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    #31
    Jochen, die Trommel wird über die Nabe zentriert.
    Die Senkkopfschraube verhindert nur, daß die abfällt, wenn man das Rad wechselt.
    Die Radbolzen klemmen das Rad und die Trommel auf die Nabe.
    Dir Kraftübertragung erfolgt durch die Klemmung, also die Reibung zwischen den Metallflächen.
    Die Radbolzen selbst sollen gar keine Kräfte übertragen, das würde dieselben auf Scherung beanspruchen.
    Nichtsdestotrotz würde auch ich wahrscheinlich Buchsen bei S3 Trommeln auf S2(a) Naben verwenden.
    Achte nur darauf, daß diese flacher sind als das Material der Trommel an dieser Stelle, damit die Trommel auch wirklich geklemmt wird.

    BTW: hat jemand einen S1-2 Radbolzen mit Mutter übrig? Mir fehlt einer

    Das Angebot zum Ausdrehen steht noch.
    Leider gibt es wie schon geposchtet nur noch scrap im Ersatzteilhandel.
    Von daher arbeite ich lieber Altteile auf, als mir mit Neuteilen Müll ans Auto zu schrauben.

    Bei den Bremstrommeln kann man nach dem Ausdrehen auch dickere Bremsbeläge verwenden, z.B. Rebi macht das wenn man denen die alten Bremsschuhe schickt.

    Gruß, Frank
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    Quoting Mark Twain

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      #32
      In meinem Ingenieursstudium war das ein bzw mehrer Vorlesungsstunden ..... und glaube mir das einzig was Kein Spiel hat ist die Senkschraube denn die Trommel hat en der Nabe Spiel und da durch können diese Pumpeffekte kommen, weil die Nabe nicht zentrisch auf der Nabe sitzt. Natürlich ist die Nabe zentrisch zur Bremsfläche ohne Frage, aber die Nabe hat ein Spiel zur Bremstrommel. deshalb haben alte Bremstrommel übrigens 2. manchmal 3 Senklöcher für die Senkschrauben.

      Gruß Jennyfan
      Bleibt gesund ... und laßt Euch nicht vom Virus unterkriegen....

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        #33
        Hallo Jennyfan,

        besten Dank für Deine Information, ich hätte nie gedacht, daß die Trommel über die lommeligen Senkkopfschrauben zentriert wird.
        Oder vielleicht früher mal wurde, bei nur 1 Senkkopfschraube ist eine Zentrierung schwierig.
        Bei aktuellen Autos, also nicht unserem englischen Altmetall werden Räder und Bremsen über die Nabe zentriert, wobei die 4 oder 5 Radbolzen ebenfalls zentrieren.
        Das System ist also in einer engen Toleranz (1-2 hunderstel Spiel) überbestimmt, wobei zumindest die Räder recht zuverlässig in der Toleranz gefertigt werden.

        Ob man diese Präzision der Zentrierung auch bei den Senkkopfschrauben erreicht, zumal wenn die Dinger in "ganz weit weg" gefertigt werden, ist mal dahingestellt.

        Da das Problem des Themenerstellers durch eine oder mehrere unrunde Trommeln oder auch durch eine exzentrische Montage der Trommeln verursacht werden kann, würde ich mit einer Fühlerlehre oder diesem dünnen Blechstreifen mal prüfen, ob die Trommeln zentrisch zur Nabe montiert sind. Der Nabendurchmesser sollte eigentlich zusammen mit der Bremsfläche in einer Spannung gedreht worden sein und demnach konzentrisch laufen.
        Nicht, daß eben diese Senkbohrung in der Trommel außerhalb der zulässigen Toleranz gefertigt wurde.


        Viele Grüße, Frank
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        Quoting Mark Twain

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          #34
          Vielleicht sind es ja aber auch nur die Beläge die sich einbremsen müssen? Bei den neueren Autos sind die Scheiben auch mit den Denkkopfschrauben zentriert und Eiern ohne dazugehörigen Drehmoment Rum. Das wichtigste ist penibel die Kontaktfläche zu entrosten und etwas Kupferpaste zum korrosionsschutz dann wird das was mit den Bremsen.

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            #35
            Senkkopfschrauben die rechtschreibhilfe

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              #36
              Hallo

              Die Senkkopfschrauben haben nur die Funktion, die Trommel dicht an die Nabe zu drücken, damit man bedenkenlos ein Rad wechseln kann, ohne dass die Trommel verkantet oder Rost und Dreck zwischen die Planflächen fällt.
              Zusätzlich ist ein passendes Lochbild ein Garant dafür, dass eine abgenommene Trommel auch genau in der selben Position wieder aufgesteckt wird.

              LG Marc

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                #37
                Tach auch…..




