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"Motor-AN"-Signal als Alternative zu D+ gesucht

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    "Motor-AN"-Signal als Alternative zu D+ gesucht

    Hallo zusammen,

    Ich bin auf der Suche nach einem abgreifbaren "Motor-An" Signal am TDV6 Diesel.
    Das klassische D+/Klemme 61-Signal entfällt leider, da neben der Batterieleitung die anderen beiden Leitungen an der LiMa nur PWM-Signale vom und an das Motorsteuergerät transportieren. Dementsprechend ist die Ladekontrollleuchte im Kombiinstrument nicht fest mit der LiMa verdrahtet sondern wird per CAN-Bus angesteuert.
    Ich suche daher ein Signal, welches ausschließlich bei laufendem Motor 12V (oder notfalls auch Masse) liefert, um damit dann über eine geeignete Relaisschaltung einen weiteren Verbraucher zu schalten.
    Bis dato liegen folgende Optionen auf dem Tisch:
    1. Öldruckschalter - schaltet bei laufendem Motor den Eingang am Kombiinstrument auf Masse
    2. D+ Simulator über Ladespannungserkennung der LiMa
    3. D+ Simulator über Vibrationssensor am Motor
    Ich präferiere in diesem Fall eine "keep it simple" Lösung, die robust und einfach überprüfbar ist. In die Simulatoren kann ich nicht reinschauen - ein Sensorsignal kann ich wiederum schnell mit einem Multimeter prüfen.
    Meine Bedenken beim Öldruckschalter sind, dass ich das empfindliche Kombiinstrument durch Kriechströme in Mitleidenschaft ziehe. Ich suche daher ein "robusteres" Signal zum Abgreifen.

    Viele Grüße, Alexander

    #2
    Hi,

    ich habe statt D+-Signal die Spannungsversorgung des ABS-Steuergeräts abgegriffen. Das liegt im 2. Batteriekasten, das Kabel war passenderweise (und wenn mich meine Erinnerung nicht trügt) rot. ;)

    Genutzt habe ich es als Signalgeber für mein Zweitbatterie-Ladegerät (CTEK D250SE).

    Schönen Gruß
    Jürgen
    Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G

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      #3
      Hallo Jürgen,

      herzlichen Dank für den Tipp. Das schau' ich mir die Tage mal direkt am Fahrzeug an. Aus dem Elektrikleitfaden heraus hätte ich eher darauf getippt, dass das ABS Modul Dauerplus über PIN 2 und 3, sowie Zündungs-Plus über PIN 28 bekommt. Allerdings find ich die Elektrikleitfäden von LR teils schwieriger zu deuten als diejenigen von Jaguar aus derselben Ära. Da hilft im Zweifel nur nachmessen am Modul selbst.

      OT: Wie zufrieden bist Du mit dem CTEK? Hast Du das vorrangig, weil Du auch den Solareingang nutzt oder was gab den Ausschlag im Vergleich zu den anderen Lösungen auf dem Markt (Sterling, Schaudt, Votronic, Victron etc)?
      Meine Anfrage lässt den geneigten Leser im Zweifel bereits vermuten, dass es bei dem zu schaltenden Verbraucher um einen Ladebooster für die Versorgerbatterie im Heck geht. Ich habe bis dato ein T-Max Doppelbatteriesystem genutzt, dessen Relais nun offensichtlich nicht mehr sauber schaltet und mir vermutlich meine Starterbatterie gehimmelt hat. Das D250SE habe ich in dem Zusammenhang schon mal gesehen/gelesen, allerdings bin ich aktuell eher auf der Schaudt oder Victron-Schiene.
      Der Schaudt Booster braucht halt D+ oder notfalls auch Zündungs-Plus (sinnigerweise mit Zeitverzögerung). Letzteres finde ich halt nur so mäßig toll. Das Victron (Orion Smart) dagegen kann den Motorlauf selbst erkennen, kostet aber bei grob vergleichbarer Ladeleistung auch gleich mal mehr als das doppelte vom Schaudt.

