AW: Chiptuning aus der E Bucht - Erfahrungen ?

Hey gewagt hab ich es nicht , aber ein Arbeitskollege . Das war zwar kein td4 , aber ein Diesel . Er hat sich das System von xbay für glaub ich 100 Euro gekauft . Naja eingebaut wars ja relativ schnell und genauso gut hat's auch gehalten :) nach einer Woche hat's den Turbo zerstört und die Leistungsausbeutung war kaum zu fühlen . Ich denke wenn man sowas macht, sollte man mehr Geld in die Hand nehmen und die Komponenten aufeinander abstimmen und das von einem erfahrenen Umrüster durchführen lassen . Ich denke daran hat man dann mehr Spaß , wenn man keine Angst vor Schäden haben muss .

Liebe Grüße Harald

AW: Chiptuning aus der E Bucht - Erfahrungen ?

ibis27 :dann hat dir dein Arbeitskollege aber ganz schön Mist erzählt.
Chief TD4: du wirst sehr wohl eine deutliche Leistungssteigerung
spüren, wie bei jedem Diesel , nur die V/max wird nicht höher wegen der Begrenzung die ja immer noch da ist.
Ob man das aber braucht ist eine andere Sache ,
zumindest braucht man nicht für immer und immer wieder kopierte Kennfeldanpassung so viel und viel zu viel zu bezahlen.

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Oh ja,das spürt man.
Und das mit dem verheizten Turbo,
dank Billigtuning,kennt man beim TD4 auch.

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Das wurde hier schon tausendmal durchgekaut. Fazit: wer seinen Motor ruinieren möchte der kann sich die als "Tuningboxen" verpackten Widerstände gerne in die Karre tackern. Die Dinger machen nichts anderes als ganz dumpf die Einspritzmenge zu erhöhen. Dass man dabei recht schnell in den Grenzbereich von hohen Abgastemperaturen und hoher Rußentqwiocklung kommt sollte nicht überraschen. Fazit: Qualität hat ihren Preis. Lasst euch ein individuelles Tuning programmieren (es gibt mind. 1 Anbieter der das tatsächlich macht) oder lasst es.

PS: immer wieder lesenswert: http://community.dieselschrauber.de/...pic.php?t=3063

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@ X land

ein sehr informativer Text, den man ganz oben anpinnen sollte.

Ich persönlich würde mir so einen Schrott nicht ins Auto hängen. Man hat halt gesehen, wie sich sogenannte Tuningmassnahmen bei diversen Kollegen ausgewirkt haben. Das gleiche trifft im Grunde auch bei Fahrwerksveränderungen zu. Ist eben immer verbunden mit mehr Verschleiss und kürzeren Standzeiten.

Bis auf die 130 km/h Begrenzung bin ich mit den Fahrleistungen des TD4 eigentlich ganz zufrieden.

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Zitat Chief TD4: ".....Bis auf die 130 km/h Begrenzung bin ich mit den Fahrleistungen des TD4 eigentlich ganz zufrieden....".

Dann ist vielleicht "nur" ein SpeedUnlimiter etwas für Dich.

Gruß Steffen

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Ja ich denke ein Speedunlimiter ist eine gute Sache . Nur war da nicht was wegen der erhöhten Abgastemperatur bei längeren und schnelleren Fahrten ? Ich meine ich habe das hier schonmal in einem alten Thema im Forum gelesen . Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege ;) ist der Speedunlimiter eig .mit dem originalen Fahrwerk gut fahrbar ?

Liebe Grüße Harald

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Das Thema pro und contra speedunlimiter mit den originalen Bremsen hatten wir ja schon mal. Möge jeder selber entscheiden.

Bzzgl Tuning mit Vorschaltbox. Der TD4 hat nen Canbus mit einem etwas sensiblen Steuergerät. Das Steuergerät ist begrenzt "lernfähig". Es berücksichtigt Ist-Parameter wie Zustand der Düsen, Dichtigkeit der Zylinder (Verdichtungsdruck) usw usw usw. Was genau kann der Hörr Ingenör sagen. Das Steuergerät probiert immer die in ihm gesetzten Grundkennlinien zu erreichen. Egal wie gut oder schlecht der Motor ist. Egal wie warm es draussen ist oder wie hoch ich mich befinde. Simuliere ich jetzt mit einer Vorschaltbox andere Werte, dann versucht das Steuergerät dieses auszugleichen.

Daraus ergeben sich dann drei Möglichkeiten:
1. Das Tuning funktioniert. Eventuell sogar auf Dauer. Glück gehabt.
2. Das Steuergerät verabschiedet sich indianisch. Also rauchend weil kaputt durch Überlastung.
3. Das Steuergerät arbeitet effektiv und gleicht die simulierten Werte des Vorschaltgerätes aus. Nach einer Laufleistung X ist dann die alte Motorleistung wieder da.

Ich hatte die Wahl auch, welches Tuning ich wähle. Im Zuge meiner Recherche und Entscheidungsfindung hatte ich mit 2 Leuten Kontakt, denen genau der Punkt 3 passiert ist. Einer hatte mir das in Fürstenau erzählt. Weiß aber leider nicht mehr wer das war.

Meiner Meinung nach, und das ist wirklich nur meine persönliche Meinung, sollte bei einem sauberen Tuning die Grundkennlinie im Steuergerät geändert werden. Die alte Grundkennlinien des Steuergerätes werden von entsprechenden Tunern gespeichert. So kann man im Fall "kaputt" die alten Werte auf das alte Steuergerät wieder aufspielen und eeeeventuell seine Garantie bekommen...

So, und jetzt hole ich mir Chips und Bier und gucke die Diskussion weiter an:D:D:D

Pat

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Hey @ Jet Pat : guter Beitrag ! Sehe es genauso .