                Meine jetzigen Bremstrommeln haben nur 1 Bohrung für die Senkkopfschraube.




                Somit die Idee mit den Hülsen weiter voran getrieben.




                Ausgangslage,

                Man sieht es nur schwer, Loch ist 16 mm, Schraube ist eine 9/16.




                Als erstes Ausgangsmaterial besorgt, Rundrohr aussen 18 innen 12 mm Durchmesser.

                Dann noch den Passenden Bohrer bestellt, 9/16




                Dann mal an die Drehbank, erst ausgebohrt auf 9/16, dann aussen auf 16,6mm abgedreht , also ca. 6/100 Übermass. Damit eine leicht klemmung entsteht. Abgestochen (7 mm) mit einem Diamant förmigen Stahl damit eine kleine fase entsteht zum besseren eintreiben.

                Dann mit einem Rundalu in die Bolzenlöcher eingetrieben.






                Das Ergebnis sieht dann so aus,

                Nur noch das minimale Spiel das in einem Bohrloch mit passender Schraube zu merken ist.




                Für mich genau das was ich wollte.




                Grüsse

                Jochen

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                  #38
                  Hi

                  Top gelöst das Problem!

                  Hätte ich auch so gemacht.
                  Selbst wenn die Trommel durch Klemmkraft und Reibung auf der Nabe gehalten würde ist das nicht orginal so.
                  Zentrieringe gibts auch bei vielen LKW- oder Schlepperfelgen, daher halte ich diese Lösung auch für vertretbar.
                  Man darf auch nicht vergessen, dass sich ein Rad mal lösen kann und dann sollte die Trommel auch noch da sitzen, wo sie hingehört.

                  LG Marc

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                    #39
                    Saubere Lösung des Problems.
                    Eine Frage in diesem Zusammenhang: Hat jemand hier schon einmal verschlissene Trommeln gehabt?
                    Ich frage nur, weil mein Projekt auf der Hinterachse noch eine Trommel von ‚57 und eine aus den ‚60ern hat, beide sind zwar rostig aber ohne Kante.
                    Und die Karre ist von 1958 bis 2015 pausenlos im Einsatz gewesen.

                    Gruss vom Frank
                    If voting would change anything, they wouldn't let us vote.
                    Quoting Mark Twain

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                      #40
                      Zitat von effess Beitrag anzeigen
                      Saubere Lösung des Problems.
                      Eine Frage in diesem Zusammenhang: Hat jemand hier schon einmal verschlissene Trommeln gehabt?
                      Ich frage nur, weil mein Projekt auf der Hinterachse noch eine Trommel von ‚57 und eine aus den ‚60ern hat, beide sind zwar rostig aber ohne Kante.
                      Und die Karre ist von 1958 bis 2015 pausenlos im Einsatz gewesen.

                      Gruss vom Frank
                      Die Trommeln ruiniert man am schnellsten mit festgegammelten Radbremszylindern. Wenn die Backen erstmal bis auf die Niete runtergeschrubbt sind, dann gehts ins Eingemachte.

                      LG Marc

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                        #41
                        Jep, so einen Schwiegersohn habe ich auch
                        Ich hatte trotz einiger 100.000km bisher -von der BMW 80G/S abgesehen- kein Fahrzeug mit verschlissenen Bremstrommeln, deshalb die Frage.
                        (Ok, wenn man im Sand die Backen zu dicht angestellt hat, schleift derselbe Belag und Trommel schnell weg.)
                        Deshalb wundere ich mich ja, dass Trommeln anscheinend ja öfters gekauft werden.

                        Schönes Wochenende, Frank
                        If voting would change anything, they wouldn't let us vote.
                        Quoting Mark Twain

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                          #42
                          Genietete Backen und mangelnde Wartung sind auch ein Grund für kaputte Trommeln. In den Vertiefungen der Nietlöcher sammelt sich Bremsstaub, sintert dort zusammen und reibt Rillen in die Trommeln. Deshalb: Bei genieteten Belägen regelmäßig säubern. Besser: Neue Beläge aufkleben lassen.

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                            #43
                            Zitat von MrOption Beitrag anzeigen
                            Genietete Backen und mangelnde Wartung sind auch ein Grund für kaputte Trommeln. In den Vertiefungen der Nietlöcher sammelt sich Bremsstaub, sintert dort zusammen und reibt Rillen in die Trommeln. Deshalb: Bei genieteten Belägen regelmäßig säubern. Besser: Neue Beläge aufkleben lassen.
                            Moin

                            Das mag sein, aber das ist sicher nicht der Grund für nur eine ausgetauschte Trommel. Der Bremsstaub hätte dann alle vier oder zumindest pärchenweise die Trommeln hingerichtet.

                            LG Marc

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