RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

was soll da bei pumpe -düse technick wie der td 5 unanfälliger gegen dreck sein als beim td4 mit com-rail.
bau da lieber noch nen ordentlichen dieselfilter ein.
und selbst in afrika oder den sogenanten 3.weltländern lebt man tech.nicht mehr hinter dem mond.

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

Nach meiner Meinung ist die Hochdruckpumpe das kritische teil.
Genauer die Schmierung der selben. Daher würde ich mir über einen Filter vor dem Tank Gedanken machen und mal in den Daimler Foren über Verbesserung der Schmierung durch Zweitaktöl nachlesen. Nach meiner Erfahrung reicht heute schon etwas Altoelschlamm in einem alten Kanister der beim Tanken in den Fahrzeugtank gerät und die karre steht.
gruß

frag mal

peter nakatanenga!

oder gib mal "ölwanne" in die suche ein!!!

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

ich vermute mal, daß der TD4 zumindest keine Hochdruckkraftstoffförderpumpe im Tank wie der TD5 mit Pumpe Düse besitzt (?), da es sich um einen Cammon Rail Diesel handelt, der wider eine einzelne Einspritzpumpe besitzt. Aus dieser Sicht wäre er - was verschmutzen Treibstoff angeht - zumindest besser geeignet, um zusätzliche Filtermaßnahmen zu ergreifen. Prinzipiell ist das Cammon Rail System aber elektronisch noch aufwändiger und bei eventuell auftretenden Macken in Afrika möglicher weise noch schlechter zu reparieren ?(.
Zeigen wird dies vermutlich erst die Praxis - der TD5 hat jedenfalls afrikatechnisch portentiell und praktisch einige Problemchen.

Jörg

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

Bei meinem ersten TD5 habe ich eine Pumpe um die Ecke gebracht.
Der Grund war unsauberer Spitt!!
Ich habe einen Feinstfilter gebaut, der absolut alles zurückhält was nicht in den Tank soll. Der Filter stammt von eiem Off Road Zubeh. Spezie
leider ist mir der Nahme nicht im Kopf.
Ich werde ein Bild einstellen.
Nakatanenga stellt gegen einen kleine Obulus Pumpen zu Verfügung
die außerhalb des Tankes im Notfall montiert werden können.
Bei nicht Gebrauch - zurück- Super Sache.

Gruß S. Maurer

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

Der Td5 ist wohl der Afrikatauglichste Motor mit genug Leistung den es gab!

Mit einer Einschränkung: die Intankpumpe. Das Prob. haben wir aber im Griff.

LR spricht davon das beim Td4 grossen Wert auf die Verwndungsmöglichkeit schlechter Spritqualität gelegt wurde.

Das Ölwannenproblem will LR im November mit einer neuen Wanne in den Griff bekommen.


Die Commonrails sind auch nicht soooo anfällig wie nachgesagt. Die haben nämlich sehr wenige bewegliche Teile.

Iveco setzt die Technik ja schon länger ein, auch in Bremach und SCAM.
Grüsse

Peter

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

[quote]Original von nakatanenga
Der Td5 ist wohl der Afrikatauglichste Motor mit genug Leistung den es gab!

Hallo Peter,

ist dies die Schlussfolgerung aus dem zwangsläufigen Umstand, dass man beim Td4 einfach diesbezüglich noch keine Erfahrungswerte hat ??

Gruss Lutz

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

Der Td4 ist ja auch als TVE (Transit Van Engine) bekannt, und über DIESEN Motor gibt es genug meist positive Erfahrungswerte.

Grüsse

Peter

Hallo Peter,

sorry habe die Frage evt. nicht deutlich genug formuliert.

Der Motor ist natürlich bekannt, aber halt nicht unbedingt aus einer Nutzung unter den oben angesprochenen Verhältnissen.

Intern bei MAN sagt man z.B. auch, dass die bei uns angebotenen Commonrailmotoren ( LKW) bei einer solche Nutzung problematisch sein können.

Andere Märkte werden ja da mit anderen Motoren beliefert, wie auf der diesjährigen Baumaschienenmesse in München überall zu sehen war.

