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    #16
    PÖl

    ich seh da noch ein ganz anderes Problem!

    Heute rüste ich mein Landy für 1000,- bis 2000,- Euronen um und morgen wird PÖL verboten wie z.B. in Niederlanden schon geschehen ?(
    Da ja gerne mal die Schlupflöcher des kleinen Mannes zugeschüttet werden gehe ich da von aus das das Verbot Pöl zu tanken auch nicht mehr lange auf sich warten lässt ;(
    Je mehr umbauen um so schneller geht's wahrscheinlich 8o
    Irgend so'n Steuerfuchs wird schon drauf kommen das dem Staatssäck'l
    soundso viel Mineralölsteuern flöten geh'n und dann: aus die Maus. X(
    Vielleicht malen die Bürokratiemühlen aber auch so langsam das sich die Investition schon amortisiert hat

    In diesem Sinne wie wirs machen, wir machens eh verkehrt ;)
    Mann kann ohne Landy leben, aber es lohnt sich nicht!

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      #17
      in den Niederlanden ist PÖL verboten?
      Das höre ich zuim ersten mal.
      Darf ich als Deutscher mit PÖL im Tank einreisen?
      Kannst du mir sagen mit welcher begründung es verboten wurde?

      Gruß

      Mitch

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        #18
        @mitch
        schau er mal... http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=582685

        Gruss

        Der SichFürDummVerkaufenLässt!

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          #19
          danke Anke
          hatte schon ein bischen geschwitzt wegen ungeprüfter Weitergabe der Infos von Bekannten 8o und ich hatte noch keine Bestätigung gefunden ?( Mach ich auch nich wieder, aber zum Glück gibts ja dieses Forum :D
          Hab im Netz dann noch gefunden das Belgien auf Pöl von der Tanke auch Steuern erhebt, ich denke das wird Schule machen.
          Mann kann ohne Landy leben, aber es lohnt sich nicht!

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            #20
            Hallo an alle =) Chris Do hat völlig recht. Wir haben in unser Fa. (Forsch. & Entwicklungszentr. für Dieselmotoren) eine Menge defekte Motoren die einfach mit irgendwas befeuert wurden das nicht einmal die selbe Schmierfähigkeit (unter Druck etc.) hat wie Diesel. Meistens blockieren die Pumpen und die Zahnriemen reissen ab, das sind zwar Common Rail Motoren aber trotzdem sind auch die Pumpedüse Elemente so fein gearbeitet das auch diese Schaden nehmen. Wie Chris Do gesagt hat über eine sehr lange Zeit und das stimmt natürlich. Sogar die alten CAV- LUCAS haben Verschleissspuren nach einer gewissen Zeit mit PÖL o. anderen Kraftstoffen. Die alten Einspritzdüsen an den Serielandys sind auch nicht davon ausgeschlossen nur ist da eine gröösere Tolreanz bei der Fertigung drinn und ein Verschleiss zieht sich wirklich langsam hin. ALLE Hersteller u. Zulieferer haben dazu sehr umfangreiche Tests gemacht und sind zu den selben Ergebnissen gekommen und wenn LR das nicht Freigibt ist das nunmal so. Machts Gut :)

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              #21
              Ich habe mich mal intensiv mit dem Thema belesen und bin zu dem Schluss gekommen:

              Kein Pöl in meinen TD5!!!

              Es schadet dem Motor, nachweislich.
              Was nützt die kurzfriste Einsparnis wenn die Folgekosten sehr hoch werden können.
              Kosten-Nutzenfaktor steht in keinem realistischen Verhältnis.
              Umbau etc. lohnen erst bei einer Laufleistung ab mind. 40000 Km/Jahr, dafür hält der Motor aber dann nur 4-5 Jahre.
              Wirkliche Langzeiterfahrungen fehlen bei modernen Motoren, selbst bei älteren gibt es da nicht viel zu berichten.
              Es ist nur eine Frage der Zeit und Pöl tanken wird illegal oder wird auch besteuert.

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                #22
                mal langsam !!! deine aussage kann ich so nicht stehen lassen !!

                großvolumige dieselmotoren haben im allgemeinen ein problem, wenn der motor immer nur "lauwarm" gefahren und dann schon wieder abgestellt wird. in diesem fall ist mit einer deutlich verringerten lebensdauer zu rechnen (sowohl mir pflanzenöl als auch ohne)

                angenommen das fahrzeug wird hauptsächlich längere strecken gefahren und eine umrüstung wurde von leuten gemacht, die etwas davon verstehen (ich will nicht schon wieder schleichwerbung für elsbett machen, aber die sind meiner meinung nach eine wirkliche kompetenz in dieser angelegenheit) dürfte nicht mit schäden am motor (aufgrund der umrüstung) zu rechnen sein.

                viele lkw mit hochmodernen direkteinspritzern wurden auf pflanzenöl umgerüstet und haben hunterttausende von kilometer heruntergespult ohne daran verreckt zu sein.

                wenn ein alter motor mit hoher laufleistung umgerüstet wird und nach einigen jahren ein motorschaden auftritt ist es natürlch leicht zu sagen, "da ist das pflanzenöl dran schuld" ...

