AW: Geländegängigkeit RRS gegen Disco3

...durch die tief runtergezogenen und empfindlichen Front- und Heckschürzen ist der RRS im Gelände nicht wirklich zuhause. Die sehr ungünstigen Böschungswinkel, insbesondere hinten, schränken den Wagen offroad weiter ein. Einen Unterfahrschutz braucht dieser Wagen nicht. Er ist so tief, daß nicht die Gefahr besteht, daß ein anderer Verkehrsteilnehmer unter den Wagen fährt, so wie z.B. bei einem Lkw ;)

Wenn Du mit Unterfahrschutz diese Schutzplatten meinst, die man sich gegen Beschädigungen durch Steine o.ä. unter Geländewagen schraubt, so wird es für diesen Wagen sicher keine Auswahl geben, da eigentlich niemand mit diesem Wagen wegen seiner Konzeption wirklich ins Gelände will.

Wenn doch, dann würden diese Schutzplatten die geringe Bodenfreiheit des RRS noch weiter einschränken.

Viele Grüße,
Jürgen Rauer

AW: Geländegängigkeit RRS gegen Disco3

Vielleicht eine etwas andere Sicht der Dinge von einem RRS-Eigner, der mir dem Auto auch ins Gelände fährt:
Unterfahrschutz gibt es. Original von LR, kostet an die 1.000€, oder von Nachrüstern Offroadfactory.de , Nakatanenga usw). Sicherlich hat mein Vorredner recht, was die Überhänge vorne und hinten angeht. Aber mit etwas entsprechender Fahrweise (zB Gräben schräg anfahren) und natürlich das Fahrwerk hochgefahren hat man wenig Probleme. Normales Gelände (ich rede hier nicht von Offroad-Parks, sondern dem, was man zB bei Revierarbeit unter die Räder bekommt bis hin in normale Rückegassen) ist kein Problem. die Grenzen werden durch die Wahl der Reifen gesetzt, dem Fahrkönnen und der Elektronik. Ein abschaltbares ABS zB wäre sehr wünschenswert, ebenso ein völliges Stillegen von ASC, ETC usw. Aber mit den zur Verfügung stehenden Fahrprogrammen kommt man schon sehr weit- so weit, dass ich den Defender im Alltag immer öfter daheim lasse...
Einen direkten Unterschied zum Disco kann ich mangels Erfahrung nicht beschreiben- aber ich bin gerne zu einem Vergleich bereit :-)

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Na ein Tausch wäre nicht schlecht. Entweder kommst du an das Disco3 Treffen damit oder mal Privat. Komme mit Mts :). Weiss zwar nicht wo Paderborn liegt und was es zum offroaden gibt. In der Schweiz gibt es leider nichts.


PS. Das Treffen muss sowieso in RRS und Disco3 Treffen umgenannt werden. Hoffe der Heiko (Windmueller) liest dies.


Grüsse


lowlander

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Heee- ich sprach nicht von "tausch", sondern "vergleichen"... ;)
Habe nur Winterreifen für den RRS- aber auch damit könnte ich es zu einem Treffen schaffen. Schaun wir mal, wie und wo es im kommenden Jahr klappt.
Grüße, Franz

AW: Geländegängigkeit RRS gegen Disco3

Verstanden dann will ich das mal in Angriff nehmen

Zu dem Vergleich kann ich nur sagen das der RRS etwas durch seine tiefhängenden Anbauteile behindert wird, ansonsten geht der fast genau so gut durchs Gelände, was ein Disco 3 so kann ruft eh bei vielen Defenderfahren Kopschütteln und ins Lenkrad beißen hervor.

Ein wenig unübersichtlicher ist der RRS auch.

Das habe ich of genug gesehen und da hatte ich nur At´s drauf, ich freue mich schon auf meine MT´s im Frühjahr.

lg heiko

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Richtig "Offroad" hab ich meinen noch nicht bewegt, nur durch die Berge im Ausland auf Feldwegen mit richtigen Löchern im Boden... Ohne Probleme hat der RRS das weggesteckt. Leider merkte ich aber schnell das der Wagen doch eher für die Strassen der Bundesrepublik gemacht wurde als für solche Pisten. Komfort ist ausserordentlich gut, das der Wagen zu tief ist kann ich nicht bestätigen. Ok, für extremen Einsatz bestimmt, aber ich würd die Strecke mal mit dem eines Offroadparks vergleichen (vom sehen her) und ich bin wirklich durch alles durchgekommen: Die Löcher wie schon erwähnt, Wasserpassagen mit richtig Schlamm drin, nach oben, nach unten..

In Deutscheland hats ja vor kurzem geschneit (juhuuu).. da wollte ich mal eine Böschung hochfahren. Was war das.. vielleicht 20% Steigung wenn ich das richtig schätzen kann. Ging gar nix! Untergrund feucht (Gras) darüber Schnee und sense wars. Zwar bissal peinlich die Aktion aber hat sich grad so ergeben.

