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Defender 90 als Zugfahrzeug
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Defender 90 als Zugfahrzeug
Weil ich regelmäßig ein Auto auf einem Anhänger ziehe, habe ich mir einen neuen Defender 90 angeschaut und bin ihn gefahren. Das Ambiente und die Details waren sehr schön (Sondermodell namens Style). Aber es geht nichts nur ums Anschauen, sondern auch ums Fahren: Was mir auffiel: Der Gute ist sehr unausgewogen abgestimmt, auf Querfugen und Bodenwellen hüpft er fast. Nicht das, was man sich wünscht, wenn ein Hänger hinterherrollt. Außerdem fuhr er einfach nicht geradeaus, ich musste dauernd korrigieren. Und nein, das hatte nichts zu tun mit Wind oder der Straße. Die mangelnde Leistung könnte man ja durch einen Chip verbessern, aber wie steht es um das Hüpfen und den Geradeauslauf. Ist der 90er eine gute Wahl zum Ziehen? Es geht um längere Strecken.
Danke für eure Einschätzung.Stichworte: -
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RE: Defender 90 als Zugfahrzeug
Ich habe mit meinem 90er schon Wohnwagen gezogen. Fand ich eigentlich ganz okay. Aufschaukeln fiel mir eigentlich nicht auf. Eher könnte man sagen, dass er mit Hänger ruhiger lief als ohne. Aber das ist nur ne subjektive Empfindung. Vielleicht weil dann endlich mal die hintern Federn was zu tun bekamen. Dazu muss ich aber sagen, dass ich wegen Auflastung vorne nen Stabilisator drin habe. Und natürlich hab ich mich auch an die vorgeschriebenen 80 kmh gehalten. Von der Leistung her haben mir mit Hänger auch die Standard 122 PS gereicht. Allerdings ist ein Wohnwagen wohl auch nicht ganz so schwer wie Hänger mit Auto drauf.
Auch der Hänger voll Holz, der vor kurzem dran war lieg gut hinterher. Auch rückwärts in den Wald rein rangieren ging problemlos.
Ein Bekannter hatte mal auf nem Autohänger nen Range und als Zugfahrzeug nen 130er. Muss wie ein Brett auf der Strasse gelegen haben.
Generell ist esr wohl eher so, dass 110er oder gar 130er stabiler liegen sollen. Gut, 130er ist ein bisschen lang, aber der 110er wäre vielleicht noch nen Alternative? (wenn man jetzt nur den Stabilitätsaspekt betrachtet)
Oder wenn 90er, dann auch Stabis rein und gut ists. Meiner läuft auch ohne Hänger gut geradeaus und hopst eigentlich nur über diese vermaledeiten Bodenwellen auf der BAB.... Wenn ich mich recht erinnere lag er allerdings auch schon vor Stabi-Einbau sehr gut.Bekennend Defender süchtig...
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Mitglied
- 05.09.2005
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- 96114
- Defender 110 TD4, Serie III Ambulance BJ 1978, Serie III 109 ex Mod. Softtop BJ 80, Freelander 1
RE: Defender 90 als Zugfahrzeug
Hallo Jolly,
also ich habe auch regelmäßig einen Hänger dran und ich habe keine Probleme. Auch auf längeren Strecken tun sich keine unvorhersehbaren Probleme auf. Ich habe oft das Gefühl, gar keinen Hänger dran zu haben. Habe aber erst einmal ein Fahrzeug transportiert -> jedoch auch ohne Probleme.
Also ich stehe drauf :D :D
Ist meine Erfahrung, vielleicht hat ja auch jemand negative Erfahrungen gemacht. Ist ja nicht auszuschließen.viel Grüße
Jörg
*Nur die Harten kommen in den Garten*
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Ist es eigentlich richtig, daß Defender mit Stahlfelgen keine Stabis und Defender, die mit Alus ausgeliefert werden, serienmäßig Stabis drin haben ?
Mein 90er, bei dem serienmäßig die Boostfelgen montiert waren, war auf jeden Fall mit Stabis ausgestattet. Wie gesagt: "war", die liegen jetzt schön in der Garage damit ihnen nichts passiert :-)Mfg
Oliver
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Rainer4x4
Speziell der 90er ist aufgrund seines kurzen Überhanges zwischen Hinterachse und AHK besonders gut geeignet. Zusätzliche Anhängerstabilisatoren wie Orismat und dergleichen werden überflüssig. Der Zug stabilisiert sich von selbst.
