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Neues Geräusch bei -20°

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    Neues Geräusch bei -20°

    Hallo Landygemeinde
    Ich bin sicher, jemand kann meinen im Aufbau befindlichen, bescheidenen Landykenntnissen auf die Sprünge helfen. Gestern morgen habe ich meinen TD5 nach einer Nacht mit -22° gestartet. Nach Vorheizen mit der Standheizung startet der Motor problemlos, wie wenn ich schon 100 km gefahren wäre. Schon mache ich mich gefasst auf ein strenggängiges Schalten des Getriebes, aber auch das war nur leicht schwergängiger. Kurze Zeit nach dem Start jedoch höre ich ein lautes Pfeifen, ähnlich einer extrem hochtourig laufenden Turbine. Dieser Ton konnte ich in der Nähe des hinteren rechten Rades lokalisieren. Dort ist eine Einheit am Rahmen befestigt, die jedoch mehr so nach Filter aussieht. Kann es sein, dass die Dieselpumpe in der Nähe des Tankes untergebracht ist und dass diese solch ein Geräusch verursacht? Nach 10 km Fahrt reduzierte sich dieser Ton langsam, eben wie eine auslaufende Turbine, und verschwand dann gänzlich.
    Nun meine Fragen:
    Woher kommt dieser Ton wirklich?
    Ist dies normal oder ist das die Ankündigung für das Lebensende eines Teils?
    Muss oder kann man dagegen etwas unternehmen?
    Zusätzlich möchte ich erwähnen, dass die Standheizung für solche Situationen das Beste ist, was ich wohl gibt, genauso wie das Landyforum hier!
    Besten Dank für alle Hinweise
    Ruedy

    #2
    Moin Ruedy, kann jetzt aus zeitl. Gründen nicht auf all deine Problem eingehen, aber bedenke bitte das eine Wasserstandheizung zwar dein Kühlwasser und auch ein wenig den Motorblock erwärmt aber nicht das Motoröl und das ist bei diesen Temp. sehr zäh. Also trotzdem die Gänge nicht so hoch ziehen.
    Im hinteren rechten Radkasten befindet sich der Dieselfilter inkl. Wasserabscheider und wird durch den Rücklauf des Kraftstoffs erwärmt. Wie lange ist der nicht mehr entwässert worden?
    Schielende Löwen beißen nicht
    www.schrothplatz.de

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      #3
      RE: Neues Geräusch bei -20°

      Hallo Ruedy,

      das scheint die Dieselpumpe zu sein. Die liegt jedoch im Tank.

      Grüße,..Robert

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        #4
        Das war eindeutig der Wasserabscheider.

        Mach den mal leer und dann rasselt nix mehr. -22°C - wo warst du denn?

        Gruß,
        Torsten
        Lieber tot als Schwung verlieren!

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          #5
          Danke für die vielen Meldungen.
          @ Clarence: Stimmt eigentlich, das Motorenöl bleibt wohl kalt, aber der Motor hört sich jedenfalls viel fürchterlicher an, wenn man ihn ohne vorheizen startet. Wasserabscheider habe ich vor 9000 km bzw. im November entleert.
          @ Robert: ja, es hört sich schon nach Pumpe an. Ich kann mir aber nicht erklären, warum diese Pumpe ihre Tourenzahl so hoch dreht bei kalten Wetter.
          @ Torsten: Ich war zu Hause :], ist grade etwas kühl hier auf 1000 m.ü.M.... Aber müsste zuviel Wasser nicht an der Kontrollleuchte sichtbar sein? Diese erlischt gleich nach dem Starten wieder.
          Wenn Clarence sagt, dass der Wasserabscheider durch den Dieselrücklauf erwärmt wird, müsste also Eis im Abscheider einen Einfluss auf die Dieselpumpe ausüben. He, ist interessant. Dann werde ich dieses Teil mal auftauen und entleeren.

