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So sieht's aus. Nach üblen Erfahrungen mit LR-Werkstätten, suche ich jetzt nach einer zuverlässigen freien Werkstatt in Baden-Würtemberg. Vorschläge nehme ich gerne entgegen. :D
Die Frage ist wer sich mit einem Discovery quält und sich quasi unentgeldlich vorher mit diesen Fahrzeugen
beschäftigt, wenn er sein Geld leichter, sicherer und vermutlich schneller verdienen kann.
Das fängt ja schon beim hochheben an.
Vielleicht ist ein Indiz wenn der Werkstattmeister selber einen oder mehrere Landrover fährt.
Hier sieht man deutlich, dass die Schelle vom Kabelbaum nicht nur ausgerichtet werden muss, sondern, wie in meinem Fall, auch um 180° nach hinten gedreht werden muss. Das ergibt dann maximale Kabellänge am Stecker, die sich dann axial zur Steckerlängsachse ausrichten lässt. Bei mir war es der rote Verlauf.
Hallo, ich habe niemanden speziell gemeint, zumal er ja in Beden-Würtemberg sucht. Erfahrung ist einfach
durch nichts zu ersetzen. Ob jemand gründlich arbeitet steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Die Werkstatt in Düren wäre natürlich ein Beispiel dafür das jemand sehr viele Jahre Erfahrung hat.
Aber jeder hat seinen eigenen Kopf, das A-Getriebe wird dort z.B. mit Motul und nicht ZF/LR aufgefüllt.
(Vielleicht aber auch nur bei älteren Wagen die bereits aus der Garantie raus sind)
Bezügl. Hebebühne meinte ich das vorherige Anheben auf Geländehöhe und Vermeidung des Stempels
halb auf dem Kompressergehäuse.
So ganz dicht ist der Elektronikstecker leider noch nicht. Auf der Suche nach weiteren Infos bin ich auf das u.a. Video gestoßen. Es ist zwar ein absolutes hard core Video, aber der Stecker mit seinem Adapter (TYB500020) ist gut zu erkennen. Und genau dieser Adapter mit seinen drei Dichtungen ist verantwortlich für das Ölleck. Ebenso sind die Demontage und Montage gut ersichtlich.
Jetzt sind Funktion und Konstruktion absolut klar und nachvollziehbar.
How to change your transmission oil and mechatronics seals on a ZF 6 speed - BMW- DetailedThis is a complete DIY showing that this repair can be done at your...
Gott sei Dank fährst Du einen Discovery und kommst gut an den Stecker ran
(das man für die Demontage der Wanne den Wagen auseinanderbauen muß
ist da eher ein kleines Manko) Sieht aber garnicht so schwierig aus wenn die
Wanne einmal runter ist - wenn ich das richtig verstanden habe.
Muß man tatsächlich nur den Stecker abschrauben, den weissen Verriegler
rausziehen und kann die Dichtungsbuchse dann rausziehen/wechseln ?
Vielleicht Im Zuge eines Wechsels auf eine zweiteilige Metallwanne
gar nicht sooo lange Aktion. Hätte ich jetzt nicht gedacht.
Respekt für solch eine Reparatur im Liegen - hoffentlich träume ich
diese Nacht nicht davon.8o
Gott sei Dank fährst Du einen Discovery und kommst gut an den Stecker ran
(das man für die Demontage der Wanne den Wagen auseinanderbauen muß
ist da eher ein kleines Manko) Sieht aber garnicht so schwierig aus wenn die
Wanne einmal runter ist - wenn ich das richtig verstanden habe.
Muß man tatsächlich nur den Stecker abschrauben, den weissen Verriegler
rausziehen und kann die Dichtungsbuchse dann rausziehen/wechseln ?
Vielleicht Im Zuge eines Wechsels auf eine zweiteilige Metallwanne
gar nicht sooo lange Aktion. Hätte ich jetzt nicht gedacht.
Respekt für solch eine Reparatur im Liegen - hoffentlich träume ichdiese Nacht nicht davon.8o
Gruß
Ralle
Ja, so sieht's wohl aus. Ich habe erst vor kurzem einen Ölwechsel mit Ölwanntentausch/Filter von LR machen lassen. Wenn dort Filter und Wanne (Pan) getrennt waren, hält sich der Aufwand tatsächlich in Grenzen. Interessant ist, dass dort zwei O-Ringe hintereinander am Adapter/Sleeve/Dichtungsbuchse eingebracht wurden (siehe Foto).
