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Erfahrungen mit Ashcroft Zwischenwelle gefragt!

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    #46
    Zitat von Serchan1 Beitrag anzeigen
    Naja, da spricht schon einiges dafür, dass die älteren Fahrzeuge gegenüber den neueren weniger Probleme mit den Zwischenwellen und damit höhere Laufleistungen erreicht haben, insbesondere wenn man hier im Forum die Beiträge zum Thema Zwischenwelle gelesen hat.

    Was haltet ihr vom Einkleben mit Loctide im Vergleich zum Einfetten der Welle in die Buchse?
    Wenn die Welle durch falsch positionierte Passstifte zum Taumeln gezwungen wird, hält die Klebung genau so lang, bis sie zu warm geworden ist.
    Übrigens, die älteren Fahrzeuge waren die ersten, die über dieses Problem zu berichten wussten.
    Das eigentliche Problem war jedoch JLR schon damals egal.

    Was hindert dich daran, die Ashcroftwelle oder die LOF Welle zu verbauen, damit zu fahren und nach 100.000km darüber zu berichten?
    An dem Umstand, dass an dieser Verlängerungskonstruktion etwas manchmal nicht ok ist, kommt kaum ein Td4 Anwender vorbei.

    Wenn Fahrleistungen über 150.000km mit der ersten Wellenkombi erreicht wurden und der Verschleiß sich im gezeigten Bereich hält, sollte Fett und eine neue Dichtung nebst Kabelbinder, ausprobiert werden, wenn man sich den Umstand selbst zutraut.

    Allen anderen wünsche ich toi, toi toi.
    Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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      #47
      Hi Ario,
      gut dass du es ansprichst. Ich habe ja genau deshalb das Thema angestoßen, weil ich ernsthaft über die Verwendung der Ashcroft Welle nachdenke. Da es aber leider so ist, dass ich mit meinen Möglichkeiten nicht mal eben so einen Austausch vornehmen kann, will ich möglichst viel Erfahrungen zusammentragen, um mich auf dieser Grundlage dann für die richtige Welle zu entscheiden, bevor es bei mir mal auf eine längere Tour geht. Denn wegen dieser Welle irgendwo im Nirgendwo stehen zu bleiben, würde mir dann doch nicht wirklich gefallen.

      Bei der LOF habe ich die Befürchtung noch nicht ausräumen können, dass diese bei einem nicht exakt passgenauen Einbau praktisch zur Überlastung benachbarter Teile führt. Der Schaden wäre dann sicher auch größer als nur ein Wellentausch.

      Bei der Ashcroft stand die Befürchtung, dass diese evtl. nicht dicht bleibt und die dann wieder abzudichten, kommt dann vom Montageaufwand einem Austausch gleich. ABER in einem Beitrag wurde darüber berichtet, dass es auch Verbesserungen bei der Abdichtung dieser Welle mittlerweile geben soll.

      Bisher denke tendiere ich am meisten zur verstärkten Welle und die natürlich richtig eingefettet und nicht eingeklebt.

      Aber der Austausch steht erst noch bevor und bis dahin will ich für alle technischen Möglichkeiten offen bleiben. Ich könnte mir vorstellen, dass auch andere Landy-Forum-Leser von euren Beiträgen profitieren. In jedem Fall großen Dank an euch alle für eure bisherigen Infos und Beiträge.

      Schönen Sonntag noch!
      Gruß Jens!

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        #48
        Ashcroft Welle seit 20.000km drin, da tropft bisher nix. Ich meine die ist mittlerweile in der 3. Gen und hat eigentlich keine Probleme mehr mit Ölverlust, das waren eher die älteren Modelle.
        Grüßle ausm Ländle!

        Kommentar


          #49
          Hallo in die Runde, ich habe mal alle wesentlichen Erfahrungen zu den Zwischenwellen-Lösungen als Überblick zusammengetragen:
          princeton:
          Lässt in 4 Wochen die LOF-Welle einbauen, bei unerwarteten Problemen will er dies im Forum melden.

          Bergfuzzi:
          Verwendet seit 15tkm die LOF-Welle ohne Auffälligkeiten.

