AW: Einbau Edelstahlschrauben - Set für den 110er

Danke für den Bericht. Ich war nämlich auch schon versucht das Set zu kaufen. Das lasse ich jetzt zunächst!!

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Moin Ingo

Die Schrauben sind doch in Gruppen eingeteilt (Jeder Beutel für eine Gruppe).
Da sollte es doch klappen ?
Waren deine Schrauben nicht in verschiedenen Beuteln ?
Auch sollte eine Zeichnung dabei sein.
Zur Not frag halt beim Nakerten nach.

Gruß Ralf.

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Schraub eine raus und die passende aus dem Set wieder rein!
Das klappt schon. Und wenn dir was fehlt, dann sag bescheid ;-)

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Doch natürlich kommen die Schrauben in verschweißten und beschrifteten Beuteln. Somit ist die Zuordnung auch kein Problem (auch ohne Zeichnung), aber der Einbau (bzw. die zuvor partiell notwendig Demontage) ist dennoch nirgendwo erklärt, eine Anleitung war nicht dabei. Und m.E. gibt es wie gesagt schon diverse Stellen (Türscharniere, Heckbleche etc.) wo ich nur von aussen den Schraubenkopf sehe, aber keine Ahnung habe, was dahinter alles demontiert werden muss, damit ich an die zugehörige Mutter komme. Und bevor ich nicht weiß, wie es dahinter aussieht und wie ich da ran komme, hole ich von aussen keine Schraube raus, wenn mir dann hinten ggf. die Mutter ins Nirvana verschwindet.

Zudem verunsichert es mich etwas, dass alle bisherigen Schrauben nicht identisch waren zu den Originalen bzw. teils sogar überhaupt nicht passten, weshalb mich aktuell ein wenig der Mut verlassen hat zu weiteren Experimenten.

Daher würde es mich freuen, wenn andere, die diese Prozedur schon hinter sich gebracht haben, ggf. mal einige Hilfestellungen hier einbringen. Bei der Suche im Forum konnte ich dazu leider bisher nichts finden.

Vielen Dank und Grüße
Ingo

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Schraube rausdrehen und die Mutter so lassen, wie sie ist. Ist oft eine Einsteckmutter. Ich habe damals den Satz vom Nackten bestellt und die Schraubenköpfe waren wie Original. Hat sich da was geändert? Hast Du mal Bilder, z.B. von den Türscharnierschrauben?

SC

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Ich dachte, die Muttern werden auch ersetzt? Bei den Türscharnierschrauben sind doch zugehörige Edelstahlmuttern dabei, wenn ich das richtig gesehen habe. Daher bin ich davon ausgegangen, man müsse erst die ganzen Innverkleidungen im Auto rausholen, um an die alten Muttern ranzukommen?

Ich meine, der Kopf der Türscharnierschrauen sieht aussen optisch wohl so aus, wie der Kopf der Original-Schrauben. Aber bzgl. Länge und Dicke der Edelstahlschrauben kann ich natürlich nichts sagen, da mir der Vergleich fehlt zu den Originalen.

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Ich erinnere noch, dass die Einsteckmuttern besser so zu lassen sind, sonst hast Du eine Scheißarbeit. Vorsicht beim Reindrehen, da die Muttern auch schon mal ihre Fassung verlassen und dann liegen sie im Rahmen.

Mach einfach mal. Beim ersten Mal tut es weh, dann wird es besser ;)

SC

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Na prima, du machst einem ja richtig Mut. Und woher weiß ich, hinter welcher Schraube eine Einsteckmutter sitzt und wo nicht? Oder gehst du einfach davon aus, dass dort, wo man keinen direkten Zugriff hat, schon eine solche dahinter sein muss und man einfach auf sein Glück vertrauen sollte? Schraubenlotto sozusagen!

Aber letztlich ist es doch irgendwie widersinnig, wenn man die beigefügten Edelstahlmuttern weglässt und die Original-Muttern früher oder später fröhlich vor sich hin rosten?

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Du kannst doch nicht im Ernst erwarten, dass der Nackte für 430 Schrauben eine Anleitung beifügt.
Dein Wagen ist doch nicht von Ikea. Besorg dir ein Handbuch und Zeichnungen, das Netz ist voll davon.
(links kann ich dir schicken) und mach da weiter wo du aufgehört hast. Dann lernst Du die Karre kennen.

Bei der Zylinderkopfdichtung vom Golf 5 ist auch keine Anleitung dabei.

Gruß vom Kaputten, der noch nie verstanden hat, warum man Schraubverbindungen ohne Not schwächt.

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Ich glaube, das Dahinrosten erlebe ich nicht mehr. Es wird auch zu viel Schlechtgeredet.

Es geht in erster Linie um die Türschrauben. Da musst Du vorsichtig sein. Der Rest ist nur Austauschen, wobei ich auch nicht alle getauscht habe.