Und ich träume immer davon, einmal wieder mit meinem D3 fahren zu können. ;)
so weit ich mich daran erinnern kann - ist ja schon ein paar Jahre her, und bei den vielen Phänomen die ein D3 haben ...- lag mein Problem im richtigen Sitz des Steckers. Kraft aufwenden und den Sleeve einbringen ist schwierig. Ich hatte einen vierkant Holzstab genommen und schräg angesetzt.
so weit ich mich daran erinnern kann - ist ja schon ein paar Jahre her, und bei den vielen Phänomen die ein D3 haben ...- lag mein Problem im richtigen Sitz des Steckers. Kraft aufwenden und den Sleeve einbringen ist schwierig. Ich hatte einen vierkant Holzstab genommen und schräg angesetzt.
Danach war Ruhe....beim Oelverlust am Sleeve:)
Richtig! Ich habe den Stecker auch wieder axial ausgerichtet, dem Kabelbaum die mechanische Spannung genommen und das Lecken war gestoppt. Nach ein paar km hat sich der Stecker aber wieder etwas aus seiner Längsrichtung verändert. Damit kam ein leichter Ölverlust wieder zum Tragen.
Ich mache jetzt ein einfaches workaround um den Stecker und Sleeve axial auszurichten. Falls das nicht nach einer dauerhaften Lösung aussieht, geht's nach Friedrichshafen zu ZF.
Grüße
Uwe
BTW: Im englischen Nachbarforum wird dieses Ölleck am Stecker als ein "common failure" bezeichnet.
Nach mehreren Wochen Test- Und Tüftelarbeit, ergibt sich folgendes Bild in Kurzform:
01. Wenn der Getriebestecker eine zeitlang undicht war, ist eine Ortung der Leckstelle fast nicht möglich. Ölwanne, Drainverschluß, Einfüllschraube usw., können ebenso optisch in Frage kommen. Da ist alles versifft.
02. Für die Abdichtung ist in erster Linie die Steckerhülse (sleeve) mit ihren drei Dichtringen verantwortlich.
03. Die Steckerhülse geht durch die Getriebewand und und hat axial (zu)viel Spielraum. Es befindet sich kein mech. Anschlag im Alugehäuse. Verzieht sich das Gehäuse von der inneren Mechatronic, bewegt es den Stecker, mit samt der Hülse mit. Deswegen 2 paralle O-Ringe??
04. Ebenso hat die Steckerhülse ein radiales Spiel. Dadurch ist es möglich, dass der Kabelbaum den Stecker/Hülse verzieht. Dann wird aus dem O-Ring ein Oval-Ring.
05. Meine Versuche haben eindeutig belegt, dass bei entsprechender Ausrichtung der Steckerhülse das Öllecken quasi beseitigt wird. Bei mir hat es aber im Fahrbetrieb nicht lange angehalten.
06. Auf dem Sleeve / Steckerhülse befinden sich in längsrichtung 3 Formtrenngrate!!! Da sind Lecks vorprogrammiert!
07. Ebenso können sich auf den O-Ringen Formtrenngrate befinden. Deshalb nur beste Qualität kaufen!
Fazit: Bei einem workaround müssen also die Steckerhülse axial ausgerichtet werden und der Stecker mit seiner Verschlußhülse nach außen gezogen werden. Es gab da einige Lösungsansätze, die aber hier den Rahmen sprengen würden. Der absolut einfachste, schnellste und kostgünstigste ansatz war ein O-Ring für ca. € 2,-
Dieser O-Ring ( di = 37.0mm x 4.5mm )* muss zwischen der Verschraubhülle vom Stecker (am Kabel) und der Getriebewand installiert werden. Dieser flexible O-Ring (NBR 70 shore) zieht die Hülse entsprechend heraus und richtet die Hülse mit seinem inneren Stecker axial aus.
Ein Test von ein paar hundert Kilometern konnte überzeugen. Den Rest machen die Fotos. :)
Nach ca. 10.000 km hat sich ein Ölfilm am Stecker gebildet. Nach einem Gespräch mit einem wirklichen LR-Fachmann, wurden mir Ursache und Abstellmaßnahmen erklärt. Das Wichtigste, ZF bietet ein zuverlässiges SEAL KIT ( 1068.298.090 ) an.
Die zwei O-Ringe haben an Elastizität verloren und wurden schlichtweg platt gedrückt (siehe Fotos). Im Klartext: Die alten O-Ringe (orange) besaßen nur noch einen Durchmesser von 39.58 mm, die neuen O-Ringe (schwarz) kamen auf 40,96mm. Das ergibt ein Minus-Delta von 1.38 mm !!!
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