Endlich mal ein Forum, in dem man auf seine Freelander-Probleme nicht sofort die Antwort bekommt, dass schon die Wahl des Fahrzeuges an sich das Problem darstellt...
Und nun das Problem: Bei 51.000 km hat mein 1999er 1,8-Liter-Freelander im Juli ein neues Verteilergetriebe bekommen, was fast die gesamte Urlaubskasse genullt hat.
Anschließen (zufällig?) ist mir ab und zu beim Beschleunigen aus sehr engen Kurven, vor allem beim Anfahren mit stark eingeschlagener Lenkung, ein dumpfes Klopfen aufgefallen. Ich bin trotzdem in den Urlaub gefahren. Das Problem hat kontinuierlich an Häufigkeit zugenommen. Auffällig finde ich auch recht laute (Roll?-)geräusche und leichte Vibrationen zwischen 70 und 100 km/h, wobei die natürlich auch auf die Reifen zurückzuführen sein können - habe leider nur einen Satz der groben Michelin und einen Satz total verschlissener Sommerreifen.
Nun habe ich den Wagen mal auf die Bühne genommen und bei angezogener Handbremse ordentlich Gas gegeben, so dass Drehmoment an die Hinterachse kommt. Das Differential hat sich mächtig verdreht, aber das Geräusch kommt von der Kardanwelle, die in den Lagern vor und hinter der Visco-Büchse dann auch mächtig schlägt. Diese Lager sind erst 6 Monate alt und sicher OK. Die Aufhängungselemten des Differentials sehen eigentlich intakt aus.
Gibt es hier ein leidgeplagtes Freelander-Opfer, dass sachkundigen Rat geben kann? Ich bringe den Wagen zwar Mittwoch in die Werkstatt, weiß aber auch nicht ganz, für wie kompetent ich die halten soll. Die tippten am Telefon sofort mal auf das Differential (müsste doch aber ganz ander klingen, denke ich) oder eine defekte Viskokupplung (davon habe ich ja noch nie gehört). Können die beim Einbau des Verteilergetriebes gepfuscht haben? Oder können die Differentialaufhängungen so weich werden (ohne dass der Gummi sichtbar reißt) und zu genau diesen Problemen führen?
Ich hoffe auf Eure Antworten und entschuldige mich schon mal für den fast endlosen Beitrag.
Gruß Ulrich
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