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- 17.02.2009
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- Dacia Duster TCe130 4WD, Lada Taiga4x4, Suzuki Grand Vitara V6
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AW: Einspritzdüsen einstellen
Zitat von Fasan Beitrag anzeigen
Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!
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- 22.11.2009
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- LR88 Serie III Diesel Bauj. 1983 & LR109 Serie III Diesel Bauj. 1981
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AW: Einspritzdüsen einstellen
Hallo Dieselisten,
ich habe vor meine Einspritzdüsen zu wechseln. Die Leistung des Motors ist nicht gerade überwältigend, fahre den Wagen jetzt seit 6 Jahren und bin letztens ein zweites Mal einen anderen gar 109er noch älteren Baujahrs gefahren, wo ich meinte das der Motor wesentlich besser zieht, trotz des Mehrgewichtes. Ich weiß, dass kann auch noch an ganz anderen Dingen liegen als an den ESD’s.
In der Bucht hatte ich mal eine ESP geschossen und wie durch ein kleines Wunder, war an der ESP noch der, leider defekte, aber vollständige Motor. Mein Motor ist der 5-fach gelagerte und der defekte ist ein 3-fach gelagerter, wo ich jetzt die Düsenstöcke abgebaut habe. Die Dinger habe ich schon auseinandergebaut und festgestellt, dass ich dort keine Inbusschraube (Beschreibung dieses Vorgangs Oli Elsässer, Unterschied LR zu Santana?) habe, um mittels Prüfgeräte, dort dann die Änderung(en) vorzunehmen, so dass ich den Einspritzdruck auf 135bar justiere. Bei mir ist das eine dicke Schraube mit Schlitz (Druckeinstellschraube Pos. 5 RPA), wie in der Reparaturanleitung (RPA) auf Seite 19-27 beschrieben. Somit muss ich zum Einstellen immer die Kappe abmachen, Druckeinstellschraube verstellen usw. (siehe Bilder)
Die Düsenstöcke vom 3-fach zum 5-fach gelagerten Motor müssten doch passen?
Das ich neue Kupferdichtungen brauche und auch die Scheibe 12H220L (STEEL WASHER FOR INJECTOR) ist klar, werde direkt die doppelt oder gar dreifache Menge ordern, dann habe ich für den Fall der Fälle, das ich auf meine alten Düsenstöcke des 5-fach gelagerten zurückbaue, was da. Leider wird im PM (Gruppe H / Seite 1N 10) der Düsenstock nicht komplett zerlegt und die Position der Kupferscheibe (Teil 4 in der RPA) unter der kombinierten Gegenmutter/Kappenmutter (Pos. 3 RPA) nicht angezogen. Ich habe die Kupferscheibe mal vermessen Di= 21mm / Da= 25,4mm =1“/ t= 1,4mm.
Irgendwo in einem Fred habe ich gelesen, dass man anstelle 135bar höher, gar auf 155bar eingestellt hat, was soll das bringen?
Ich möchte mir ein Prüfgerät zulegen, kann jemand was zu diesem Produkt sagen?
http://www.ebay.de/itm/Diesel-Einspr...-/221752552510
Oder sollte man lieber das mit der Füllung „Schwerlast Glycerin“ nehmen?
http://www.ebay.de/itm/Diesel-Einspr...-/221754539202
Habe keinen Onkel, Schwager oder sowas in Indien.
Die Düsen bzw. deren Neubeschaffung sind ja wohl ein Thema für sich. Die umgeschlüsselten aus Tschechien finde ich nicht mehr im Netz, hat da noch jemand einen sachdienlichen Hinweis? Bin im Moment bei 23,99 € für die Bosch (teuerste 55,91€) und 14,88 € für die Delphi.
Aufgrund von Tankabbau und Filterwechsel habe ich die Sache schon mal einschließlich ESP entlüftet, hat gut geklappt. Nun zum Entlüften bis zu den ESD’s. Da lasse ich noch die Verschraubungen hin zur ESD offen?
Da die ESP nicht gegen die 135bar der ESD arbeiten muss, müsste der Sprit ohne erheblichen Druck aus der Verbindungsstelle kommen?
Also über alle Verbindungsstellen einen Lappen drüber, eine zweite Person startet den Motor und nun warte ich an der ersten Verbindungsstelle bis ich sehe, dass Sprit kommt? Drauf mit der Überwurfverschraubung und zudrehen und das dann eben in Summe 4-mal?
Oder kann man davon ausgehen, dass man nach einigen malen des Orgelns alle Leitungen bis zur Überwurfverschraubung mit Sprit gefüllt hat und ich kann dann ohne den zweiten Mann alles verschrauben?
Was ist mit der Luft in der ESD, sollte man da vorher mit einer kleinen Spritze Diesel einfüllen, so dass die ESD „gefüllt“ ist?
Ich habe vor die Prozedur zu filmen und vielleicht auch mal in youtube zu stellen. Da die ESP von CAV / Delphi ja auch bei den älteren Massey Ferguson Traktoren verbaut war, gibt es hier einige „Lehrfilmchen“, allerdings muss man da auch teilweise erstmal einen VHS Kurs in „Spezial Inselenglisch oder Wolldeckenamerikanisch“ machen. Und hier ein schöner Film aus Österreich (da sollte man vorher vielleicht auch ein Sprachkurs zu belegt haben) zum Thema Sicherheit bei der Einstellung der Einspritzdüse.
https://www.youtube.com/watch?v=xiZ904fvoMU
ungefähr ab min. 5, ansonsten finde ich die Lehrfilme der Landwirtschaftlichen Fachschule Vöcklabruck schon interessant und man kann sich einiges für den LR Diesel abschauen, zumindest wie so eine Reparatur an einem Dieselmotor älterer Bauart generell von statten geht.
Gruß Shark
IMG_0987.jpgIMG_0989.jpgIMG_0991.jpg
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AW: Einspritzdüsen einstellen
Ich hab jetzt aus deinem Post nur zwei Fragen entnommen und diese sind folgendermaßen zu beantworten:
1) 135 bar sind einzustellen und kein anderer Wert.
2) Um bis zu den ESDs zu entlüften musst du nur die Verschraubungen der Dieselleitungen zu den Düsen aufdrehen und dann orgeln. Einen Lappen braucht man da nicht drauf legen. Ohne die ESDs tropft es aus den Leitungen nur langsam raus. Nach dem Orgeln kontrollieren, dass unter allen 4 Leitungen auch Diesel zu sehen ist. Danach die Verschraubungen zudrehen und starten. Das ganze ist von einer Person zu bewerkstelligen. Das wars schon ^^
Grüße
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AW: Einspritzdüsen einstellen
Moin,
ob die Einstellschraube nun Schlitz oder Innensechskant hat, ist egal. Am Einstellvorgang ändert sich nichts. In beiden Fällen muss die Abdeckkappe zum Einstellen gelöst werden sonst lässt sich die "Madenschraube" nicht verdrehen. Drehen selber dann entweder mit Sechskantschlüssel oder Schlitzschraubendreher durch das Gewindeloch für die Leckölleitung.
Nach dem Festziehen der Kappe gegen den großen Kupferring sollte dann der eingestellte Druck noch mal kontrolliert werden. Kann passieren, dass die Einstellschraube, deren Aussengewinde gleichzeitig auch das Befestigungsgewinde der Kappe darstellt, sich beim Anziehen ein wenig in Richtung höherer Druck verdreht. Am besten beim Anziehen die Einstellschraube gegen Verdrehen sichern, mit dem Sechskantschlüssel oder dem Schraubendreher.
Gruß Martin
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