          PaoloSpino:
          Verwendet seit 7tkm die - Verbesserte Zwischenwelle (Satz) für Defender TD4 - verstärkt- mit Wasserdichter Schutzhülle von 4ward4x4.de ohne Auffälligkeiten bisher.

          Caruso:
          Ist der Meinung, Standard LR-Welle aber: „Wenn man die richtig fettet rostet da nichts und dann hält das auch.“…“
          Das Fett hat die Nummer IYX500050…“; zur eingeklebten Standardwelle: „Hat bei meinem Versuch nicht gehalten.

          nursum:
          Hat eine neue mit einem guten Fett (Langzeitfett) ordentlich eingeschmiert und Kappe mit Dichtring klassisch montiert und ist überzeugt, dass das locker die nächsten 200 000Km hält! Die alte Welle hat schon vorher 183tkm mit geringem Verschleiß gehalten.

          Ario:
          Umbau auf Ashcroft-Welle; zur eingeklebten
          Standardwelle: „Wenn die Welle durch falsch positionierte Passstifte zum Taumeln gezwungen wird, hält die Klebung genau so lang, bis sie zu warm geworden ist.“
          tmichel:
          TD4 Bj 2012 190tkm mit der ersten Welle unterwegs.

          LuBo Rover:
          Ashcroft Welle seit 20.000km drin, da tropft bisher nix.

          Gern noch weitere Erfahrungen!


          Gruß Jens!

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            #50
            nachdem ich meine nach 183 000 Km ausgebaut hatte und schon eine neue vorher geordert hatte bei https://lbmautoparts.com/de-de/mt-te...07-15/LMT82MSK habe ich diese auch eingebaut. Ausschlaggebend war dafür aber hauptsächlich, daß der
            Wellendichtring schon deutlich eingelaufen war/ist.

            Eine theoretische Möglichkeit für das Versagen wäre auch folgende: Die Innenverzahnung an der Hülse wird durch Räumen hergestellt, wenn hier ein Werkzeug mit einem leichten Teilungsfehler verwendet wird kann sich die Last nicht auf alle Zähne verteilen sondern nur auf wenige. Diese werden dann überlastet und es gibt Haarrisse/Verformung,
            diese Verformung führt somit zur Belastung der nächste Zähne. Da aber der gesamte Zahnquerschnitt (von allen Zähnen) ja schon geschwächt ist versagt dann relativ schnel die gesamte Welle/Nabekonstruktion....Da es vermutlich nicht nur ein Räumwerkzeug (Fertigungslinie) gibt, gibt es gute und schlechte Chargen....
            Einen Härtefehler würde ich insofern ausschließen, da dieser nur einen kleinen Zeitraum betreffen würde... und die Automobilisten wissen was Härten ist!!!

            Ingo

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              #51
              Hier noch meine Erfahrung: Kupplung bei 88.258 km ( im März 2020) ausgefallen. In dem Zusammenhang neue Kupplung und Ashcroft-Welle verbaut. Inzwischen habe ich über 145.000 km auf dem Tacho - keine Auffälligkeiten mit der Welle.

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                #52
                Hallo Ingo,
                würde man deiner Meinung nach am Schadbild der Hülse/Welle einen möglichen Teilungsfehler erkennen? Zum Beispiel durch ein über den Umfang ungleichmäßiges Verschleißbild.

                Aber wie kann ein Teilungsfehler entstehen, wenn (zumindest nach meiner Meinung) CNC-Maschinen üblicherweise mit CAD-Daten gefüttert werden. Dann müsste ja nach meinem Verständnis der Teilungsfehler schon in der CAD-Zeichnung vorhanden sein. Oder habe ich eine falsche Vorstellung davon?

                Grüße!
                Gruß Jens!