Dahingehend war auch die ursprüngliche Fragestellung , d.h ob der Motor technologisch bedingt evt. nicht geeignet sein könnte.

Gruss Lutz

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

afrikatauglich,? nord oder süd ? die definition dürfte schwierig bis relativ sein
mein tdi hat die ganze welt (fast) gesehen und ich habe ihn mit einem guten gefühl genutzt, und mit unwesentlichen ausfällen nach ca 230tsd abgegeben
mein td5 hat in seiner knapp 300tsd werktätigkeit mehrere ausfälle die ihn unbeweglich machten, einer davon war die spritpumpe.
mit meinem td4 fahre ich zwar regelmäßig nach osteuropa zur jagd, aber eine extreme saharatour würde ich mit ihm nicht mehr machen.
mir hat er einschl des commonrail definitiv zu viele techn. gimmicks die bei ausfall, größeres einleiten. ich fühle mich im problemlosen ADAC zugriffsbereich zur zeit wohler :D wobei dies für (fast) alle der heutigen technik entsprechenden fahrzeuge zutrifft.....................ich bin ansonsten (bis auf abreglung) mit dem td4 wieder sehr zufrieden 8)

ansonsten wenn du angst wegen des sprits hast schütte etwas zweitaktöl zu und die pumpe dürfte gut geschmiert sein............
zwei strümpfe vor den einfüllstutzen und event. noch nen zusatzfilter, mehr geht imho nicht

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

naja, alte Diesel und den Tdi flicken die Afrikaner Dir irgendwie wieder zusammen, beim Td5 sieht es da in Afrika schon recht schlecht aus, und sogar die besseren Werkstätten winken im Schadensfall sofort ab. Zumindest ist aber die Einspritzung bei einem Pumpe-Düse System (vorwiegend) mechanisch über die Nockenwelle gesteuert und über ein Notprogramm lauffähig (soweit ich technisch informiert bin).
Beim Td5 ist auch das schmutzempfindliche potentiometergesteuerte Gaspedal eine Schwachstelle und auch nur leichte Undichtigkeiten im Kraftstofffördersystem legen die Maschine lahm.

Die Ersatzteilbeschaffung ist bei allen Landys eher nicht einfach.

Ein Cammon Rail Diesel hat weniger mechanische Teile, da die Einspritzung vollständig elektronisch gesteuert ist. Wie störanfällig die Elektronik beim TD4 ist enzieht sich meiner Kenntnis, aber mit Elektronik haben die Afrikaner sowieso ihre Probleme (wie die Teilewechsler in den meisten hiesigen Werkstätten auch :D)

ich hoffe, ich habe das als Nicht-Kraftfahrzeugtechniker technisch einigermaßen richtig wiedergegeben ;)

Jörg

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

Informier dich bitte erst mal RICHTIG bevor du irgendwelche Halbwahrheiten in die Welt setzt.

Ich bin mit dem Td5 seit 1999 ca. 300.00km in Afrika gewesen und habe viele Kunden Td5 dabei gehabt.

ICH würde/werde mit dem Td4 auch nach Afrika fahren.

Grüsse

Peter

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

ich wollte Dir auch nicht zu nahe treten obwohl ich mal anehme, daß Du mind. 300tkm unterwegs warst :D. - 30.000 spult man ja schon fast bei einer Reise ab :D :D :D.
Das mit den Halbwahrheiten mag möglicherweise mit unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen zusammenhängen - ich fahre ebenfalls schon etwas länger nach Afrika (da gab es noch keine Td5) und mit dem Tdi (Motor) habe ich noch nie Probleme gehabt und auch noch nieeee andere Reisende getroffen die Probleme damit hatten - von Td5-Fahrern und Berichten von Besitzern von Werstätten da unten sieht es da ganz anders aus - oder haben die mich alle angeschwindelt ??? ;(

Jörg

RE: Commonrailtechnik Afrikatauglich?

Es gibt auch genug die mit einen Disco 3 nach Afrika fahren,
es wird immer so getan als wenn man nur am besten mit einem Nachkriegs Magirus nach Afrika fahren könnte.

lg heiko