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            #6
            hi leute

            habe bei meinem landy vorgestern genau das gleiche geräusch ausmachen können - so richtig heftig. musste aussteigen, das war richtig laut!

            habe motor ausgeschaltet... geräusch weg. zündung ein (motor nicht gestartet), geräusch wieder da. vermutete sofort die pumpe. habe nun dieses geräusch seit 2 tagen gelegentlich... liegt das an den aussentemperaturen (haben auch -18 grad)? zeichnet sich ein defekt ab? vielleicht weiss das jemand von euch.

            grüsse, tots

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              #7
              hi tots, also hängt es doch eindeutig mit dem Kraftstoffsystem zusammen.
              Hast du schon mal der Filter hinten rechts erwärmt (Föhn) und dann noch einmal gelauscht ob das Geräusch noch zu hören ist?

              Wäre mal interessant zu wissen ob es dann leiser wird.
              Gruß Olli
              Schielende Löwen beißen nicht
              www.schrothplatz.de

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                #8
                Die Geräusche kommen ziemlich sicher von der Kraftstoffpumpe, die im Tank sitzt. Der Filter mit Wasserabscheider im Radkasen hat keine beweglichen Teile. Der Wasserabscheider verursacht keine Geräusche, da er eigentlich nur eine Schraube am tiefsten Punkt des Filters ist, um Wasser abzulassen.

                Ich denke dass nichts kaputt ist, die Pumpe hat´s halt ziemlich schwer, solange der Diesel kalt ist.
                Trotzdem würde ich sicherheitshalber den warmen Filter abschrauben, Diesel entleeren, den Wassersensor abschrauben und Nut reinigen und wieder einbauen. Wenn tatsächlich Wasser im Filter war könnte das den Dieseldurchsatz (160l/h) reduziert haben. Dann quält sich die Pumpe natürlich mehr.

                Die Kraftstoffpumpe sitzt im Tank und hat einen Niederdruck- und einen Hochdruckteil
                Der Niederdruckteil pumpt den Diesel über den Filter mit 0,75bar und 30l/h.
                Der Hochdruckteil pumpt den Diesel mit 4bar und 180l/h zum Kraftstoffdruckregler (hinten am Motor), von dort geht ein Teil zu den Einspritzdüsen und was nicht gebraucht wird, kommt über den Kraftstoffkühler zum Filter zurück.

                D.h. nach einem Kaltstart kommt langsam immer wärmerer Diesel über den Filter (durch die Umwälzung des Niederdruckteils) zurück in den Tank und wärmt den Tankinhalt. .... und das Geräusch ist weg.

                Die Kraftstoffpumpe läuft immer wenn die Zündung auf Stellung II steht. Wenn jedoch nicht gestartet wird, wird sie nach ca. 3min abgeschaltet.

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                  #9
                  jep, geht mir ähnlich. musste heute morgen auch wieder motorhaube aufmachen und an diversen modulen herumklopfen, damit er startete :D. rekordzeit diesen winter: 70 minuten erfolglose startversuche, war letzten winter nicht so.

                  das pfeiffen der pumpe ist heute nicht mehr aufgetreten. interessant war einfach, dass es das erste mal erst nach 30km fahrt auftrat, also nicht schon beim starten.

                  naja, winterfest, mein hänger ist es auch nicht wirklich: die bremse an einem rad löste sich nicht mehr und so musste ich das ding die ersten hundert meter gewaltsam umherziehen mit stehendem reifen 8o

                  egal, wär ja sonst nichts los 8). hat doch auch positive punkte: morgends zuerst mal motorhaube aufmachen und herumfummeln vor versteckten blicken der nachbarn, hänger mit stehendem rad umherrreisen etc. - so wird man wenigstens zur kenntnis genommen :D

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                    #10
                    Hallo alle zusammen,
                    Schreibe nicht oft was, lese aber viel bei euch und möchte mich bei allen die mir geholfen haben mit ihren Berichten mein Auto kennen zu lernen bedanken.
                    -Super Forum,

                    Vielleicht kann ich euch auch mal weiterhelfen:
                    Ich hatte Berufsbedigt (Wildtiermanager) Revier -2000m schon oft dieses Problem bei Temperaturen ab -18°.
                    Zuletzt bei -25° um 3h in der Nacht nach einem Ansitz auf Fuchs und Schwarzwild (1000m) wurde die Pumpe immer lauter bis der Motor ausging, und nicht mehr ansprang.
                    Ohne Auto musste ich am nächsten Morgen durch den Schnee zu Fuß zur Rotwildfütterung......
                    Land Rover schaffte es aber dann mein Auto mit Lkw und Ketten abzuholen und in die Werkstatt zu bringen. Landrover wollte mir zuerst einen Twingo als Leihwagen geben, machte ihnen aber dann klar, dass ich mit Twingo nicht nach Hause komme. Habe dann einen Nissan x-trail bekommen, (mit Mischreifen, also fast so gut wie ein Twingo mit Winterreifen).
                    Der Dieselfilter wurde getauscht und das Auto war wieder fahrbereit.

