Das was Eric schreibt, ist die Quintessenz aus deiner Frage.

Ich finde mich in dieser Ausführung genau wieder. Du brauchst ein Zweitfahrzeug, Platz zum schrauben und etwas Geld, mal mehr, mal weniger um die Reparaturen durchzuführen.
Mit Platz zum schrauben sieht wahrscheinlich jeder etwas anders, ich für mich möchte nicht darauf angewiesen sein jemanden zu fragen ob ich mal seine Halle etc. benutzen darf, weil über kurz oder lang strapaziert man doch die Freundschaft sehr wenn das Auto den Platz doch länger einnimmt als erwartet.
Auch Zeit sollte man für das Hobby Landy einplanen, denn ist mal nix kaputt gibt es unglaublich viele Dinge die man verbessern kann oder einfach pflegen möchte.
Und ich muss sagen mein 110ner war super zuverlässig, ich hatte in der zugegeben relativ kurzen Zeit , keine Probleme, 40tkm einfach fahren und Spaß haben. Außer die normalen Verschleißteile keine nennenswerten Ausfälle zu beklagen.
Hätte ich damals mehr Platz gehabt ,weil Gehwegschrauben nicht wirklich angenehm ist, und die persönlichen Umstände besser gepasst hätten, ich hätte meinen NIE verkauft.
Jetzt sind sie mir schlichtweg zu teuer, für den Zustand.

Gruß
Markus

Doppelt gemoppelt, kann ignoriert werden

Servus,

ich muß das jetzt mal schreiben:

Wenn ich mir vorstelle das ich ein so altes Auto einen so langen Zeitraum finanzieren "muß" und dann noch sehe das z.B. ich bei meinem inzwischen verkauften 2011er TD4 allein in den letzten 2 Jahren die Kosten eines neuen Dacia Dusters in die LR-Werkstatt getragen habe als "Nichtschrauber" (neuer Turbolader, neue Injektoren, komplett neue Bremsen inkl. Sätteln u.s.w.) dann sage ich mir oh, oh, oh....Hammerrisiko! Da sollte man schon fast KFZ-Mechaniker sein und die Teile fast geschenkt kriegen....

Ich habe leider die bittere Erfahrung gemacht, selbst bei einem quasi regelmäßig bei LR "scheckheftgepflegten" Auto, was völlig unverbastelt war (im Gegensatz zu leider sehr vielen Autos), wo nur Zubehör/Anbauten von wirklich renommierten Firmen verbaut wurde (kein Billigklumo der nicht paßt von der Insel... und auch das nur von LR ausgeführt), was nicht im Offroad-Park "versenkt" wurde, nicht getunt war u.s.w. trotzdem kann halt wirklich immer was sein und meist richtig teuer.... Mußte z.B. auch 4-5 mal im Laufe der Jahre abgeschleppt werden.... Ich war es dann nach den letzten 2 Jahren mit den explodierenden Kosten einfach leid.....Bis dahin hatte ich das Auto "geliebt" und wollte es nie verkaufen.... Heute bin ich sehr froh meinen New Defender stattdessen zu haben....Das Auto kann einfach alles so viel besser.... Viel zu lange habe ich über die "kultigen Schrullen" hinweggesehen. Einfach geil "normal" zu sitzen u.s.w.

Als Alltagsauto nie wieder! Wenn nochmal als reines Spaßmobil (z.B. Kilzer-Cabrio), aber nicht im Alltag mehr....

Gruß Steffen

Hallo Andreas,

wenn ich einen 110 er suchen würde, dann würde ich mir den auf jeden Fall ansehen. Der macht auf den Bildern einen guten, nicht runtergerockten Eindruck.

Viel Erfolg
Walter

ABS, Klima und kein Riffelblech sprechen für das Auto. Allerdings ist er wohl schon weg.

Leider schon weg

Den hatte ich morgens gleich angeschrieben, quasi eine Nacht später....leider 12 Stunden zu spät.
Kleiner Tipp Andreas, bei solchen Angeboten nicht lange schnacken gleich hinfahren und Geld für Anzahlung mitnehmen. So etwas gibt es, aber sehr selten. Zumindest nicht für den Preis.

Gruß
Markus

Würde ich so unterschreiben, ich hab meinen auch mehr durch Glück als verstand bekommen. Der damalige Verkäufer meinte, innerhalb eines Abends kamen 80 Anrufe, bevor er die Nummer aus dem Inserat genommen hat.
Den letzten hab ich ein Mal auf Mobile gesehen, wenn da nicht versteckt irgendwas komplett am Arsch war, war das Ding preislich „viel zu niedrig“ angesetzt.

Suchauftrag ist das Zauberwort. Jeder der schon mal ein Auto über Ebay Kleinanzeigen verkauft hat kennt den Ablauf. Die Anzeige geht Online, 2 Minuten später schreiben die lokalen Was-Letzte-Preis-Alis. (Exkurs / Pro-Tip für Verkäufer: Irgendeine Antwort senden, dann blockieren. So bleibt die "Antwort"-Rate bei Ebay hoch, und nach nur einer Nachricht können die Kollegen nicht negativ bewerten). Dann melden sich die Leute mit Suchauftrag, die wirklich an dem Auto interressiert sind. Wenn man schnell, freundlich, höflich reagiert und klarmacht, dass man ein Privatmann mit echtem Interresse an dem Auto ist, am nächsten Tag den ersten Besichtigungstermin kriegt, und Bargeld für eine Anzahlung dabei hat, klappt das. Berücksichtigen, dass der Verkäufer von den ganzen Auto-Hökerern schwer genervt sein könnte.
Ebay-KA und Mobile führt übrigens zu einer totalen Verzerrung der Marktwahrnehmung: Die günstigen Autos, die es wirklich gibt, sind immer sofort weg. Sie sieht man nur kurz wenn man einen Suchauftrag laufen hat. Die 30.000-Euro-Ranzbütten stehen monatelang in Ebay, und gaukeln ein höheres Preisniveau vor als wirklich vorliegt.
Also: Suchauftrag, 4 Wochen Markt beobachten, und dann im 200-Kilometer-Umkreis zuschlagen.

Gruss Holger

Ich meine auch gelesen zu haben das die Inserate bei den Autobörsen erstmal für Händler sichtbar sind (für ein paar Minuten) und erst später für die Allgemeinheit.

Ich hatte letztens in Kleinanzeigen einen Roten Defender gesehen, für einen super Preis......der war natürlich schnell weg, und fand sich, oh Wunder, bei einem Händler in Mainz wieder....natürlich 5k + mit denselben Fotos wie der in Kleinanzeigen zu sehen war.

Servus,

so ist Business....

Ich muß sagen, ich verkaufe meine Autos immer an einen (meinen) Händler, da ich keinen Bock und Zeit habe mich mit "privaten Erbsenzählern" herum zustreiten.und türkischen Basar zu spielen....

Gruß

Wer ist denn dieser ungemein beliebte Händler in Mainz? Der Herr B?

Das ist ein Händlerbund.
Da werden die Autos im Kreis weitergereicht,bis sie einer kauft.