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Die Liste ist wirklich Gold wert! Ich habe ja zwar Defender-Erfahrung (300TDI und Serie), aber mit der Elektronik ist das so ne Sache. gerade die Öl im Kabelbaum-Geschichte hat mir wirklich geholfen und ich konnte beim Kauf meines jetztigen TD5 bewirken, dass der Motorkabelbaum von LR getauscht wurde (auf Kosten des Verkäufers natürlich).
bin auf der Jagd nach einem neuen 90 TD5. Was sollte ich mit den Neuwagen machen lassen um Rost, etc... Kinderkrankheiten zu vermeinden? Nein, nein, nein.. ich will kein
anderes Fahrzeug nicht haben, keine Tipp hierzu. Nur zum Defender - Danke vorab.
Hallo zusammen,
bin neu hier im Forum und absolut dankbar über die Checkliste. Werd morgen einen 110er TD5 Bj.2000 mit 275000 km anschauen. Jetzt meine Frage: Er hat einen DPF nachgerüstet, muss man dabei etwas beachten und hat der dann wirklich die Euro 3. Hat da jemand Erfahrung? und was darf der kosten?
Vielen Dank für die Antworten und hoffentlich bis bald mit unserem "Neuen" ;)
Möchte mir nächste Woche bei einem Händler einen TD4 anschauen und suche seit Stunden verzweifelt nach einer so tollen Checkliste wie dieser eben für den TD4. Gibt es Diese oder muss sie erst erstellt werden...kann doch eigentlich gar nicht sein.
die meisten TD4 fahren noch in der Garantie oder werden professionell beschraubt.
die meisten Themen sind in der Art "welches teure Anbauteil nehmt ihr"
Du musst noch ein paar Jahre warten, bis die Selber-Schrauber diese Fahrzeuge übernommen haben,
dann gibt es auch mehr Erfahrung mit Haltbarkeit von TD4 spezifischen Bauteilen oder versteckten
Groschengräbern.
Bis auf den Motor, Getriebe AGR-Gerödel ist es wie beim TD5.
Der Rost ist noch nicht so heftig kommt aber sicher.
Landrover sind Behelfsfahrzeuge (Heino aus Afrika)
tolle Liste, danke - fahre seit 8 monaten selber auch 88er Serie und bin nun dabei mir nen 110er TD5 Defi als Alltagsauto zuzulegen ... brauche aber grüne Plakette -biete VW T4 von 97 (gr. Plakette - Kombinations-KFZ) mit 310000 km zum Tausch oder Inzahlungnahme an ...
Wow, vielen dank für die zahlreichen Tipps. Denn ich möchte mir mit meiner Freundin in vier Wochen ebenfalls einen 110ner zulegen. Aber wir haben das dumme Gefühl dass wir evtl. ins Klo greifen könnten in dem wir uns eine Baustelle andrehen lassen könnten. Aber mit dieser Checkliste gehen wir mit einem positiveren Gefühl zum jeweiligen Händler. Einer von vielen ist Bavaria Automobile in Berlin. Hat zufällig jemand Erfahrung mit ihm?
Nochmals tausend dank.
Michi & Kristin
Wow, vielen dank für die zahlreichen Tipps. Denn ich möchte mir mit meiner Freundin in vier Wochen ebenfalls einen 110ner zulegen. Aber wir haben das dumme Gefühl dass wir evtl. ins Klo greifen könnten in dem wir uns eine Baustelle andrehen lassen könnten. Aber mit dieser Checkliste gehen wir mit einem positiveren Gefühl zum jeweiligen Händler. Einer von vielen ist Bavaria Automobile in Berlin. Hat zufällig jemand Erfahrung mit ihm?
Nochmals tausend dank.
Michi & Kristin
Hatte mit ihm telefoniert !!!! Hatte interesse am Grauen (mit OME Fahrwerk) ! Habt ihr einen erworben ?????
Gruß Andreas
die Checkliste ist wirklich gut und listet sehr präzise auf, was man sich beim Kauf eines gebrauchten Defenders anschauen sollte, oder besser muss, da gibt es nichts hinzuzufügen.
Ich will mich deshalb auch nicht weiter zu technischen Fragen äußern, sondern etwas zum Fahren mit einem Defender überhaupt sagen.
Dabei möchte ich mich hier ausdrücklich an die wenden, die noch nie einen Defender hatten, oder gar gefahren sind.
Da ich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur selten ältere Defender, oder Serie Landy´s selbst gefahren bin, schildere ich nur selbst erfahrenes und meine Meinung zu den Modellen , die ich selbst hatte.
Ich selbst bin vor rund 15 Jahren zum Defender gekommen.
Damals war es ein neuer 90er Td5. Nach einem 90er Td4, 2,4l, bin ich heute bei einem 110er Td4, 2,2l angekommen.
Alle drei hatten ein Winterpaket, und Klimaanlagen, der erste und der jetzige sind mit ABS und EPS ausgestattet.
