AW: Defy 110 SW Td4, Td5 oder doch das neue MY?

das wird jetzt ungefähr so ablaufen:

die TD5 Fahrer sagen TD5
die TD4 Fahrer sagen TD4

dann wird sich ein TDI Fahrer melden und sagen TDI...

Meine Meinung: wenn das Fahrzeug gut gewartet ist, gehts mit jedem.

Ob man das gesamte Zubehörspektrum, das so angeboten wird drantackert oder nicht ist sicherlich auch glaubensfrage. Auf den Fotos sieht ein aufgerödelter Defender sicherlich schicker aus, aber wenn man mal so schaut, womit die Einheimischen so unterwegs sind, dürfte es wohl auch ein Serienfahrzeug tun.

Aus psychologischen Gründen würd ich ein wenig in Schutzmaßnahmen investieren, Unterfahrschutz, Diffschutz oder so. Kostet nicht die Welt und vermeidet evtl. unnötige pannen.

Hohlraum- und Unterbodenschutz ist immer sinnvoll, wenn auch speziell für die Expedition nicht unbedingt nötig.

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Die Camel Trophy hatte auch keine riesigen Umbauten. Dachgepäckträger, Reservekanister, gute Reifen...

Da es gerade eine Diskussion über schlechten Sprit gab, würde ich jetzt sagen, das ein TD4 eine schlechte Wahl ist. Alles mit Euro4 und höher ist nur was für Europa/USA.
Ein Paar hat ihren TD4 sogar gegen eine Serie getauscht. Ein TDI ist wohl doch die beste Wahl, wenn man auf der sicheren Seite sein will und Feinstaub kein Thema ist.

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hallo miro
zu so einer reise brauchst du einen toyota hd 4ltr. saugdiesel !!!

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Für so einlange Fernreise ist m.E. wirklich ein Tdi die beste Wahl - allen wegen zu erwartenden schlechteren Spritqualität.
Unabhäng davon ist der auch leicht von irgendwelchen Dorf- oder Buschwerkstätten ohne aufwendiges technisches Equipment instandzusetzen.
Der Tdi wurde in Europa bis 1998 verkauft - allerdings in der ROW-Version (Rest of World) noch bis 2006 produziert. Diese gibt es am ehesten noch in England zu finden, allerdings musst Du dass zulassungstechnisch abklären da die natürlich nicht den aktuellen Euro-Normen entsprechen.

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@jackbearskin: mag zwar Toyota, wie so manch anderes KFZ aus den guten alten nicht EU Tagen auch aber einen Asiaten? Zugegeben stark verbreitet in den 3W-Ländern und verträgt auch viel, fast so viel wie der alte UAZ.

@gurukaeng: habs schon in den Foren gesehen, dass hier Lager existieren, eh wie bei allem, nur ich brauch ein Fahrzeug, das egal ob Felsen, Wüste oder Wasser (der Rest versteht sich von selbst) überlebt.
Zulassungstechnisch Umbauten zulässt (will es ja nicht bis zur Grenze huckepack nehmen)

@MacLandy: stimmt Camel Trophy, dass waren noch echte off road Teams und Abenteurer. TDI ist zwar richtig aber kann man da nicht bei TD4/5 irgendwas mit der Motor-Technik machen, dass der ganze EURO ÖKO wahnsinn Kram (nur Propaganda CO2 und Abzocke der Wirtschaft, weil Erderwärmung kommt und geht mit der Eiszeit (Anfang/Ende) sich abschaltet?

und jetzt kommts: ja ich steh auf den DEFY-Look und seine Geschichte aber ist ein Iveco Massiv eine Alternative? (Die Spanier sind ja da eher nicht so EURO Norm unterwegs)

"für jeden immer nur ein Stein zum werfen"

Danke schon mal für die Tipps
und bin schon gespannt auf weitere Kommentare.

Miro

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Klar kannst Du den Öko-Wahnsinnskram abschalten und sogar ausbauen. Dann wird der Defender sogar noch ökologischer, weil Du nämlich schieben musst... :D

Die Euro-Normen gelten für die Spanier übrigens genauso...

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Den Massif gibt es nicht mehr, nur noch gebraucht und der Iveco Diesel ist vergleichbar. Generell würde ich maximal zu einem TD4 bis MJ11 greifen. Ob sich der MJ12 Euro5 TD4 noch für Fernreisen über die EU Grenzen eignet, möchte ich bezweifeln. Ich habe schon hier genug Probleme mit dem TD4 ohne DPF und bei der Route wirst du mit schlechtem Sprit leben müssen. Frag doch mal bei den Islandlandy nach, die haben da irgendwelche Spezialumbauten für die Motoren, weil die wohl auch ziemliche Brühe durchziehen.

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@Dr.Bike: hm, na ob ich ihn bis zur Grenze oder die ganze Strecke schieben muss, ist dann auch schon egal ;-) jetzt aber wieder ernsthaft: bin ja kein Mechaniker, dachte mir nur, wenn Elektronik alles überwacht, dann kann man sicher diese übergehen, oder nicht? Dem Motor müsste es doch egal sein welcher Diesel rein kommt oder?

