Moin

die spinnen doch, die Czechoslovaken. Klasse video.

gruß

Coole Videos!
Nun aber zurück zum Thema.

kannste auch im ländle live dabei sein:

Welches Thema?
Die ESP des 300tdi spritzt beim Startvorgang etwas zu viel Diesel ein, was den Startvorgang beschleunigt, jedoch unverbrannte Kohlenstoffatome frei setzt.
War der damals geübte Startvorgang bei vielen Beispielen. Die Videos sollten diesen Umstand doch nur unterstreichend belegen.
Wenn dir jedoch bekannt sein sollte, wie die kleine Anlasswolke zuverlässig vermieden werden kann oder besorgte Blicke nützlicher Idioten ohne schlaflose Nächte überstanden werden können, sollte sofort deiner Bitte Folge geleistet werden können.

Ich bat den Themenstarter ja bereits vor einiger Zeit mal ein Bild / Video von seinem Wölkchen zu machen damit wir hier nicht sinnfrei rumraten ob es nur das normale Startwölkchen ist oder vielleicht doch mehr.
Bis er das geliefert hat können wir hier genau gar nichts machen.

Ich vermisse bei meinen TDIs allmorgentlich das normale Startwölkchen.
Müssen wohl kaputt sein.

Das gehört nicht zu den Lerninhalten eines Kfz.- Mechatronikers. Wenn die nicht in einer entsprechenden Werkstatt arbeiten wird das Wissen nicht weitervermittelt. Die haben null Plan wie eine Einspritzpumpe funktioniert.

Sorry, das mit dem Video habe ich noch nicht hin bekommen. Da fehlt mir ein Kameramann. Und den Nachbarn wollte ich nicht fragen ;-)
Mittlerweile bin ich mir aber sicher das die Wolke noch im normalen, damals üblichen Bereich ist.
Trotzdem werde ich den Rat folgen und die Einstellung der Pumpe prüfen lassen.
Der Hinweis es mal mit dem Edeldiesel zu probieren werde ich auch versuchen.

Prüf doch auch mal wie er sich während der Fahrt (Betriebswarm) verhält. Ggf. Mal jemand anders fahren lassen und hinterherfahren. Halte ich für die Bewertung wie er läuft und ob du was machen müsstest für wichtiger.
Gruß eric

Betriebswarm, beim Fahren ist alles o.k. keine bzw. fast keine Rußwolke zu sehen. Nur minimal, wenn man am Berg noch mal mehr Gas gibt zum Beschleunigen bildet man sich ein das etwas raus kommt.
Also ich denke eigentlich alles o.k.
Die Frage war halt ob man es speziell beim Starten optimieren oder verbessern kann.
Zum Thema Einspritzzeitpinkt.... Hat jemand Erfahrung wie sich das verhält?
Ein Tick früher = mehr Ruß. Ein Tick später = weniger Ruß?
Früher = etwas besser für die Leistung?

Das machte mein TDI, das machte der TD5 meines Sohnes, das machen meine VW T4 ... Starten ist wie Volllast-Gasgeben - da sieht man im Rückspiegel den schwarzen Ruß ... Ist halt so. Pragmatiker sagen, dass dieser sichtbare Ruß so große Partikel hat, dass sie gleich zu Boden fallen. Modernere Diesel blasen so feine Partikel raus, dass sie lange in der Luft bleiben und eingeatmet werden können ...

weniger Ruß,mehr Leistung.

Der Förderbeginn beim 300Tdi wird statisch zum o.T. des 1. Zylinders eingestellt. In dieser Stellung der KW hat der Förderkolben der ESP bereits 1,54mm nach seinem unteren Totpunkt zurück gelegt, damit sich an der Einspritzdüse etwas tut.
Die beim Starten des Motors sichtbaren Abgase sind daher systembedingt.
Die Rußwolke beim Kickdown ist dem Ansprechverhalten zwischen Turbo und Volllastanreicherung geschuldet.
Anders verhält es sich, wenn der Zahnriemen um eine Zahnlücke versetzt auf dem Nockenwellenrad aufgelegt wurde.

Mein Tipp zum Thema, das Abgasrohr hinter dem Bogen, welches über die Hinterachse führt absägen. So bläst der Abgasstrahl flach nach unten auf die Straße und kommt so diffus hinten raus und nicht mehr gebündelt hinten aus dem Rohr "geschossen" ;-)

Vielen Dank schon mal für die vielen Tips und Anregungen. Ich muss mich da echt noch ein bissel einlesen. Auch wenn ich es letztendlich nich selber einstellen will, möchte ich es verstehen.
Als ich selber noch geschraubt habe gab es nur Reiheneinspritzpumpen.
Die wurden in der Regel in Grad der Kurbelwelle zum OT 1. Zylinder eingestellt.
Im Prinziep Einspritzleitung 1. Zyl lösen, Dummyleitung montieren und schauen bei welcher Gradstellung der Kurbelwelle gefördert wird.

Das Einstellen der Verteilereinspritzpumpe mittels Messuhr direkt an der Pumpe ist Neuland für mich. Von daher frage ich auch vielleicht estwas ungeschickt.

Was mir noch von damals in Erinnerung geblieben ist, ist das die Makierungen nie 100% gestimmt haben. D.h. Kurbelwelle nach Markierung 1. Zylinder auf O.T. gestellt. War aber nicht so.
Deswegen war die Vorgehensweise so das man sich erst selber den OT gesucht hat. Also z.B. beim Neuaufbau eines Motors, sobald Kurbelwelle und Kolben montiert waren, eine Gradscheibe auf die Kurbelwelle montiert, 1.Zyl mit Messuhr den Kolben Zylinder 1 auf OT gestellt, und sich eine OT Markierung zur montierten Gradscheibe gesetzt. 1-2 ° zur vorhandenen Markierung war da schon üblich.
Diese eigen gesetzte Markierung war dann die Basis für nachfolgenden Einstellungen z.B der Steuerzeiten, Zünd- oder Einspritzzeitpunkt.

Vermutlich ist das aber über die Jahre hinweg nicht mehr nötig da die ganzen Fertigungstoleranzen kleiner geworden sind so das man sich auf Absteckungen oder vorhandene Markierungen verlassen kann.

Weis jemand zufällig oder hat es mal überprüft wieviel Grad vor OT an der Kurbelwelle diese 1,54 mm sind?