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                  #23
                  Befasse mich zur zeit sehr intensiv mit der Thematik, weil ich eine Raps-Öl-Presse kaufen werde. Fazit aus allen Unterhaltungen mit Verbänden, Universitäten und sonstigen "Fachlichen": Rapsöl nur bei Motoren, die ständig unter Volllast laufen (zB. hydrostatisch angetriebene Maschinen wie Bagger, Mähdrescher usw, LKW auf Langstrecke ), und da nch Einzel-Prüfung der Maschine (Düsen, Pumpen, Filter). Für den Teillastbereich isses eher ungeeignet. Es gibt das sog "100-Schlepper-Programm" (googeln), bei dem 100 Traktoren unter verschiedenen Bedingungen getestet wurden, mit verschiedenen Qualitäten usw. Das ganze aber bitte kritisch lesen, da in den Statistiken nicht alle Tatsachen aufgezählt sind, die zum jew. Ergebnis führen. Problematisch ist die zur Zeit noch fehlende Norm- die sogenannte Weihenstephaner Norm ist nur eine Empfehlung! An einer Norm wird gebastelt (DIN5xxx), aber sie wird erst Mitte nächsten Jahres freigegeben. Bis dahin wird man immer von unterschiedlichen Qualitäten des Öls ausgehen müssen.
                  Habe das jetzt mal pauschal runtergeleirt, es wird immer Einzelfälle geben und TD5-Motoren, die es, wenn mans drauf anlegt, auch gut aushalten, aber ich würds so ohne weiteres nicht probieren...

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                    #24
                    ich gebe dir recht. einfach mal so irgend ein öl in den tank kippen ist mehr als riskant. Und das ganze ohne entsprechend umgebautes fahrzeug sowieso !

                    allgemein sollte man das pflanzenöl nur bei seriösen lieferanten kaufen. öl von anbietern, die die "weihenst. norm" einhalten, kann man i.d.r. vertrauen.

                    aber finger weg von altem frittenfett, altöl, und sonstigem "müll", den gewisse "experten" in ihre autos kippen.

                    die qualität des öls kann man auch daran erkennen, wie schnell der filter verstopft ist.

                    man kann nicht pauschal sagen, dass pflanzenöl (pöl) nur für maschinen geeigent ist, die im vollastbetrieb laufen.

                    aber wie ich bereits kürzlich geschrieben habe, ist es nicht sinnvol ein fahrzeug umzurüsten, was ausschließlich im kurzstreckenbetrieb läuft.

                    deswegen raten viele umrüster, bei kurzsztreckenfahrten bzw. bei längerem "leerlaufbetrieb" des motors (z.b. im stau) manuell auf dieselbetrieb umzuschalten und erst wieder auf pöl umzuschalten, wenn eine längere strecke gefahren wird.

                    das problem bei "lauwarmen" motoren sind die ablagerungen, die den motor langsam von innen "zusetzten". außerdem passiert es bei direkteinspritzern (tdi und td4/td5) motoren, die z.b. länger im stau stehen, dass nicht der gesamte kraftstoff, der eingespritzt wird verbrennt sondern über die kolbenringe ins motoröl gelangt.
                    bei diesel ist das nicht so schlimm, da dieser einfach verdampft. wenn das gleiche mit pflanzenöl passiert kommt es zu klümpchenbildung im motorenöl (sog. polymerisation). und was klümpchen im motoröl alles anrichten können, muß ich wohl nicht aufzählen...

                    diesem problem versucht man durch kürzere ölwechselintervalle, bypass-filtersysteme für das motoröl sowie speziellem morotenöl (z.b. plantomot der fa. fuchs) entgegenzuwirken.

                    ich will nun nicht weiterschwafeln sondern es jedem selbst überlassen, ob er sein auto umrüstet oder nicht. aber als fausformel würde ich sagen, wenn die an einem stück gefahrene strecke deutlich unter 30 kilometern liegt, lohnt sich die umrüstung nicht. die frage ist, ob sich bei solcher fahrleistung überhaupt ein diesel lohnt, oder ob es nicht ratsamer wäre einen benziner (z.b. mit gasbetrieb) zu fahren.

                    die o.g. problematik wurde von mir stark vereinfacht dargestellt, um auch laien die thematik verständlich zu vermitteln.

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