@Ninety: danke für die Info.

so jetzt aber was zwecks schmunzeln:



Miro

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Wieso eigentlich immer so extrem Umbauen? Schaut doch mal so in der Internetwelt mit welchen Autos so wirklich um die Welt gefahren wird. Und auch bei den Defendern ist da alles dabei von den Serien angefangen bis zu den Td4 und ich glaube die wenigsten haben da große Umbauten am Motor usw. gemacht. Sprit kann man Filtern, die wichtigsten Ersatzteile einpacken (ich würd für so ne Tour ein zweites Steuergerät, ein Gaspedalpoti und den Kurbelwellensensor + Nano mitnehmen (jetzt beim TD5)), bisschen Werkzeug, Ersatzreifen und der Rest kommt wie er kommt. Vereinbare eine Lieferung falls es sein muss, mit einem Vertrauten Deiner Wahl und dann: Abgehts. Klar muss Vorbereitung sein und das Auto sollte technisch in Ordnung, aber die Frage welches Fahrzeug ist das Beste für so eine Reise, wird in meinen Augen immer eine persönliche Ansicht sein. Wir hatten in Australien einen Toyota - keine Frage 16000 km keine dramatische Panne, aber schrauben mussten wir an dem auch, weil er Teile unterwegs verloren hat und mit unserem Picknickkörbchen sind wir die 7500 km um England/Schottland auch ohne Probleme gekommen trotz defekter Kupplung, das wussten wir aber schon in D dass die irgendwann aufgibt. Aber er hat uns ohne Rep wieder heimgebracht. Das ist jetzt nicht sooo extrem wie das was Du vorhast -klar-, ich möchte damit nur sagen dass man meiner Meinung nach mit einem anständig gewarteten Fahrzeug in dieser Kategorie und mit Verstand ganz weit kommen kann. Und darum finde ich, kauf Dir welcher Dir am besten gefällt, mit ordentlichem Wartungszustand möglichst wenig Kilometer, fahr den ein halbes Jahr daheim, dann kennst Du seine Macken und dann steht dem großen Abenteuer nichts mehr im Weg.

Nur meine Meinung und ganz klar nimm nen Tedefünf:D ;),

Picknicker

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@picknicker: bin schon bei Dir und zum Teil deiner Meinung. Aber z.B. eine Seilwinde (ein Tool, dass wirklich nützlich ist) oder Thermoisolierung der Fenster ist etwas was ich sicher nicht missen möchte. Überrollkäfig damit ich nicht wie eine Fisch in der Konservendose ende. Basteln an Autos liegt mir schon im Blut, somit Werkzeug eh on board.

Was ich suche sind einfach noch Punkte (Schwachstellen) bzw. Alternativen (KFZ), damit es dann für mich nicht heißt "Game Over" (hab leider nur ein Leben und das lebe ich sehr intensiv aber mit Gehirneinsatz halt)

Danke für deine Kaufempfehlung und die "must have" Ersatzteileliste ;-)

Na mal schauen, noch ist ja zeit bis zum Start.

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Naja, sorry aber Seilwinde, Thermoisolierung, Käfig und Deine Bastelleidenschaft usw. haben doch wenig mit dem Basisauto zu tun (es sei denn man kanns nicht anbauen... technisch gesehen). Wenn wir mal rein die "Sicherheit" des Defenders betrachten, gehts schon mal mit Airbags zum Beispiel an, dann ist der Defi schon für dich gestrichen - ganz nüchtern betrachtet. Crashen möcht ich darin gar nicht, die passive Sicherheit - naja. Die anderen in meiner Liste waren aber nicht um Welten besser. Fahrzeuge nach welchen ich mich umgesehen hatte:

- Mercedes G-Model lang
- Toyota HZJ
- geländegängiger Laster mit Container
- Land Rover Defender.

Käfig sollte bei allen gehen, erhöht die Überlebenschance immens, aber am Besten man lässt es nicht soweit kommen oder? Ich umgehe nach Möglichkeit weitgehend diese Risiken auf Reisen. Wo wir wieder beim Gehirneinsatz wären:D. Alle Risiken eines solchen Vorhabens wirst du nicht ausschließen können, maximal Minimieren.

Picknicker

AW: Defy 110 SW Td4, Td5 oder doch das neue MY?

Guter Plan!

Eine ähnliche Route (Schweden, Finnland, Russland, Mongolei, China, Nepal und Thailand) wird auch bei uns gerade geplant.

Das Reisemobil steht auch noch nicht endgültig fest, entweder:

Pajero mit Dachzelt
Hilux mit Wohnkabine
Defender oder HZJ 76 mit einem von beidem.

Ich bin auch der Meinung, dass so eine Reise mit jedem Geländegängigem Auto geht, schiefgehen tut sowieso immer irgendwas, solange du lang genug unterwegs bist.

Ich bin mit einem Range Rover Classic zig mal in Afrika liegengeblieben, und habe es meistens einfach locker genommen und eben reparieren lassen.

Viel Freude bei der Entscheidung.

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@picknicker: bin kein Gasfuß, ist mir einfach zu stressig. Auf nen Crash kann ich auch verzichten, egal ob mit Plastikbomber oder Alu. Wenn man einmal einen Winter in Russland (-10 bis -40 durchschnittlich) erlebt hat, dann weiß man, ohne Thermo kommst nicht durch, außer man steht auf Eiszapfen Dekoration und Tiefkühlfleisch. Die Geschichte hat ja genügend Beispiele gebracht wie man es nicht macht in Russland. Aber ich schweife zu sehr ab, absorry.

@Starke: Yep, frei nach dem Motto es gibt immer was zu tun und flexibel muss der Mensch sein. Wann würdet ihr starten wollen? Evtl. Gemeinschaft machbar?

AW: Defy 110 SW Td4, Td5 oder doch das neue MY?

Bremach T-Rex oder Mog....
:D:D:D:D