wurde gerade im Forum akzeptiert, was mich natürlich sehr freut. Habe mir die letzten Tage (und Nächte) etliche Threads durchgelesen und schon sehr viel gelernt. Vielen Dank dafür erstmals. Kurz zu mir selbst: ich bin knappe 30 Jährchen alt, wohnhaft am schönen Chiemsee und begeisterter Wintersportler, Berggeher, Fliegenfischer, Draussen-Schlafer und Fotograf.
Seit gut drei Jahren bekomm ich den Defender-Gedanken nicht aus dem Kopf. Es ist einfach ein traumhaftes Auto, das (wohl nicht nur optisch) aus dem langweilen Einheitsbrei ausbricht. Da das Projekt Defender mittlerweile auch finanziell für mich realistisch ist, möchte ich den Gedanken nun auch in die Realität umsetzen. Der aktuelle Plan liest sich wie folgt: einen gut erhaltenen Defender 110er kaufen, diesen über die nächsten Monate zum Camper- bzw. Abenteuer-Mobil ausbauen und damit im Laufe der nächsten Jahre Europa- und weitere Kontinente unsicher machen. Neben diversen Trips soll das Fahrzeug auch als Alltagsauto benutzt werden. Ich fahre zwischen 20.000 und 30.000 Kilometer pro Jahr (Sommer und Winter).
Mein Budget für das Fahrzeug liegt zwischen 15K und 25K. Dieses Geld steht mir "nur" für das Auto zur Verfügung. Weitere Kosten für den Umbau des 110ers sind also natürlich eingeplant. Ich habe diverse Handwerker im Bekanntenkreis, die interessiert daran sind, an einem derartigen Projekt mitzuarbeiten. Persönlich bin ich zwar kein Meisterhandwerker, lerne jedoch gerne neue Dinge und scheue mich nicht davor, Zeit und Arbeit in eine Herzensangelegenheit hineinzustecken.
Ist es realistisch, für das oben genannte Budget einen gebrauchten, gut erhaltenen 110er Defender zu erwerben?
Würdet ihr mir unter den genannten Bedingungen eher einen TD4 oder TD5 empfehlen?
Nach einer ausgedehnten Internet-Recherche habe ich natürlich von diversen Probleme des Defenders gelesen. Daher meine Frage an euch: Angenommen man findet ein Fahrzeug mit guter Substanz zum fairen Preis. Wie sieht es mit der monatlichen Wartung aus? Wie gesagt, ich bin kein Schraubergott, dennoch bin ich gewillt und motiviert, das Auto gut zu pflegen und auch die ein oder andere Werkstättentätigkeit selbst zu erlernen. Mir ist klar, dass man nicht alles glauben sollte, was im Internet verbreitet wird. Doch wenn man von Autos liest, die (mindestens) zwei mal pro Monat in der Werkstatt sind und dadurch mehrere hundert Euro an monatlichen Reparaturkosten in Anspruch nehmen, kommt man jedoch schon ins schwitzen. Über die ein oder andere realistische Erfahrung von einem "echten" Landy-Besitzer würde ich mich dementsprechend sehr freuen.
Sorry für die Textwüste schon mal. Eure Hilfe weiß ich sehr zu schätzen!
Schöner Gruß,
Stefan
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