Ich kann das natürlich nicht einschätzen wie ein Profi der bestimmt auch schon Disco 1-3 und so alles andere von LR durch die Wüsten bewegt hat. Aber ich denke, wenn man nicht gerade ne Dschungeldurchfahrt vorhat ist man mit dem RRS gut aufgehoben. Find ich optisch auch ansprechender wie den Disco.

So ein Offroadpark würd mich auch mal reizen. Aber in Bayern gibts leider auch keine.. Bzw. keine von denen ich wüsste. Haben wir mit den Schweizern was gemeinsam :(

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Probleme bei nassem Rasen sind keine Schande- weder mit nem RRS, noch einem Defender, noch einem anderen Geländewagen. Es ist so ziemlich das blödste Terrain, was es gibt- und wird fast immer unterschätzt. Fahrgelände in Bayer: Langenaltheim, nähe Ingolstadt.

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Oder Aldersbach nähe Passau.

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Der RRS ist doch auch bei der G4 Challenge dabei gewesen ,also geht schon was , wenn man immer dran denkt das man in nem Auto und nicht in einem Panzer sitzt kann eigentlich nix kaputt gehen .

Langenaltheim ...nun da kann es aber passieren das das Auto dann etwas schmutzig wird :D :
und das Zeug klebt ... ekelhaft

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Hm, also ich war neulich in Wülfrath und dort gab es nichts, was der Defender geschafft hat, wo der RRS (mit 20-Zoll-Felgen und Straßenbereifung wohlgemerkt) nicht hoch, runter oder drüber gekommen wäre und das entspricht auch den Aussagen der Fahrtrainer. Einzig die erwähnten Böschungswinkel können einem böse zum Verhängnis werden.

Nachteile gegenüber dem unglaublich geländegängigen Disco 3 sind die beschriebenen Überhänge und dass jede Reparatur gleich viel mehr kostet, weil er eben ein bisschen empfindlichere und teurere "Anbauteile" hat.
Grundsätzlich geht der RRS sehr gut durch's Gelände (da dürften sich die meisten SUV-Fahrer böse erschrecken ;)), nur die Sache mit den Böschungswinkeln sollte man immer bedenken, wenn man hinter einem Defender herfährt, könnte sonst teuer werden... ;)

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War jetzt auch 3x im Gelände mit dem Vehikel. Mich hats nur gestört das der spassfaktor durch die elektronik gebremst wurde. aber ansich hat er alles gepackt was ich wollte, sowohl hoch als auch runter. ausser einmal in der city wie gesagt wo ich auf ne wiese wollte auf der schnee lag. da hat er nach 3-4 metern kapituliert! peinlichpeinlich.

wir wollen auch nicht vergessen das ein defender kein vergleich zum rrs darstellt. der ist hauptsächlich fürs gelände gemacht, der disco was ich hier so höre und lese auch. Der rrs soll in der klasse (M-Klasse, X5, Q7, Cayenne und was es noch so gibt) der BESTE sein, der auch kann nach was er aussieht. die anderen sind eher zum schönstehen, der rrs packts auch im gelände.

mehr weiss ich nicht. hab meine erst seit 4 moanten. bin selbst noch am testen. :D

AW: Geländegängigkeit RRS gegen Disco3

Disco und RRS sind technisch identisch (lediglich die imho schönere Optik des RRS fordert ihren Tribut und verringert die Böschungswinkel). Ansonsten stimme ich Dir zu. ;)

AW: Geländegängigkeit RRS gegen Disco3

Optisch ist er eh die NR1 find ich.. Denk denk disco kaufen die leute auch nur wegen der bessern geländegängigkeit. ansonsten finde ich an dem wagen nichts.

@mcbunny: hast jetzt deinen schon? im ausländischen forum hab ich gelesen das du eigentlich nen grauen hast.. was ist dran? :D Was verpasst?

AW: Geländegängigkeit RRS gegen Disco3

Tja wie man in den Wald ruft ... ;)

Back to topic: Wie schon mehrfach genannt ist die Offroad-Technik der beiden identisch. Einziger Unterschied dürften damit (bei der Annahme identischer Reifen) wirklich nur die Offroad relevanten Winkel sein:

RRS: Böschung vorne= 34°; Böschung hinten = 29°; Rampenwinkel= 25°
D3: Böschung vorne= 37.2°; Böschung hinten = 30°; Rampenwinkel = 28°

Und der Vollständigkeit halber noch der "echte" Range Rover:
RR: Böschung vorne= 34°; Böschung hinten = 30°; Rampenwinkel = 30°

Somit lässt sich ein leichter Vorteil des Discovery 3 erkennen. Ich denke aber nicht, dass man davon im Gelände wirklich etwas merken würde ...

Grüsse,
Florian

Quelle: http://www.rangerovers.net/forum/vie...hp?f=9&t=25940