                Kommentar


                  #53
                  Oh neee! CNC Maschinen sind kein Garant für Genauigkeit und diese werden nicht mit CAD Daten gefüttert...CAD Daten laufen in der Regel über ein CAM System und dann werden die Daten generiert für die CNC Steuerung. Um ein Bauteil zu bearbeiten benötigt es viel Fachwissen um dieses CAM System zu bedienen und die enstsprechenden Bearbeitungsstrategien und Werkzeuge einzusetzen.... wie genau dann die Kinematik der Maschine ist hängt von der Bauart, Hersteller, Alter und vor allem de Vorgeschichte der Maschine ab! Zur Info, ich habe einen Maschinenbaubetrieb mit einem kompletten Werkzeugbau...(CNC-Fräsen,-Drehen,-Schleifen,-Senkerodieren,-Bohrerodiern,-Drahterodieren,-Sägen...etc), und Genauigkeiten und Oberflächen sind die täglichen Probleme!

                  Ich habe mir noch einmal Gedanken gemacht und du hast prinzipiell Recht, ein Teilungsfehler scheidet vermutlich aus, da die Innenverzahnung vermutlich wälzgeräumt wird..... Einen Teilungsfehler würde man durch ein ungleiches Erscheinungsbild sehen, aber bitte nicht überbewerten, da leichte Ungenauigkeiten immer (!) vorhanden sind

                  Ingo

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                    #54
                    ...ich hab zwar (zum Glück) Null Erfahrung mit der Zwischenwelle und lese hier nur aus reinem Interesse mit.

                    Von allen genannten Theorien ist das von Arlo beschriebene Erklärungsmodell komplett logisch ( https://www.blacklandy.eu/blboard/vb...20#post2990020 ).

                    Wenn man sich Überlegt welche Anzahl an Maße Einfluss auf die Coaxialität der Verbindung haben wird das klar. Alle Maße sind mit Toleranzen behaftet. Klar liegen nicht alle z.B. an der Obergrenze (Wenn das immer so wäre würde manches Auto nicht in die Garage passen ). Somit gibt es eine Chance, dass sich Toleranzen ausgleichen.
                    Aber, jede Abweichung vom Ideal führt zu einer taumelnden Bewegung zwischen Innen- und Außenverzahnung. Die Konstruktion verträgt aber nur eine gewisse Abweichung. Wir die überschritten führt dies zum bekannten Verschleißbild.

                    Ich denke da braucht es kein weiteres Rätselraten.


                    Gruß
                    Frank
                    ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

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                      #55
                      Zitat von FBW Beitrag anzeigen
                      ... Ich denke da braucht es kein weiteres Rätselraten. Gruß Frank
                      Die Hoffnung stirbt bekanntermaßem zuletzt und um diese scheint es zu gehen.
                      Die Erkenntnis von JLR komplett im Regen stehen gelassen worden zu sein, also damals, ist natürlich starker Tobak, jedoch nach Einführung des ND ein Versehen des Praktikanten, der für das Zwischengehäuse in der Konstruktion verantwortlich war oder der Übermittlung von Imperialen Koordinaten, schließlich sind die Positionen der hinteren Passstifte zum LT230 seit dem LT77 gleich geblieben..Selbst die Kombination zwischen ZF Automaten und LT230 hat nicht zu diesem Verschleißbild geführt.
                      Wie dem auch sei, es gibt nach wie vor Verlängerungswellen, die problemlos etliche Kilometer abspulen können und andere, die in Perioden von 20.000km gewechselt werden.
                      Bei relativ kurzem Wechselinteevall, sollte zusätzlich über den Austausch des Zwischengehäuses kritisch nachgedacht werden. Die Ursache des Fehlers vermute ich nach wie vor hier.
                      Alternativ sollte das Fahrzeug als frisch instand gesetzt an einen weiteren Daktari Fan veräußert werden.
                      Mit dem erzielten Gewinn, kann man sich danach im 300tdi Bereich umschauen und eine Werkstatt für die anstehende Komplettrestarastiomn/den Rahmentausch aussuchen.
                      Es bleibt schwierig.
                      Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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                        #56
                        Zitat von Arlo Beitrag anzeigen

                        .Selbst die Kombination zwischen ZF Automaten und LT230 hat nicht zu diesem Verschleißbild geführt.
                        Die ist ja auch fest verschraubt und lüngelt nicht in der Verzahnung rum.

