Fahre/ fuhr seit mehr als 20 Jahren GW der klassischen Sorte und bin Dank jüngst erwobenem Freelander 1 noch recht neu hier im Forum.
Halte mich für relativ off- road- und schraubererfahren...
Der Schritt zum SUV war eine Vernunftsentscheidung, da das "Spielen" im Gelände nur noch ca. 5 % der Jahresfahrleistung betrug. Um sinnlose Schlammlöcher gibt es Umfahrungen, ansonsten habe ich den "Kleinen" etwas modifiziert und stelle Gedanken hier an Interessierte ein.
Bereifung: da beim Kauf prima 17- Zöller mit abgefahrenen Sommerreifen aufgezogen waren, galt die Suche ganzjahrestauglichem AT- Profil. Kniffelig, doch Falken hatte mit dem "Wild Track" in 215/60 R 17 einen gerade noch im vertretbaren Abrollumfang eintragungsfähigen Reifen. DEKRA bestens bestanden.
Fahrwerk: die Mac Pherson Aufhängung macht`s nicht leicht... extrem teuer mit neuen Dämpfern, längereren Bremsleitungen und mechanisch ungünstigen Knickwinkeln der Radachsen war nicht angesagt!
Ergo: etwas härtere Federn von MUER liften um ca. 2 cm, hinreichender Negativfederweg der originalen Dämpfer, für Komfort und deren Lebensdauer zwingend nötig, bleibt erhalten. Nebeneffekt: ältere Landys hatten im Laufe ihres Lebens zumeist eh etwas eingebüsst- wirken also bis 4 cm höher. Denke, günstig und gut.
Bügelwerk: nun ja, der Gummischutz vorm und die Schwellerschoner sind ganz nett: schützen vor Türen und Autohecks von Parkrowdies.... etwas der gewonnenen Bodenfreiheit verloren, aber somit künden Aufsetzgeräusche vom Fahrzeugboden ERST `mal von Kontakt derselben und nicht vom Schweller selbst. Dann kann man ja noch vernünftig überlegen, ob eine Umfahrung da ;-)) .
Motorunterfahrschutz: das peinliche Plastikteil gleich beim ersten Ölwechsel entfernt und eine m.E. optisch gelungene und sinnvoll dimensionierte Platte aus Riffelalu entworfen. Günstig gebaut durch eine befreundete Metallfirma, hat sie sich bereits mehrfach bewährt und gestaltet den Unterboden glatt, aber auch schnell zugänglich. Unterlagen und Kontakt gern bei Interesse.
Fahrhilfen: unbestritten, Traktionskontrolle und ABS sowie Bergabfahrhilfe sind tolle Errungenschaften.
Bremskeil auf losem Untergrund aber auch hilfreich, und manchmal muss ein AT- Reifen auch etwas "buddeln", um Halt zu finden. Dumm, wenn bei durchdrehenden Rädern eingebremst. Lösung: im Gelände, aber StVO- gesetzeskonform auch nur da, schaltet ein "Killschalter" das alles ab (Kabeleingriff über Sicherungskasten...).
Nachteil, der ebenfalls lahmgelegte Tacho- aber den braucht`s da eh nicht.
Das soll`s gewesen sein, freue mich auf Feedback! Abschliessend sei gesagt, dass meine Autos mir viel Spass bereiten, halb Europa sehen und aufwändig gepflegt werden. Keine Materialschlacht, kann ich mir nicht "leisten"!
Euer Adebar
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