Insgesamt habe ich ca. 200.000 km in den drei Wagen hinter mir. Einen guten Teil davon habe ich die Landy´s als Zugmaschinen für meine Wohnwagen genutzt.
Ich fahre etwa 40% auf Landstraßen, 30% auf Autobahnen, 20% im Stadtverkehr und je 10% leichtes bis mittelschweres Gelände.
Die Autos werden zu allen Jahreszeiten gefahren und parken ungeschützt vor der Tür.
Nennenswerte Defekte hatte ich bei keinem der drei Fahrzeuge.
Beim Ersten tropfte mal Kondenswasser aus der Klimaanlage auf die Beifahrerseite, und beim Zweiten war die Windschutzscheibendichtung nicht dicht.
Beides Dinge die im Rahmen der Garantie behoben wurden und danach keinen Ärger mehr machten.
Zum Thema Rost und Kontakt- Korrosion so viel: Der Erste fast gar nicht, der Zweite am Rahmenende und der Dritte überall ein bisschen, aber damit kann ich leben.
Bei einigen Kleinigkeiten wie, Zündschloss links, Hupe im Blinkerschalte, wadenfördernde Pedal Bedienung usw. möchte ich mich nicht aufhalten.
Wichtiger erscheint mir die Frage für einen Neuling zu beantworten, wie fährt sich ein Defender.
Hat man einmal den Küchenstuhl (Fahrersitz trifft nicht ganz das, was man im Defender vorfindet) erklommen wird man zunächst mal das seltsame Raumgefühl bemerken.
Die Nase ist ca. 1,80 über dem Grund, das Dach höher als in „normalen“ Autos“ die Frontscheibe ist plan und gleicht einem Sehschlitz, das Armaturen- Panel beim Td5 etwas zerklüftet und Sitzposition hinter dem riesigen Serienlenkrad sehr aufrecht.
Nach links ist wenig Platz für den Ellenbogen, nach rechts ist hoffentlich die große Ablagebox verbaut, damit man den Arm dort drauf ausruhen kann.
Ich finde, dass alle Bedienungselement recht gut erreichbar sind, wenn man sich mal orientiert hat.
Die hohe Sitzposition verschafft Überblick.
Nach vorn sieht man über die Dächer der anderen Fahrzeuge, nach hinten helfen die Außenspiegel, der Innenspiegel ist fürs Maskottchen.
Durch die relativ schmalen Dachsäulen ist auch der Rundumblick nicht schlecht.
Vertraut muss man sich mit dem relativ großen Wendekreis.
Selbst beim kurzen 90er sind es fast 12m.
Wie groß das ist, merkt man wenn man mal auf einem Feld- oder Waldweg wenden muss. Das es beim 110er noch ein Stück mehr ist, ist klar.
Auch das Einparken muss ein wenig geübt werden, auch da macht sich der große Wendekreis bemerkbar. Dafür muss man keine Angst haben, sich den Frontspoiler am Bordstein abzufahren.
Ich fahre parallel zum 110er oft den Freelander meiner Frau und empfinde den dann immer wie einen Mini, was die Wendigkeit angeht. Man kann nur empfehlen, sich auf den Ersten Kilometern langsam an das Fahrverhalten auf sonstigen Straßen heranzutasten.
Ich selbst hätte auf meiner Ersten Defenderfahrt beinahe eine Verkehrsinsel umgefahren, weil ich den rechts/links Schlenker nicht schnell genug schaffte.
Ist viel zu kurbeln an einem Lenkrad, das von Anschlag zu Anschlag fast fünf Umdrehungen macht. Das macht sich natürlich auch beim Geradeauslauf bemerkbar.
Besonders im 90er kann der recht unruhig werden.
Natürlich spielen die Reifen dabei ein mitentscheiden Rolle. Dicke MT´s mit rundgefahrenen Flanken und abgenudeltem Profil sind dabei die Beste Art ständig Schlangenlinie zu fahren.
Der 110er ist spurstabiler, auch bei schneller Fahrt, daher ist er für mich der in dieser Disziplin bessere Reisewagen.
Noch ein Tipp: Wenn möglich, versucht auf einer breiten leeren Straße mal so was wie eine Notbremsung.
Aber langsam rantasten, denn wer wirklich aus 120km/h mal voll auf die Eisen steigt erlebt den Defender in seiner Lieblingsdisziplin: Aus der Spur laufen. Richtig massiv gebremst, hat man ganz schön am Lenkrad zu drehen, um nicht im Graben zu landen.
Das gilt besonders für Fahrzeuge ohne ABS.
Auch an Ausweichmanöver sollte man sich langsam rantasten, denn ein Defender erscheint einem ungeübten Fahrer träge beim Spurwechsel.