      Viele Grüße und herzlichen Dank für Deinen Beitrag, Alexander

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        #4
        Zitat von 166cui Beitrag anzeigen
        OT: Wie zufrieden bist Du mit dem CTEK? Hast Du das vorrangig, weil Du auch den Solareingang nutzt oder was gab den Ausschlag im Vergleich zu den anderen Lösungen auf dem Markt (Sterling, Schaudt, Votronic, Victron etc)?
        Hallo Alexander,

        nur zur Info: die B2B-Lader von Sterling brauchen kein D+-Signal. Die reagieren auf die Spannung am Eingang, also bereits in der Sekunde nach dem Motorstart ;-) ... - mein Argument für Sterling vor fast 20 Jahren: Relais gefährden den Landy (Selbsterfahrung trotz 70-A-Sicherung), wenn eine Batterie sehr leer ist und die Innenwiderstand gering - damals hat nur Sterling den Ladestrom begrenzt, Mein nicht mehr angebotenes Uraltgerät (mit Lüftern) bis zu max. 40 Ah. Heute würde ich einen B2B-Lader mit grob halber Leistung kaufen - gab es damals nicht - - - und auch die Mitbewerber waren noch nicht auf dem Markt. IBS hatte damals schon einen schlechten Ruf :-((


        Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleib gesund!

        Norbert
        ... nach der Tour ist vor der Tour ...

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          #5
          Hi,

          Ich habe es tatsächlich wegen der guten Kombination von B2B Lader, Solareingang und Pufferung auch der Starter Batterie gekauft. Das machen die meisten anderen Dinge nur mit einzelnen Komponenten.
          Eigentlich stehe ich eher auf die Victron Geräte, die ich im Wohnmobil und auch zur Spannungsprüfung im Disco einsetze.
          Nachteil beim CTEK: Wann hat halt keine Überprüfung per Bluetooth oder App, man muss immer den Deckel abnehmen und auf die Leuchten schauen, wie gerade der Status ist.
          Da das CTEK aber einfach funktioniert, mache ich das extrem selten.

          Übrigens habe auch ich vorher ein T-Max drin gehabt und war dauernde Batterie schwach-Meldungen leid. ;)

          Schönen Gruß
          Jürgen
          Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G

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            #6
            Hallo,

            wenngleich sehr verspätet, möchte ich allen für den Input und die Infos danken!
            Die letzten Wochen war ich in der Tat eher mit dem Heck-, Kofferraum- und Dachträger-(aus)bau beschäftigt, so dass ich mich dem Thema "Elektrik" erst vergangenes Wochenende wieder widmen konnte. Mittlerweile ist zu der ganzen Sache noch ein Solarpanel gestoßen und ein Großteil der Steuerungs-Elektronik ist vom Kofferraum in den Innenraum gewandert. Hierbei habe ich mich aber wiederum für ein Gerät (wie auch Panel) von Victron entschieden und bin bis dato sehr zufrieden.
            Um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen: Ich kann noch keinen Vollzug vermelden - der Schaudt Ladebooster wartet noch auf den Einbau. Allerdings habe ich die D+ - Problematik (zumindest gedanklich) wie folgt gelöst: Das T-Max Bedienpanel erkennt den Anstieg der Ladespannung der LiMa und schaltet das zugehörige Batterie-Relais dann ab einer Spannung von um die 13,3 V. Die Steuerleitung dieser Spannungserkennung nehme ich als D+ Signal für den Ladebooster.

            Anschlussfrage in die Runde: Meine Versorgerbatterie sitzt im Kofferraum fahrerseitig hinter der Verkleidung; das ehemals genutzte Relais des T-Max Systems war im zweiten Batteriekasten beim ABS-Block untergebracht. Es würde sich nun natürlich anbieten den Ladebooster genau dort unterzubringen, da die Kabelanschlüsse ja dort schon liegen. Allerdings bin ich mir ob der Wärmeentwicklung des Motors und deren Auswirkung in den Batteriekasten unsicher.
            Vom Gefühl her hätte ich den Booster eher im Fußraum fahrerseitig untergebracht, da ich mir davon verspreche die maximale Arbeitstemperatur des Boosters von 45°C eher seltenst zu erreichen. Gibt es dazu Einschätzungen oder Meinungen?

            Viele Grüße, Alexander

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              #7
              Ich hab ein Renogy 40A B2B, das hat einen Anschluss um die Leistung auf 20A zu reduzieren. Gut und günstig. Renogy ist sowas wie Victron für Arme.
              Für D+ gibts diverse D+-Simulatoren, dann muss man nicht irgendwelche Leitungen suchen und anzapfen.

              Gruss Holger

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