                        Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                        Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                          #57
                          Zitat von Caruso Beitrag anzeigen
                          Die ist ja auch fest verschraubt und lüngelt nicht in der Verzahnung rum.
                          Die M10 in dieser Anwendung wird mit 45Nm angezogen.
                          Mehr verträgt doch die M10 der LOF Version auch nicht.

                          Warum erscheint die Erkenntniss eines Konstruktionsfehlers aufgesessen zu sein so schwer?

                          Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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                            #58
                            Weil es keine Erkenntnis ist,sondern eine Theorie.
                            Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                            Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                              #59
                              Auch ich muss aufpassen, dass ich keine erneute Diskussion zum Thema Ursachen lostreten, die gibt es ja schon in einem eigenen Thread „TD4 Zwischenwelle“.
                              Und einen Autausch des Zwischengehäuses​ als ein weiteres teures Lotteriespiel klammere ich für mich jedenfalls aus. Deshalb ist aus meiner Sicht die Suche nach einer zuverlässigeren Lösung als die LR-Standardlösung sicher zielführender.
                              Ich fasse den aktuellen Stand nochmal zusammen:
                              princeton:
                              Lässt in 4 Wochen die LOF-Welle einbauen, bei unerwarteten Problemen will er dies im Forum melden.
                              Bergfuzzi:
                              Verwendet seit 15tkm die LOF-Welle ohne Auffälligkeiten.
                              PaoloSpino:
                              Verwendet seit 7tkm die - Verbesserte Zwischenwelle (Satz) für Defender TD4 - verstärkt- mit Wasserdichter Schutzhülle von 4ward4x4.de ohne Auffälligkeiten bisher.
                              Caruso:
                              Ist der Meinung, Standard LR-Welle aber: „Wenn man die richtig fettet rostet da nichts und dann hält das auch.“…“ Das Fett hat die Nummer IYX500050…“; zur eingeklebten Standardwelle: „Hat bei meinem Versuch nicht gehalten.“
                              nursum:
                              Hat eine neue mit einem guten Fett (Langzeitfett) ordentlich eingeschmiert und Kappe mit Dichtring klassisch montiert und ist überzeugt, dass das locker die nächsten 200 000Km hält! Die alte Welle hat schon vorher 183tkm mit geringem Verschleiß gehalten.
                              Ario:
                              Umbau auf Ashcroft-Welle; zur eingeklebten​ Standardwelle: „Wenn die Welle durch falsch positionierte Passstifte zum Taumeln gezwungen wird, hält die Klebung genau so lang, bis sie zu warm geworden ist.“
                              tmichel:
                              TD4 Bj 2012 190tkm mit der ersten Welle unterwegs.
                              LuBo Rover:
                              „Ashcroft Welle seit 20.000km drin, da tropft bisher nix.“
                              GuJa:
                              Ashcroft-Welle verbaut. Inzwischen über 55.000 km ohne Auffälligkeiten mit der Welle.​

                              Gern noch weitere Erfahrungen mit neu eingebauten Zwischenwellen!
                              Gruß Jens!

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                                #60
                                Serchan1
                                Der Kollege princeton ist um Richtigstellung bemüht…-:)
                                Ich habe bereits die einteilige LOF Welle verbaut und werde in knapp 4 Wochen am ebenfalls 2015er Defender meines Bruders das gleiche Imperator-Paket verbauen.
                                Nach meinen ersten knapp 1000 Km kann ich sagen, dass mein 110er TD4 bezüglich des geschmeidigen und ruckelfreien Vortriebs um Welten verbessert hat!!!
                                Wobei ich nicht exakt sagen kann, ob dafür primär die Zwischenwelle oder die Kupplung ursächlich waren.
                                Das nervige Lastruckeln samt unerfreulicher metallischer Akustik gehört nun definitiv der Vergangenheit an.
                                Der fährt sich nun wie am Gummiband gezogen.
                                Jetzt ab dem Wochenende kommen ein paar 1000Km in der Grande Nation dazu…

                                Bonne Route
                                Nico

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