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Motor lässt sich nicht drehen

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    Motor lässt sich nicht drehen

    Guten Morgen Gemeinde,
    von einem Bekannten habe ich einen TD5-Motor mit ca. 80tkm Laufleistung bekommen. Leider wurde der Motor vom Vorbesitzer falsch gelagert und es ist Wasser (Regen) durch den Krümmer in den Motor gelaufen. Ist nicht viel und mit dem Endoskop sieht man kaum Anhaftungen, Flugrost. Nun kriege ich aber ums verrecken den Motor nicht gedreht (Kurbelwelle/Schwungrad). Mit grober Gewalt will ich nicht beigehen und den Zylinderkopf möchte ich nicht abnehmen, bevor ich die Steuerkette nicht fixiert habe (Steuerzeiten). Vor dem Ausbau lief der Motor und wurde aus einem zwangsstillgelegten Defender entnommen.
    Gibt es evtl. Evtl. gibt es ja ein Zauberspruch und/oder -mittel, mit dem es klappt. Zeit und Geduld habe ich, wenn das wichtig ist :-)

    VG
    Jens

    #2
    AW: Motor lässt sich nicht drehen

    Hallo Jens,
    der Kopf muss ab - alles andere ist aus meiner Sicht der Dinge (3 x Zylinderkopfwechsel :) - Übung macht klug) nicht zielfuehrend und es braucht keine Zaubersprueche zur erhaltenen Klarheit. Die Rostspuren sind in der Regel nach langer Standzeit desastroess ...
    Zitat von Darkzippo Beitrag anzeigen
    den Zylinderkopf möchte ich nicht abnehmen, bevor ich die Steuerkette nicht fixiert habe (Steuerzeiten).
    Die Steuerkette kannst Du mit Kabelbindern am Kettenrad oben halten - drei Schrauben muessen neben den üeblichen Abbaumassnahmen bei der Demontage des ZK eben dort ab. Siehe Handbuch ... .

    Viel Erfolg!
    DocTrial

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      #3
      AW: Motor lässt sich nicht drehen

      Ja der muss wohl ab , du wirst in irgendwelchen Zylindern Wasser haben , bei 4 könnte man ja noch die Glühkerzen rausschrauben 5 hat ja keine . Zur Befundung muss der runter hilft nix . OK du könntest die PD Einheiten ziehen , wenn der Wasser gehabt hat sind die sehr warscheinlich verrostet und auch hin denn zugerostete Bohrungen machen kein vernünftiges Spritzbild .
      Gruß Manfred

      Do what you want , but do it with Style

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        #4
        AW: Motor lässt sich nicht drehen

        Nun ja, simslabim ist wohl nicht. Hatte ich mir ja schon gedacht, wollte jedoch die Hoffnung noch nicht aufgeben. Was mich ein wenig verunsichert ist der Umstand, dass ich den oberen Totpunkt nicht habe und auch das Rad nicht arretiern kann. Muß ich halt mit Farbe und Bindern arbeiten.
        Nun habe ich heut auch noch das Problem, dass ich das Antriebsrad nicht gelöst bekomme. Ich könnte kotz.. und habe mir vor Frust dann gleich mal einen anständigen Motormontageständer bestellt. Dieses ständige hin und her oben und unten geht auch irgendwie auf die Beine. Nun warte und freue mich auf den Postboten.

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          #5
          AW: Motor lässt sich nicht drehen

          da habe ich mir schon ein Bild gemacht. Das Wasser hat wohl einen andern Weg gesucht. Den Kopf werde ich nun in Angriff nehmen. Ich habe ja keinen Druck und mein Dicker fährt ja noch, wenn auch mit reichlich Öl, wo keines sein sollte. Wichtiger ist dann noch das VTG.

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            #6
            AW: Motor lässt sich nicht drehen

            Ich hoffe, dass ich das Spenderorgan bis nächstes Jahr implantiert bekomme. Mein Wunsch ist nicht nur über die Seidenstrasse zu lesen.

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              #7
              AW: Motor lässt sich nicht drehen

              Für den TD5 gibt es Absteck-Werkzeuge, welche man in die Schwungscheibe und in die Nockenwelle schraubt, bzw. steckt.
              Für die halben Zähne hat der TD5 ein verstellbares Nockenwellenrad.



              Gruß Marc

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                #8
                AW: Motor lässt sich nicht drehen

                Zitat von Darkzippo Beitrag anzeigen
                ... wichtiger ist dann noch das VTG.
                Dort werden gern Backbleche aus dem heimischen Herd drunter geschraubt. Schaumstoff darauf, saugt auch noch zusätzlich die scheinbar überflüssige Drehzahlsoße auf!
                Immer schön nachfüllen!
                Über das R380 jammerst du nicht?
                Ok, du fährst ja zu Zeit nicht! =)
                Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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                  #9
                  AW: Motor lässt sich nicht drehen

                  Zitat von Darkzippo Beitrag anzeigen
                  ... wenn auch mit reichlich Öl, wo keines sein sollte.
                  Am Motorblock? ... oder verbraucht er Öl im Sinne von Verbrennung im "normalen" Lauf?