Und noch was. Bei Eis und Schnee kommt man dank 4wd immer sehr gut in Gang. Leider setzt die Physik beim bremsen auf glatten Untergrund auch einem Defender enge Grenzen. Hier ist man nicht besser, als ein 2wd Fahrer. Eher schlechter, denn bei allen Defendern schiebt ein gehöriges Gewicht die Fuhre weiter.
Rennen will ja wohl eh keiner mit ihm fahren. Man ist beim Ampelstart nicht der schnellste, Überholmanöver brauchen Planung, weite Voraussicht und am Besten Schwung.
Der v/max. sind durch den cw- Wert eines Altdeutschen Kleiderschrankes ohnehin Grenzen gesetzt.
Dazu kommt ein charmanter Lärmpegel bei höheren Tempo.
Aber es geht. Man(n) kann einen Defender auch mit über 120km/h über die Autobahn „jagen“. Verbürgt sind bei stärkeren Maschinen selbst Geschwindigkeiten von 160km/h.
Wer Übung hat, hat auch damit kein Problem. Eher spielt hier das o.g. Thema Vollbremsung eine Rolle.
Alles in allem ist es aber so, dass man auch mit einem Defender recht zügig unterwegs sein kann, wenn man sich an ihn gewöhnt hat. Ich bin heute meistens schneller durch einen Kreisel durch als meine Nachfolger und weiß, dass rechtzeitiges Runterschalten und ein frühzeitiger Tritt aufs Gaspedal ausreichen, um auch auf der Landstraße nicht immer hinter einem LKW herfahren zu müssen.
Mein Fazit. Alle „modernen“ Defender mit Schraubenfahrwerk sind gewöhnungsbedürftig, aber sicher und auch zügig im Straßenverkehr zu fahren.
Sie ziehen viel, bleiben auf einer nassen Wiese nicht gleich stecken, bieten relativ viel Platz und Fahrspaß. Heizung und Bedienbarkeit sind „modern“.
Kurz, oder Lang hängt von den bevorzugten Einsatzgebieten und vom Raumwunsch ab.
Ob Standart, oder aufgemotzt ist Geschmackssache. Gummimatten sind Pflegeleicht, Florboden macht den Wagen etwas leiser. Rappeln tun sie irgendwie alle, undicht kann, muss aber nicht. Klima beim Td5 eher nein, weil die Auslassdüsen nur Artrose im Knie bringen. Besser ist es ein Rückfenster zu öffnen und die Lüftungsklappen ein wenig aufzustellen. In Td4 ist Klima ok. Radio, na ja um Verkehrsfunk zu hören und das „Loch“ im Armaturenbrett zu füllen ja, sonst nein. Winterpaket ist nicht schlecht.
Mir hat die Td5 Maschine mit Fünfgang besser gefallen als der 2,2 mit Sechsgang, dafür ist der leiser und hat eine immer „Umweltplakette, wie der Td4, 2,4.
Zum Gelände so viel:
Die wenigsten Defender werden im wirklich harten Einsatz im Gelände gefahren. Aber sie können es ganz gut, vorausgesetzt, der Fahrer kann es auch.
Dass ist aber ein Thema für sich und würde den Rahmen sprengen.
Hier und da etwas Brennholz aus dem Wald holen, oder Tier auf einer Wiese zu versorgen schafft selbst ein ganz einfach bereifter „moderner“ Serienlandy mit links. Wer mehr braucht, hat die freie Auswahl an Zubehör und kann viel Geld dafür ausgeben, seinen zusätzlichen Spaß zu haben.
Tja, Geld. Gebrauchte Defender werden teuer gehandelt. Das freut die, die einen haben und stört die, die einen wollen. Aber alle Defender sind wertbeständig, dass amortisiert die Anschaffung schnell. Auch die Heutigen werden im Wert stabil bleiben, vor allem, wenn es keine Neuwagen mehr gibt (2015??). Sondermodelle sind gesucht, aber oft eine gute Wahl, weil sie gut ausgestattet sind. Aber selbst die einfachsten Serienmodelle mit „schmalen“ Reifen haben ihren Reiz und werden auch zukünftig viele Liebhaber finden.
Emotionen?
Nein. Es ist schlimmer, es ist ein unheilbarer Virus. Davor muss ich warnen.
Wer ihn liebt kommt nicht von ihm los und die anderen sollten die Finger von ihm lassen, denn „Vielleicht“ geht gar nicht bei dem Auto. Roland der Defendertroll
Hallo Community,
bin zur Zeit am Informationen sammeln zum kauf eines Defender 110SW.
Die Liste hier wird mir sicherlich sehr helfen, danke an den Verfassern.
Danke auch für die Beschreibung der Fahreigenschaften.
vielen Dank für diese ausgezeichnete Checkliste! Damit konnte ich gestern meinen ersten Defender - einen TD5 von 2003 - kaufen und hatte den Eindruck endlich mal an alles gedacht zu haben. Schaun wir in den nächsten Wochen also mal, was dann doch noch auftaucht :)
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