Gutes Tuning kostet halt ! Manchmal müssen halt auch noch Baugruppen der neuen Leistung angepasst werden ... ( Ladeluftkühler etc)

Liebe Grüße Harald

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Jepp. MSD, Kat, AGR, LLK, Zuluft erhöhen...

Pat

AW: Chiptuning aus der E Bucht - Erfahrungen ?

Gutes Tuning kostet halt ... das kann man so nicht stehen lassen. Ein bisserl neues Mapping und software auf das ECM spielen lassen - das lässt man sich schon fürstlich bezahlen ;) Mit klassischem Tuning hat das nichts zu tun und die Preise sind Apothekenverdächtig ;)

Zum Tuning selbst kann man eigentlich nur sagen: Der Defender wird immer ein langsames - ein verdammt langsames Auto sein. Aber - was soll's?! Wenn ich schnell unterwegs sein will, nehme ich ein anderes Auto.

Diese Billigheimer-Dinger sind natürlich nix wert - Pat hat das recht gut erklärt.

AW: Chiptuning aus der E Bucht - Erfahrungen ?

Hallo Harald,

seit dieser Erfahrung http://blacklandy.de/blboard/forum/s...243#post705243 (hatte dann auch ein Garantieproblem) bin ich beim Thema Tuning während der Garantiezeit äußerst "zurückhaltend". Das heißt, seitdem fahre ich immer ohne eine Leistungssteigerung (in der Garantiezeit). Um jedoch trotzdem das "unangenehme" Ruckeln beim Abregeln zu vermeiden und die Leistungesreserven des Motors nutzen zu können habe ich schon mehrfach einen SpeedUnlimiter genutzt (bei RRS und Defi). Dabei habe ich bewußt auf irgendeine "billige Herumprogrammiererei" verzichtet und mich jeweils für ein ein- und ausschaltbares! Zusatzmodul entschieden. Ich bin bisher mit diesen Geräten immer voll zufrieden gewesen (außer dem Preis....). Kann ich nur empfehlen.
Speziell zum Defi beim Fahren mit dem SpeedUnlimiter hier meine Erfahrung: http://blacklandy.de/blboard/forum/s...122#post740122 . Beim RRS mit SpeedUnlimiter hingegen bekommt man keine feuchten Hände....., der ist dann halt auch wirklich mal zum Rasen gebaut wenn es sein "muß"....

Gruß Steffen

AW: Chiptuning aus der E Bucht - Erfahrungen ?

Hallo Steffen , danke erstmal für die zwei Links:) Ja also ich wäre da auch sehr vorsichtig mit solchen Umbauten während der Garantiezeit. Da ich das von der Arbeit kenne , was die Konzerne für einen Aufwand betreiben um möglichst wenig zahlen zu müssen ;) Ich denke mal der Speed Unlimiter nach der Garantiezeit wäre schon ganz cool , zumindest als Beschleunigungsreserve :D wobei ich mit den 140 km/h Spitze echt gut klar komme :DDas cruisen macht eh mehr Spaß:p

Als Zusammenfassung :

1.) Wer chipt , dann keinen biligen Schrott sondern ein ordentliches Mapping von der Firma des Vertrauens ( Beachte mögliche Komponentenanpassungen )
2.) Wem die Beschleunigung reicht nur Reserven braucht , dann Speed Unlimiter :)

Liebe Grüße Harald

AW: Chiptuning aus der E Bucht - Erfahrungen ?

ein Dieselmotor läuft vom Werk aus mit Luftüberschuss,man hat also nur die möglichkeit den Luftüberschuss voll auszuschöpfen, den der Hersteller dem Motor gelassen hat, um nicht zu rußen .
Dabei ist es erstmal egal ob man die Mehrmenge an Diesel duch
höheren Einspritzdruck , längere Einspritzzeit oder sogar größere Einspritzdüsen in den Motor bringt.
Mehr Diesel verbrennen bedeutet immer auch höhere Abgastemperaaturen.
Würde man die Luftmenge (Druck) auch noch erhöhen ,könnte man natürlich wieder mehr Kraftstoff verbrennen .
Das Problem ist aber das die Ladergröße vom Werk aus so gewählt wird ,
das sie auf die vom Werk aus angestrebte Leistung am Besten passt.
Hätte der Lader nach oben noch Leistungsreserven wäre er ja zu groß für die angestrebte Leistung und wäre somit zu träge im unterem Drehzahlbereich .
Kein Hersteller baut ein Lader ein ,der im Serienfahrzeug weniger effektiv
läuft ,um anderen die möglichkeit zu geben nachträglich die Leistung
weiter steigern zu können.
Somit sollte jedem klar sein , erhöhter Verschleiß und Turboschäden
sind früher oder später immer die Folge wenn man sich außerhalb der
vom Werk aus gedachten Leistung bewegt .
Egal ob Box (höherer Einspritzdruck) oder Chip (längere Einspritzzeit)
der Effekt und die Folgen davon sind die gleichen.
Wer glaubt ein teurer Chip ist besser als ein billiger ,bitte jeder wie er mag.
Es wurden auch früher schon Ablassbriefe verkauft warum nicht auch heute.
Unverschämt ist es aber,wie hier so oft gelobt, jemanden der einfach ein Tuningfile aufspielt ,
mit einem Tuner/Motorenbauer auf eine Stufe stellen will.
Was allein der Gerätepark kostet und was da an Zeit und Lehrgeld drauf geht um einen ordentlichen Motor zu bauen ,steht in keinem Verhältnis und
ist gerade zu lächerlich billig ,
wenn ich die Preise für "Mapping ,Chiptuning " sehe , wo ein und dasselbe
File bei hunderten Autos aufgespielt wird .