Auf allgemeinen Wunsch hier noch mal eine detaillierte Umbauanleitung des voltage stabilizers:
- Instrumententräger lösen durch Entfernen der beiden dicken Schrauben rechts und links
- Instrumententräger vorziehen, Tachowelle lösen, weiter vorziehen
- Kabel vom voltage stabilizer abziehen, Position und Farbe merken, besser aufschreiben! War bei mir nämlich schon nicht mehr original und läßt sich dann nicht mehr nach Schaltplan rekonstruieren.
- stabilizer ausbauen durch Lösen der unterhalb sitzenden Befestigungsschraube
Wer's bis hier geschafft hat, ohne sich die Finger zu brechen, schafft auch den Rest;)
Jetzt nehmen wir uns den voltage stabilizer vor:
- Gehäuseränder aufbördeln, Position der Bodenplatte markieren und rausnehmen
- kleine in der Bodenplatte festgeklebte Einstellschraube freimachen und rausdrehen
- Heizdraht an der kleinen Blechklammer, die den Rand der Bodenplatte umgreift, abtrennen.
Klammer nicht verlieren, die ist der Massekontakt und wird noch dringend gebraucht!
- Bimetallfeder am Befestigungsniet abtrennen und entfernen.
voltstab1.jpg
Jetzt sind auf der Bodenplatte noch der Befestigungsniet der Bimetallfeder, ein Messingstreifen, und die kleine Klammer am Rand. Das sind die drei Anschlußpunkte für den Spannungsregler, den wir uns jetzt als nächstes vornehmen:
voltstab2.jpg
- die beiden äußeren Beinchen an der Verjüngung rechtwinklig nach vorne (das ist die beschriftete Seite) umbiegen, dann an den Enden ca. 3mm wieder in die ursprüngliche Richtung zurückbiegen, sodaß ein kleiner Fuß an den äusseren Beinchen entsteht. Das mittlere Bein gerade lassen, die äusseren noch ein wenig spreizen.
- Spannungsregler umdrehen und mit der Vorderseite Richtung Bodenplatte ein Füßchen auf dem Niet und das andere auf dem Messingstreifen verlöten, Kontaktstellen auf dem Messing vorher verzinnen, dann geht's leichter.
- jetzt die Kondensatoren hochkant liegend jeweils zwischen Aussenfuß und Mittelbeinchen des Spannungsreglers einlöten. Der dickere mit 0,33uF kommt auf die Eingangsseite, das ist der Fuß auf dem Messingstreifen, der kleinere auf die andere Seite. Dabei darauf achten, daß alles noch in das Gehäuse paßt, das ist deutlich kleiner als die Bodenplatte!
- zum Abschluß noch eine 0,75mm² Kabelverbindung zwischen Mittelbeinchen und der Klammer am Rand der Bodenplatte einlöten.
voltstab3.jpg
- fertig! wer jetzt weiß, wo Ein- und Ausgang sind und die Ausrüstung hat, macht einen Funktionstest, die anderen müssen hoffen, daß sie alles richtig gemacht haben.
Die alte Bimetallfeder, die ich noch oben auf den Spannungsregler geschraubt habe, könnt ihr weglassen. Stattdessen den Spannungsregler vorsichtig hochbiegen bis er mit etwas Spannung innen am Deckel anliegt.
- Deckel wieder drauf (richtigrum) und zubördeln, dabei die kleine Masseklammer am Rand schön mit festklemmen. Die oben liegende Rückseite und metallene Befestigungslasche des Spannungsreglers darf Kontakt haben mit dem Gehäuse, aber auf keinen Fall die seitlichen Beinchen!
Benötigte Teile (Conrad), Schaltplan und Bauhinweise findet ihr auf den Bildern. Zum Löten nehme ich diesen Minilötkolben (auch von Conrad, soll jetzt keine Werbung sein, ich kenne einfach keinen anderen Verkäufer), der ist ideal für solche Frickelarbeiten.
voltstab_partslist.JPG
Viel Spaß und Erfolg beim Nachbauen, wer sich nicht traut, dem kann geholfen werden.
