Tatbestand: Ich habe mein Ersatzrad auf der Motorhaube befestigt.
235er auf Alus. Aber da ich nicht immer mit dem Ding rumfahren will (die hier im forum diskutierten Nachteile stimmen wirklich ALLE) wollte ich es mit dem Worten "wahlsweise auf der Motorhaube..." eingetragen bekommen.
1. TÜV: Irgendwann im Herbst. Irgendwo in Baden-Würt.
"Das Rad ist zu groß/dick, da sehen kleine Fahrer ja die Straße nicht mehr"
Also kein Eintrag. WIE ich das Ding befestigt habe interessierte gar nicht weiter.
2. TÜV: Irgendwann im Spätherbst. Irgendwo ganz im Süden der Pfalz:
"Wieso sollen wir das Eintragen? Das ist doch Ladung, Brauchen Sie nicht eintragen lassen. Außerdem ist das Rad zu groß/dick, da sehen kleine Fahrer..."
Aber wenn ihr Spezialist für Eintragungen wieder aus'm Urlaub zurück wäre, könne ich ja nochmal, oder so ähnlich.
Na, jedenfalls habe ich dann wochenlang am Telefon gehangen - der "Spezialist" kam aber wohl nicht mehr aus'm Urlaub.
3. TÜV: Irgendwann zum Ende des letzten Jahres.
40000er beim LR-Händler des Vertrauens. Per Zufall erfahre ich, dass an dem Tag auch der Blaukittel im Haus ist.
Ich bitte ihn doch mal auf meinen Wunsch anzusprechen.
Kein Problem, heißt es am nächsten Tag. Wohlgemerkt: Ich hatte das Rad gar nicht drauf, als ich zur Inspektion war. Ich montiere es ja nur wenn ich den ganzen "Kofferraum" brauche.
Also gut: Diese Woche dann wieder zu Händler, der Blaukittel ist regelmäßig da und ich wollte endlich einen Eintrag.
Und dann war ich doch schwer an Werner-Comics erinnert:
Ich hatte nun das Rad drauf, außerdem eine komplette Photodokumentation vom Umbau.
Der Blaukittel hat weder im Auto gesessen, noch unter die Haube geschaut und schon gar nicht die genaue Montage begutachtet.
Aber meine Dokumentation hat gewirkt.
Jetzt hab ich mein Gutachten.
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