nach einer einwöchigen intensiven Erprobung mit mehreren langen Fahrten (einige Mitarbeiter haben mein Auto mit nach hause genommen und es wurden Besorgungsfahrten mit ihm unternommen um über möglichst viele Kilometer testen zu können) nun das Problem gelöst sei, alles funktioniere*und ich meine "Liebe" wieder abholen könnte.
                        Gut, also machte ich mich wider auf ins schöne Donautal, die Sonne schien und ich dachte mir noch, wenn jetzt alles funktioniert, dann kann man so eine Liebe ja auch noch mal reaktivieren. Gedanklich war ich schon wieder ganz beim neuen Alcantarahimmel und den anderen kosmetischen Behandlungen, die ich für camilla bereithielt. Ich verspürte leichte Schmetterlinge im bauch...
                        Auf dem Heimweg blieb die Zentralverriegelung tatsächlich stumm, der Kompressor der Klimaanlage leider aber auch (kein Wunder bei -40 Grad Aussentemperatur laut Display, hihi...). Bereits leicht wütend und enttäuscht kam ich zuhause an und überlegte mir. wie ich das Problem Klimaanlage nun selbst in die Hand nehmen wollte. Ich liess camilla eine Woche stehen, da wir in Urlaub waren (Hund Leo musste leider wieder ins enge Cabrio...). Zurück aus dem Urlaub wollte ich die Sache nun nochmal mit viel neuer Energie und gutem Willen angehen. Um noch einige Besorgungen zu machen, fuhr ich mit Camilla los und plötzlich wieder "schnug-schnug... schnug-schnug..." Ich gestehe, dass ich in diesem Moment tränen in den Augen hatte. Während der Fahrt wurde "schnug-schnug" zu meinem treuen Begleiter, die Zentralverriegelung ging Fröhlich auf und zu, auf und zu, auf und zu... Die Leute auf dem Parkplatz dachten, ich hätte sicher nicht alle Lampen am Baum.... Ich suchte im Kofferaum nach einem Gewehr um camilla an Ort und Stelle zu erschiessen, konnte aber keines finden....

                        Fazit: Meine Liebe ist tot, erloschen.... Ich habe insgesamt nun 10.100 (!)*Euro Reparaturkoste gehabt, da die Fehlersuche auf insgesamt nahe hundert Stunden angewachsen ist. Klimaanlage und Zentralverriegelung funktionieren weiterhin nicht... Mit dem Anschaffungspreis von 9700,- Euro beträgt meine Investition in diesen Schrotthaufen (man möge die Ausdrucksweise entschuldigen, die aber der Emotionalität geschuldet ist...) nun über 20.000 Euro

                        damit sich meine richtige Frau nicht scheiden lässt, scheint eine Trennung von Camilla nun fast unausweichlich... wenn nicht noch ein Wunder geschieht...
                        An die Investitionen darf ich gar nicht denken, dann kommen wir wieder die Tränen... aber nicht weil ich meiner erloschenen Liebe nachweine...

                        Wer Interesse an Camilla hat darf sich gerne bei mir melden. Mechanisch ist sie mit nahezu neuem Motor und nagelneuem AT-Getrieb top... wenn da die Elektrik nicht wäre....

                        Liebe Grüße aus Augsburg

                        P.S.: wenn ich in der geschlossenen Psychiatrie Bilder malen soll, werde ich immerfort das Buch mit dem Ausrufezeichen der Klimaanlage malen und dabei das "schnug-schnug...schnug-schnug..." der Zetralverriegelung vor mich hinsingen.... bis si e mich in der Zwangsjacke auf mein Zimmer zurückbringen.....
                        Moin.
                        Schnug schnug hört normalerweise auf wenn man den Beifahrerknopftürverriegelungsknopf nach unten drückt.
                        Keine Lösung aber erst mal Ruhe im Karton. Du kannst auch probehalber mal den Empfänger der Fernbedienung abhängen (unter der rechten Verkleidung im Kofferraum), wenn es dann aufhört bist du einen Schritt weiter.

                        Xaver Industries im Donautal? Da haben die Serietreiber viel zu erzählen zu. 8o:v
                        Einen P38 würde ich denen nicht zutrauen.
                        Einen P38 kann man imho nur selbst schrauben oder man hat jemanden an der Hand der Lust und Ahnung hat und um die Ecke wohnt.

                        Spiralfedern geht in meinen Augen ebenfalls gar nicht. Da verliert das Auto ja komplett seinen Fahrkomfort.
                        In diesem Zustand würde ich gerade mal 3 K bieten.

                        Fehlersuchende Grüße,
                        oijoijoij
                        … but, at least, I am sober …

                        Kommentar


                          #13
                          AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

                          Zitat von Landymancan Beitrag anzeigen
                          Hallo hotspot321,

                          für die Formatierung kann ich leider nix, hatte Probleme mit der Anmeldung und dann wurde mein Text so komisch formatiert. Hatte schon Angst der ist weg...