Try and error!
SC

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Mal zur Klarstellung: Das Gesamtset hat 430 Teile = nicht 430 Schrauben! Im Schnitt hat jede Schraube eine Mutter + Unterlegscheibe, so dass effektiv grob geschätzt ca. 140 Schrauben geliefert werden. Diese ca. 140 Schraubenkombis sind verteilt auf rund 11-12 einzeln eingeschweißte, beschriftete Plastiktüten, so dass man zumindest eine erste Orientierung hat, was wohin gehört. Soweit so gut!

Von diesen 11-12 Sets sind einige Sets völlig simpel zu verschrauben, da man entweder keine Mutter hat oder die Mutter gut sichbar und frei zugänglich ist. Andere Sets (z.B. Türscharniere, Karosserie-Heckbefestigung oder Reserveradhalter) werfen allerdings schon die Frage auf, ob und was man ggf. demontieren muss, um die Edelstahl-Alternativen möglichst effizient einzubringen. Und genau an dieser Stelle würde ich schon erwarten, dass der Verkäufer seinem Produkt ein paar rudimentäre Hinweise beilegt und somit dem interessierten Hobbyschrauber hilfreich zur Seite steht. Das wäre für den Verkäufer wirklich kein großer Aufwand, weder zeitlich noch finanziell, und würde sicherlich einige Irritationen und Fragestellungen bereits im Keim ersticken. Eine kleine Download-Anleitung beim Produkt würde sogar schon helfen, da müsste man nichtmal Papier beilegen. Wäre das wirklich zuviel verlangt?

Interessieren würde mich allerdings, weshalb ich eine Schraubverbindung schwäche, nur weil ich eine rostfreie Schraube fest eindrehe und so die ohnehin teils auffallend lockeren (z.B. Motorhaube) bzw. bereits teils ab Werk überdrehten Rostschrauben (z.B. Kotflügelabdeckungen) ersetze. Diese Aussage erschließt sich mir leider nicht. Vor allem unter der Annahme, dass man nicht alle Schrauben an einem Bauteil gleichzeitig löst und stets jeweils nur 1:1 ersetzt, sehe ich hier kein Problem.

Grüße
Ingo

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Ich hab den 90er Satz zu 60-70% durch, mach ich immer mal nebenbei.

Die äußeren Traversenbolzen habe ich sein gelassen (Länge, Unterlegscheiben), die Ladeflächenleiste hatte ich soundso durch eine Edelstahlversion ersetzt, die mit eigenen Schrauben kam, Haubenscharniere werde ich wahrscheinlich durch andere ersetzen (weiss nur noch nicht, welche), deswegen sind die noch original verschraubt.

Hintere Bodyschrauben auf Traverse sowie Reserveradträger sind simpel, Seitentürscharniere auch, solange man wie schon empfohlen wurde immer nur eine nach der anderen ersetzt. Türverkleidungen abmachen für die türseitigen Schrauben, dafür gibts preiswerte Werkzeuge.

Bei den Hecktürscharnieren können die Muttern schon mal reinfallen, deswegen Verkleidung dort ab bzw. Muttern mit Gripzange o.ä. festsetzen. Selbst wenn eine reinfällt, ist das kein Untergang, da es dort kaum nichtzugängliche Hohlräume gibt.

Im Zweifel bei lrparts.ru vorbeischauen, da gibts Explosionsgrafiken en mass.

Ich hatte bei allen Schrauben drauf geachtet, nach dem Rausschrauben erstmal das Gewinde (und alles dahinterliegende) grosszügig mit Fluidfilm einzusauen, und den Edelstahlersatz ebenso grosszügig mit dem gelieferten Anti-Seize einzuschmieren; das verzögert die Kontaktkorrosion etwas und damit das Festfressen, das je nach Umgebung ziemlich schnell passieren kann. Geschwächt werden können Verbindungen durch die mindere (Zug-, Scher-)Festigkeit des VAs.
Gruß, Micha

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Und Du solltest auch unbedingt eine Anti-Seeze Paste gegen das etwaige Fressen der Edelstahlschrauben benutzen. Das kann nämlich gaaanz schön nerven.

Ich wundere mich etwas, daß bisher noch keiner davon gesprochen hat, daß man mit Edelstahlschrauben etwas ganz schlimmes macht, wegen der bösen Kontaktkorrosion... Na mal abwarten kommt bestimmt noch. Ha Ha


Lg
Sascha

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Ja, Edelstahlschrauben sind nicht nur schwächer, sie verursachen auch Kontaktkorrosion an Stahl und Alu. Aber da es eh alle besser wissen, soll jeder selber seine Erfahrung machen. Funktionierende intakte Schrauben gegen Schlechtere zu tauschen, weil man sich "was auch immer" davon verspricht muss ich nicht verstehen, aber ich möchte auch keinen aufhalten. Also weiter machen.