                    Problem: Ab -18° (Fahrtwind macht das bald) beginnt der normale Winterdiesel zu flocken. Diese Flocken verstopfen den Filter. Wann ein Auto dann steht, hängt von der Kraft der Pumpe und dem Durchmesser der Leitungen ab.

                    Was kann man tun:
                    Nach einigen Unwahrheiten die mir an Tankstellen erzählt wurden gelangte ich an einen Mitarbeiter der OMV Testabteilung welcher mich aufklärte:

                    Man kann dem Diesel bis zu 10% Benzin beimischen, ist aber bei TD5 (Pumpe Düse) nicht zu empfehlen.

                    Zusätze die die Frosteignung des Diesels erhöhen sollen (bekommt man bei Tankstelle) bringen bei einem Winterdiesel kaum noch was, da dieser den Zusatz schon enthällt.

                    Es gibt also nur 2 Möglichkeiten:

                    Grosse Betriebe können einen sogenannten Arctic Diesel bestellen, geht problemlos bis -40°
                    Private Personen können bis zu 20% Petroleum zum Diesel mischen, hat den gleichen Effekt.

                    Grüsse aus den Bergen Österreichs......

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                      #11
                      Da kann ich Forester rechtgeben.

                      Erfahrungen vom Anfang dieser Woche: Nachtemperatur ca -25 Grad!

                      Mein Defender nach 2-3 maligen Vorglühen keine Probleme.

                      Defender und andere Dieselfahrzeuge meines Kumpels:
                      Sprangen alle nicht an, bzw. gingen aus, aufgrund versulzenden Diesels.

                      Ursachenvorschung hat ergeben, dass alle seine Fahrzeuge beim der gleichen Tankstelle getankt hatten.
                      Ich bei einer anderen.

                      Fazit: Passt auf, wo ihr tankt - da gibt es Unterschiede.

                      Das Geräusch denke ich, kommt auf jeden Fall von der Kraftstoffpumpe, die aufgrund des versulzenden Diesels mehr arbeiten muss - bis der Kraftstofffilter und die Kiste ausgeht! :D

                      Ich hoffe geholfen zu haben.

                      Weiss eigentlich jemand, ob, was und wieviel man bei den Pumpe-Düse Motoren beimischen darf? (Desolit-D, Petroleum, Benzin???)

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                        #12
                        Benzinbeimischung

                        Hallo,

                        kann nur davon Abraten dem Diesel etwas beizumischen. Hatte das gleiche Problem (Rasseln der Pumpe) ging bis zum Stillstand des Motors.

                        Erste Reaktion bei Landrover: Spritgutachten, ob da nicht etwa Benzin in Diesel war.
                        Denen gings nur darum, die Reperatur nicht zahlen zu müßen (habe noch Garantie).

                        Der Puimpe/Düse Trakt beim TD5 verträgt im Übrigen keine Beimischungen. Die Düsen gehen dann sofort fest. (Stückpreis 800 €)

                        Gruß Stefan

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                          #13
                          Sch....tehengeblieben
                          das hatte ich jetzt nicht so geplant, dass ich die neu montierte Seilwinde damit testen muss, mich selber auf ein Bergungsfahrzeug zu ziehen :(
                          Die Dieselpumpe hat nun auch bei warmen Temperaturen mit heulen begonnen. Zwar hat er mich noch nach Hause gebracht, aber als ich heute in die Werkstatt fahren wollte, ist der Motor nach 2 km abgestorben. Ich konnte grade noch Gas geben um auf ein Forstgelände ausrollen zu lassen, gleich neben einen Defender TDI. Fällt wenigstens nicht so auf =)

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