Dieter
- Instrumententräger lösen durch Entfernen der beiden dicken Schrauben rechts und links
- Instrumententräger vorziehen, Tachowelle lösen, weiter vorziehen
- Kabel vom voltage stabilizer abziehen, Position und Farbe merken, besser aufschreiben! War bei mir nämlich schon nicht mehr original und läßt sich dann nicht mehr nach Schaltplan rekonstruieren.
- stabilizer ausbauen durch Lösen der unterhalb sitzenden Befestigungsschraube
Wer's bis hier geschafft hat, ohne sich die Finger zu brechen, schafft auch den Rest;)
Jetzt nehmen wir uns den voltage stabilizer vor:
- Gehäuseränder aufbördeln, Position der Bodenplatte markieren und rausnehmen
- kleine in der Bodenplatte festgeklebte Einstellschraube freimachen und rausdrehen
- Heizdraht an der kleinen Blechklammer, die den Rand der Bodenplatte umgreift, abtrennen.
Klammer nicht verlieren, die ist der Massekontakt und wird noch dringend gebraucht!
- Bimetallfeder am Befestigungsniet abtrennen und entfernen.
voltstab1.jpg
Jetzt sind auf der Bodenplatte noch der Befestigungsniet der Bimetallfeder, ein Messingstreifen, und die kleine Klammer am Rand. Das sind die drei Anschlußpunkte für den Spannungsregler, den wir uns jetzt als nächstes vornehmen:
voltstab2.jpg
- die beiden äußeren Beinchen an der Verjüngung rechtwinklig nach vorne (das ist die beschriftete Seite) umbiegen, dann an den Enden ca. 3mm wieder in die ursprüngliche Richtung zurückbiegen, sodaß ein kleiner Fuß an den äusseren Beinchen entsteht. Das mittlere Bein gerade lassen, die äusseren noch ein wenig spreizen.
- Spannungsregler umdrehen und mit der Vorderseite Richtung Bodenplatte ein Füßchen auf dem Niet und das andere auf dem Messingstreifen verlöten, Kontaktstellen auf dem Messing vorher verzinnen, dann geht's leichter.
- jetzt die Kondensatoren hochkant liegend jeweils zwischen Aussenfuß und Mittelbeinchen des Spannungsreglers einlöten. Der dickere mit 0,33uF kommt auf die Eingangsseite, das ist der Fuß auf dem Messingstreifen, der kleinere auf die andere Seite. Dabei darauf achten, daß alles noch in das Gehäuse paßt, das ist deutlich kleiner als die Bodenplatte!
- zum Abschluß noch eine 0,75mm² Kabelverbindung zwischen Mittelbeinchen und der Klammer am Rand der Bodenplatte einlöten.
voltstab3.jpg
- fertig! wer jetzt weiß, wo Ein- und Ausgang sind und die Ausrüstung hat, macht einen Funktionstest, die anderen müssen hoffen, daß sie alles richtig gemacht haben.
Die alte Bimetallfeder, die ich noch oben auf den Spannungsregler geschraubt habe, könnt ihr weglassen. Stattdessen den Spannungsregler vorsichtig hochbiegen bis er mit etwas Spannung innen am Deckel anliegt.
- Deckel wieder drauf (richtigrum) und zubördeln, dabei die kleine Masseklammer am Rand schön mit festklemmen. Die oben liegende Rückseite und metallene Befestigungslasche des Spannungsreglers darf Kontakt haben mit dem Gehäuse, aber auf keinen Fall die seitlichen Beinchen!
Benötigte Teile (Conrad), Schaltplan und Bauhinweise findet ihr auf den Bildern. Zum Löten nehme ich diesen Minilötkolben (auch von Conrad, soll jetzt keine Werbung sein, ich kenne einfach keinen anderen Verkäufer), der ist ideal für solche Frickelarbeiten.
voltstab_partslist.JPG
Viel Spaß und Erfolg beim Nachbauen, wer sich nicht traut, dem kann geholfen werden.
Dieter
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