Ich fahre regelmäßig sowohl mit leichten Wohnanhängern (1,5to) als auch mit über drei Tonnen am Haken.
Probleme mit Aufschaukeln oder Bodenwellen hab ich keine. Auch ohne Querstabis.
Die wurden imho ab einem bestimmten Baujahr verbaut.
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Danke für die Erfahrungsberichte. Was ist mit Stabis gemeint? Ein Stabi an der Vorder- oder Hinterachse, wie ihn zumindest fast jedes Auto hat? Der wäre doch nur fürs Kurvenfahren zuständig und hat mit Federung/Dämpfung nix zu tun. Bitte klärt mich auf. ?(
Der Testwagen war ein ganz neuer Defender 90 Style mit Boostfelgen. 8)
Wird ein Defender mit einem Fahrwerk von Matzker vielleicht etwas geschmeidiger?Bei mir steht der Dienst als Zugfahrzeug im Vordergrund; Offroad ist eigentlich kein Thema. Davon abgesehen wäre es ein Alltagswagen mit viel Stadtbetrieb...
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Rainer4x4
Original von Jolly
Was ist mit Stabis gemeint? Ein Stabi an der Vorder- oder Hinterachse, wie ihn zumindest fast jedes Auto hat? Der wäre doch nur fürs Kurvenfahren zuständig und hat mit Federung/Dämpfung nix zu tun. Bitte klärt mich auf.
Gucks Du hier
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Eben, meine ich doch. Der Stabi spielt eine Rolle beim Kurvenfahren, aber nicht bei Unebenheiten oder beim Geradeausfahren. Meine Erfahrung war, daß der 90er Defender auf Bodenwellen und Querfugen zum Hüpfen neigte, und das ist keine gute Sache, wenn man einen schweren Hänger dran hat. Ein Stabi nutzt da wenig...
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Ich muss Rainer bezüglich des Fahrverhaltens mit Anhänger voll zustimmen. Auch die 122 PS reichen voll und ganz. Irgendwie hab ich das Gefühl das der Motor erst so richtig zieht wenn ordentlich was zu bewegen ist. ;) Hab mich auf jeden Fall mit Anh.und langen Patrol drauf sehr wohl gefühlt.Ließ sich zügig bewegen :D.Gruß Manfred
Do what you want , but do it with Style
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gz-206
stabis oder nicht, hat meines wisssens nichts mit felgen zu tun.
meinen hat der vorbesitzer mit alu gekauft und es sind keine stabis drin.
ich denke softtops haben keine drin, weil die eh sehr tiefen schwerpunkt haben, da das dach aus canvas kaum gewicht hat.
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Hallo!
Nochmal ne Meinug zu 90 und Anhänger ziehen:
Mein zweiter Landy war ein 90 Softtop, ex MOD. Baujahr 87 mit 2,5 ltr Saugdiesel (=68 PS). Damit waren wir mit einem Knaus Monsun Wohnwagen mehrfach auf Tour (Kasseler Berge, Allgäu, Elsaß, Schwarzwald). Der Monsun wog 1100 kg zGg, Länge Wowa ca 6m. Beschleunigung und Endgeschwindigkeit muß ich nicht ernsthaft diskutieren, oder? Aber: Geradeauslauf fand ich unkritisch. Auch schräg laufende Teerkanten, Dehnungsfugen auf Brücken o.ä. führten überraschenderweise nicht zu einem Aufschwingen des "Zuges". Was der Landy aber nach meinem Dafürhalten gar nicht mochte, waren bei Tempo 80 kurze Lenkimpulse, die von mir als manchmal unkonzentriertem Fahrer ausgingen. Das führte durchaus zu einem etwas "spannenderem" Fahrgefühl. Seit ich mit dem 110er fahre ist diese Situation nie mehr aufgetreten. Ich persönlich schiebe das auf den kurzen Achsstand des 90, der auf eine "nervöse" Lenkbewegung wesentlich prompter reagiert, als eine 110 oder gar ein 130. Diese prompte Reaktion mit Anhänger ist ein bischen "unagenehm". Solo ist sie mir kaum aufgefallen. Ich würde zum Hänger ziehen lieber den längeren Radstand wählen.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Gruß Markus
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