                          Hat Dein Arbeitskollege den Kabelbaum als Komplettset bekommen oder alle Teile zusammengesucht und bestellt? Hast Du ggf. eine Bezugsadresse? Ich wäre da sehr interessiert. Irgendwie muss ich ja doch weiter kommen mit Camilla. Wir wohl kein anderer Prinz kommen und sie in dem Zustand freiwillig mitnehmen...
                          Alles gut!
                          Textformat und P38 passen gut zusammen ;)

                          Ich mach mich mal schlau wegen dem Kabelbaum.
                          Generell kann ich Dir nur empfehlen Dich auf englischsprachigen Foren zu informieren. Auch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist auf der Insel logischerweise deutlich besser. Etliche Teile gibt es bei Schlachtern, es gibt Spezialisten die die Türfallen und Mikroschalter überholen usw usw. Selbst Preise von original Land Rover Teilen sind dort deutlich niedriger nicht zuletzt Dank dem schwachen Pfund.
                          Mir hat das in etlichen Fällen sehr weiter geholfen.

                          Noch ein ganz heißer Tipp bezüglich der ZV: nimm die Verkleidung der A-Säule im Beifahrerfußraum ab und kontrolliere die Stecker dort, die korrodieren gern.

                          Schreib das Auto -noch- nicht ab, gerade auch nach deiner immensen Investition.

                          Grüße
                          Sebastian

                          Kommentar


                            #14
                            AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

                            Zitat von hotspot321 Beitrag anzeigen
                            Alles gut!
                            Textformat und P38 passen gut zusammen ;)

                            Ich mach mich mal schlau wegen dem Kabelbaum.
                            Generell kann ich Dir nur empfehlen Dich auf englischsprachigen Foren zu informieren. Auch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist auf der Insel logischerweise deutlich besser. Etliche Teile gibt es bei Schlachtern, es gibt Spezialisten die die Türfallen und Mikroschalter überholen usw usw. Selbst Preise von original Land Rover Teilen sind dort deutlich niedriger nicht zuletzt Dank dem schwachen Pfund.
                            Mir hat das in etlichen Fällen sehr weiter geholfen.

                            Noch ein ganz heißer Tipp bezüglich der ZV: nimm die Verkleidung der A-Säule im Beifahrerfußraum ab und kontrolliere die Stecker dort, die korrodieren gern.

                            Schreib das Auto -noch- nicht ab, gerade auch nach deiner immensen Investition.

                            Grüße
                            Sebastian
                            Vielen Dank für Deine Hilfe und Deine aufmunternden Worte. Bevor ich Camilla erschiesse werde ich noch einiges Versuchen. Mein Sohn wird mir helfen und vielleicht schweißt uns diese Rettungsaktion ja auch zusammen...
                            Ich werde auf jeden Fall die Kontakte der Kabel in der A-Säule prüfen und reinigen... Vielen Dank für den Tip,

                            LG Michael

                            Kommentar


                              #15
                              AW: DER WAHNSINN ... oder die Geschichte einer erloschenen Liebe

                              Nette Story - aber vielleicht der Anfang eine großen Liebe!

                              Ich fahre mein P38 seit 20 Jahren 200Tkm und er hat mich nicht wirklich im Stich gelassen.
                              Natuerlich hat er seine Macken, Stellmotoren der LueftunngsKlappen, Tuerschloss Beifahrer kaputt (flopp,Flopp),, o-Ringe der Heizung Fußraum Beifahrerseite (die Feuchtigkeit kann auch die Steuereinheit unterm Beifahrersitz in Mitleidenschaft ziehen), Dachhimmel... , Alcantara ist aufgezogen!!
                              Einmal ist auch die Luftfederung ausgefallen. Bei -15 Grad auf einer tief verschneiten Straße in Tirol bin ich mit etwa 70 eine 20cm tiefe, frei geschobene Stufe runter gefahren! Es hatte sich vermutlich ein Ventil der Eas verklemmt. Nach dem Ausfall habe ich das Speedlimit ignoriert und bin dann die 100km mit 90 km/h nach Hause gefahren. Ein Reset des Eas durchgeführt und alles war wieder gut!

                              Um den P38 zu lieben, muss man sich mit ihm beschäftigen, auch um viel Geld zu sparen!

                              Ein Workshop Manual fuer den P38 kann man sich kostenlos im www runter laden und mit dem Praxis Know How, die in den Landy Foren ausgetauscht werden, kann man schon selbst viel reparieren!

                              Ich fahre außerdem noch ein Porsche 993 Cabrio, 1. Hand, da verhält es sich genau so! Die Werkstätten nutzen die Unwissenheit der Besitzer aus und lassen sich jeden Schraubendreher vergolden!

                              Bei meiner Lady trifft die alte Landy Regel voll zu:
                              Ein Range ist nie ganz ganz, aber auch nie ganz kaputt, er fährt immer!
                              Er lässt uns nie im Stich!

                              Die alte Lady hat einfach Charakter. Mit einem neuen Auto Baujahr 2018 mit einem elektrischen Fehler bleibst du stehen und nichts geht mehr! Da kann man auch nichts mehr selbst reparieren!

                              Grüße Markus

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X