Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kein Öldruck mit warmem Öl

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Deine Antwort ist missverständlich.
    Sind die 16 Kipphebel auch neu ?
    werner
    Und die Zeit begann ernstlich zu verrinnen.

    Kommentar


      #17
      Ja (zumindest hab ich sie als solche gekauft). Ich selbst hab an dem Motor nur die Ventildeckel und Nebenaggregate montiert. Alles andere kam fertig montiert von V8D.

      Gruß,
      Mathias
      "Ver-nünf-tig?! Spricht man das so aus?":D

      Kommentar


        #18
        In einem Schmierölsystem mit Verdrängerpumpe, ist der Druck eine weitestgehend lineare Funktion der Durchflussmenge.
        Der Durchfluss hängt von den Lagerspielen in den Kurbelwellenlagern, Nockenwellenlagern, Hydrostösseln und eben der Kipphebel ab.
        Die Kipphebel sind im ordnungsgemäßen Zustand sehr eng und dicht und lassen allenfalls Tropföl durch.
        Wenn es nicht an der Ölpumpe selber liegt, hier ist eine zu dicke Dichtung ein heisser Kandidat, ist die erste Wahl der Fehlerquelle die Kipphebelwelle.
        werner
        Und die Zeit begann ernstlich zu verrinnen.

        Kommentar


          #19
          Moin Moin,

          die Ölpumpe selbst hat ja gar keine Dichtung. Die liegt einfach nur hinter dem verschraubten Deckel. Feinmesswerkzeug ist unterwegs, dann kann ich auch den Abstand Zahnrad/Deckel nochmal exakt prüfen.

          In den weiten des Internets bin ich auf ähnliche Probleme wie meines in einem TVR-Forum gestoßen. Dort lag das Spiel zwischen Kipphebel und Welle bei 0,12mm. Bei mir sind es 0,09mm. Vielleicht (vermutlich) auch schon zu viel.
          Die Kipphebel und Füße saßen jedenfalls deutlich fester auf den zwei alten Kipphebelwellen die ich hier noch im Regal hatte, als auf meinen beiden aus dem Motor.

          Leider finde ich weder im Rave noch im Overhaul-manual Angaben zu den zulässigen Toleranzen. Kennt da jemand Zahlen?

          Gruß,
          Mathias
          "Ver-nünf-tig?! Spricht man das so aus?":D

          Kommentar


            #20
            Hallo Mathias,

            ich hatte an meinem Disco auch neue Kipphebelwellen montiert. Meine Kipphebel klapperten, worauf ich die Teile gemessen habe. Die neuen Wellen waren 0,08 dünner als die alten. Das könnte dein Problem sein.

            Grüße
            Udo

            Kommentar


              #21
              Upss, es geht ja um den modernen Motor mit Ölpumpe auf der Kurbelwelle.
              Also der Hinweis auf die Dichtung ziehe ich zurück.
              werner
              Und die Zeit begann ernstlich zu verrinnen.

              Kommentar


                #22
                Moin Moin,

                ich schulde ja noch ein paar Messwerte:

                Die alten Originalwellen haben einen Durchmesser von 20,54mm und 20,50mm, im Bereich der Kipphebel sind sind runter auf 20,51mm bzw. 20,49mm.

                Die beiden Wellen, die ich aktuell aus dem Auto geholt habe, haben einen Durchmesser von 20,48mm, im Bereich der Kipphebel ebenfalls 20,48mm.

                Die Kipphebel muss ich noch ausmessen. Bei 32 Stück eine langwierigere Aufgabe. Sie weisen aber schon spürbaren Ovallauf auf.

                Leider finde ich wieder keine Sollwerte zu den Wellen, am häufigsten zu lesen bekomme ich im Internet aber 20,5x. Damit dürften meine auch schon zu dünn sein. Bedeutet aber eigentlich auch, dass der Öldruck vom ersten Tag an problematisch hätte sein müssen.
                Oder hab ich es jetzt erst gemerkt, weil durch fortlaufenden Verschleiß erstmals die untere Grenze (Öldruckschalter) gerissen wurde?

                Um meine Idee mit dem verengen der Ölleitung zu den Kipphebelwellen nochmal aufzugreifen und so vielleicht zukünftigem Ärger vorzubeugen, folgender Gedanke:

                Im Buch von Lloyd wird beschrieben, dass man zur Verbesserung des Öldrucks in die Ölleitungen die aus dem Zylinderkopf in den Fuß der Kippelhebelwelle gehen ein 3/16" Stück Bremsleitung einsetzen kann/soll. Dadurch wird der Durchmesser auf ca. 2,5mm reduziert.
                Alternativ eine Madenschraube in den Block, die auf 1-2mm aufgebohrt wird (die Idee ist direkt abgewählt).

                Wenn ich stattdessen ein 2mm Loch in die Shims (bei mir 0,2mm dick) bohre, oder mir aus Kupferblech in passender Stärke eigene Shims mache, erhalte ich doch das identische Ergebnis? Die shims sind doch nichts anderes als eckige Unterlegscheiben, um den richtigen Abstand herzustellen?

                Gruß,
                Mathias
                "Ver-nünf-tig?! Spricht man das so aus?":D

                Kommentar


                  #23
                  Müsste gehen.
                  Aber kein Kupfer, das ist zu weich und gibt nach, damit werden die Böcke locker.
                  werner
                  Und die Zeit begann ernstlich zu verrinnen.

                  Kommentar


                    #24
                    ...irgend wie tu ich mich schwer bei dem Gedanken, dass der Verschleiß an der Kipphebelwellen der Verursacher sein könnten.
                    Ich hab schon viele Kipphebelwellen gesehen die extrem eingelaufen waren. Die Motoren hätten alle keinen Öldruck mehr gehabt.

                    Die KIpphebel werden ja vom Hydrostößel nach oben gedrückt. Somit liegt die Bohrung vom Kipphebel an der Unterseite der Welle an. Der Auflagepunkt liegt somit relativ genau an der Stelle an der auch die Ölaustrittsbohrung in der Welle sitzt (...das haben die bestimmt absichtlich so gemacht ) . Die Lagerstelle schwimmt somit durch den Öldruck auf. Das Spiel zwischen Welle und Kipphebelbohrung müsste somit eine eher untergeordnete Rolle spielen.

                    Während ich das schreibe fällt mir ein, die Wellen kann man auch falsch einbauen. Schmierbohrung nach oben.
                    Wobei, ich glaube nicht, dass die dann 40.000 km durchgehalten hätten...nachschauen würde ich trotzdem...


                    Gruß
                    Frank

                    ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

                    Kommentar


                      #25
                      Moin Frank,

                      auch ein interessanter Punkt, aber die Wellen waren wohl richtig zusammengesetzt. Auf dem Bild weiter oben kann man noch die Austrittsbohrungen sehen, die inmitten der Laufflächen liegen.

                      Am Wochenende hatte ich mal keine Lust schon wieder unter dem Wagen rumzukriechen, aber die Tage mach ich die Lager noch auf und zeig euch die Resultate.

                      Kann ich das Spiel an den Kurbelwellen- und Pleuellagern eigentlich im eingebauten Zustand messen, oder muss ich mich da mit der Sichtprüfung begnügen?

                      Gruß,
                      Mathias
                      "Ver-nünf-tig?! Spricht man das so aus?":D

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X