                  Warum sollte er den ersetzt werden? (Uebersruck im Kühlsystem, Diesel im Oel, Wasserverlust etc.)

                  BTW: Marc - das Laser "timing-tool" für das ZMS unten nutzt nur mit Getriebeglocke ...

                  Neugierig verbleibt
                  DocTrial

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                    #10
                    AW: Motor lässt sich nicht drehen

                    So ein Gegenhalter am Schwungrad ist schnell geschnitzt. Sowohl für linkes Gegenhalten, ...



                    als auch für die Umkehrrichtung; dafür wird jedoch der beste Helfer von allen genötigt!

                    Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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                      #11
                      AW: Motor lässt sich nicht drehen

                      Hi Arlo,

                      Zitat von Arlo Beitrag anzeigen
                      So ein Gegenhalter am Schwungrad ist schnell geschnitzt...
                      unbedingte Voraussetzung für Deinen genialen "Schnitzer" am fast geschenkten Motor wäre ein doch recht selten
                      mitgeschenktes ZMS :)

                      bei mir war jedenfalls keines dran :(

                      DocTrial

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                        #12
                        AW: Motor lässt sich nicht drehen

                        Doch ich fahre noch und überarbeite gerade die geschossenen Agregate und Getriebe. Backblech ist keine schlechte Idee, jedoch beseitige ich lieber die Ursache, als die Symptome.

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                          #13
                          AW: Motor lässt sich nicht drehen

                          Zitat von DocTrial Beitrag anzeigen
                          Am Motorblock? ... oder verbraucht er Öl im Sinne von Verbrennung im "normalen" Lauf?

                          Warum sollte er den ersetzt werden? (Uebersruck im Kühlsystem, Diesel im Oel, Wasserverlust etc.)

                          BTW: Marc - das Laser "timing-tool" für das ZMS unten nutzt nur mit Getriebeglocke ...

                          Neugierig verbleibt
                          DocTrial
                          Der Motor hat mit seinen ca. 80tkm zwei Drittel weniger km auf der Uhr. Wenn alles überarbeitet und dicht ist, wird getauscht. Bis dahin lebe ich mit dem Ölverlust.

                          Gruß
                          Jens

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                            #14
                            Hallo Jens,

                            Zitat von Darkzippo Beitrag anzeigen
                            Bis dahin lebe ich mit dem Ölverlust...
                            ja - das war genau meine Frage: Welcher Oelverlust? Und wo? Manche Dichtungen sind ohne viel Aufwand (Zeit und Geld) zur Arbeit zu bewegen - und dichten dann auch.

                            Zitat von Darkzippo Beitrag anzeigen
                            Der Motor hat mit seinen ca. 80tkm zwei Drittel weniger km auf der Uhr. Wenn alles überarbeitet und dicht ist, wird getauscht.
                            Nun - gut Zeit, Wissen und Muse vorausgesetzt - warum? Wegen der paar lausigen km weniger?
                            Dann lege ich mir das aufgarbeitete Teilchen mit knapp 100kg doch bis zum Versagen des laufenden Teilchens auf die Haben-Seite im Lager A. Beim Tausch beginnen sich dann die bis dato unsichtbaren Nebenbaustellen zu offenbaren (Wapu, Lima, Anlasser, Injektoren, Nockenwelle, Ventildichtungen und -sitze, Servolenkungs- und Kuehlergedoens, Turbo und all die anderen schoenen und zuweilen teuren Teile vorn im Auto) - wiederum Zeit und Geld.
                            Aus gut erlebter Erfahrung - die jeder selbst machen muss(?).

                            Never change THE running system - especially the Td5 :)

                            Noch immer neugierig
                            DocTrial

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                              #15
                              AW: Motor lässt sich nicht drehen

                              Hi DocTrial,
                              das sind alles Argumente, die ich auch schon auf dem Schirm hatte. Die finale Entscheidung fälle ich dann noch. Die feuchten Stellen an meinem Dicken, die ohne viel Aufwand zu beseitigen sind, beseitige ich (immer mal wieder). Es zeigen sich aber leider auch Erscheinungen, die ohne Aufwand nicht zu heilen sind. Daher mein Plan mit dem Tausch. Wie gesagt, Zeit ist nicht das Problem und an einem ausgebauten Motor kommt man ja gut an alle neuralgischen Punkte gut ran. Mein Eingangsproblem bekomme ich dann auch hin und arbeite dann gleich noch an meiner Schwäche - meine Ausgeglichenheit beim Frickeln.
                              Auf Verdacht Teile zu wechseln, verschlimmbessert Vieles. Aber wenn ein Auto Dehydriert ohne sichtbare feuchte Flecken, hemmt mich in meinem Wunsch die Seidenstraße zu erfahren. Da lange zu Orakeln woran es liegt, dass er Wasser braucht hilft auch nicht. Es muss einen Grund geben und den gillt es zu finden.
                              Ich werde berichten....

                              VG
                              Jens

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