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Ich habe das Problem das beim Bremsen der Landy schwer nach rechts zieht. Die Bremsanlage ist gut entlüftet worden vor einer Woche.
Nun ist mir der Verdacht gekommen das einer der Vorderen linken Radbremszylinder nicht so will wie ich will.
Kann ich die Funktion dieser Bremszylinder testen indem ich die Bremstrommel demontiere und auf das Bremspedal drücke oder fliegen mir dann die Bremszylinder um die Ohren ? Ich nehme and die haben Sicherungsringe aber ich dachte mir ich frage mal besser hier ...
Einseitig ziehende Bremsen haben was mit der Grundeinstellung der Bremse zu tun, Wenn du die Bremstrommeln demontierst fliegen dir die Zylinder um die Ohren, nein die haben keine Sicherungsringe. Ein guter Rat ohne Grundkenntnisse las die Finger von der Bremse.
Einseitig ziehende Bremsen haben was mit der Grundeinstellung der Bremse zu tun, Wenn du die Bremstrommeln demontierst fliegen dir die Zylinder um die Ohren, nein die haben keine Sicherungsringe. Ein guter Rat ohne Grundkenntnisse las die Finger von der Bremse.
Recht herzlichen Dank. In der Zwischenzeit hatte ich mir ein paar videos im internet angeschaut und gesehen das die Kolben frei laufen also einfach rausgezogen werden können.
Ich mache selber nichts und hole mir Rat hier um dem Mechaniker sagen zu können was er machen soll.
Ich muss mal schauen wie die Scheckenförmigen Einsteller da stehen. Heute hatte ich Termin aber die haben mich angerufen und auf nächsten Montag verschoben um den Hauptbremszylinder auszutauschen.
Bei deiner schiefen Bremse würde ich erstmal die Trommeln abnehmen und schauen lassen, ob es irgendwo einseitig Bremsflüssigkeiten aus den Radbremszylindern oder Öl/Fett aus dem Mitnehmer auf die Reibfläche wirft.
Schnecken/Einsteller ganz rein/lose drehen > Trommel abziehen, bleibt die Trommel dann immer noch an der Backe hängen, klemmt ein RBZ, ist eine Rückholfeder hinüber und/oder die Trommel ist zu sehr eingelaufen)
Sollte alles trocken sein, dann die Bremse mittels der Einstellschrauben so weit anlegen, dass es gerade eben nicht mehr schleift (WHB sagt 2 Klicks zurück von fest, mir ist das zu viel).
Deine RBZ-Gummis könnten aber auch schon so geschrumpft und hart sein, wie dein Cabrio-Verdeck, wenn sich da lange nix bewegt hat. Serviceintervall der RBZs ist lt WHB 1x pro Jahr. d.h. mindestens zerlegen und fetten; DOT3 in jedem Fall komplett neu (bis es frisch aus allen Leitungen kommt)
Wenn die Gummis noch geschmeidig und ohne Risse sind, kann man die mit gutem Gummifett ("Castrol Red Rubber Grease" ist hier die 1. Wahl) einreiben und wieder verwenden. IdR gehören die aber getauscht. Nen neuer Satz RBZs von TRW in Stahlguss kostet aber auch nicht die Welt. RBZ aus Aluguss rosten zwar nicht, wenn sie länger stehen, reiben sich aber super schnell auf, wenn man viel im Dreck ist. lrdirect.com führt alle Qaulitäten. Neuware auch zerlegen, reinigen, fetten.
In den unteren RBZs sammelt sich bei langer Standzeit Wasser (irgendwann ist das DOT3 gesättigt) und führt zu Rostnarben im Zylinder. Den Zylinder von innen mit der grünen Seite vom Küchenschwamm putzen wirkt fast wie frisch gehont.
Bevor Du einen unwissenden Schrauber an den HBZ dran lässt, würde ich mir die Vorgehensweise der Entlüftung des HBZs hier mal genauer erlesen. Das Ding ist eine Katastrophe bei der Operation. Wenn da nix leckt, würde ich den erstmal nicht anfassen. Gestänge/Pedal ordentlich einstellen und gut ist.
Beim entlüften per Pedal nicht den vollen Weg gehen, um das Gummi nicht in unbekannte, rauhe Welten zu drücken. Gute Erfahrungen habe ich mit Unterdruck über die Nippel der RBZs gemacht.
Wenn der Mechaniker das von selbst nicht weiß, hätte ich nicht so recht vertrauen zu ihm.
Hallo,
Mal dazu angefangen da habe den Mechaniker gar nicht gefragt denn mir ist die Idee gekommen und da dachte ich frage hier mal ... Sorry für die Dumme Frage ...
Da kannste Recht haben aber bitte ziehe in Betracht ich lebe in Mexiko und so wie es ausschaut gibt es nicht sehr viele von diesen alten Karren hier und in der Stadt wo ich lebe ist meine Karre der einzige Land Rover.
Mann kann nicht Deutschland oder England in dieser Beziehung mit Mexiko vergleichen ...
Bei deiner schiefen Bremse würde ich erstmal die Trommeln abnehmen und schauen lassen, ob es irgendwo einseitig Bremsflüssigkeiten aus den Radbremszylindern oder Öl/Fett aus dem Mitnehmer auf die Reibfläche wirft.
Schnecken/Einsteller ganz rein/lose drehen > Trommel abziehen, bleibt die Trommel dann immer noch an der Backe hängen, klemmt ein RBZ, ist eine Rückholfeder hinüber und/oder die Trommel ist zu sehr eingelaufen)
Sollte alles trocken sein, dann die Bremse mittels der Einstellschrauben so weit anlegen, dass es gerade eben nicht mehr schleift (WHB sagt 2 Klicks zurück von fest, mir ist das zu viel).
Deine RBZ-Gummis könnten aber auch schon so geschrumpft und hart sein, wie dein Cabrio-Verdeck, wenn sich da lange nix bewegt hat. Serviceintervall der RBZs ist lt WHB 1x pro Jahr. d.h. mindestens zerlegen und fetten; DOT3 in jedem Fall komplett neu (bis es frisch aus allen Leitungen kommt)
Wenn die Gummis noch geschmeidig und ohne Risse sind, kann man die mit gutem Gummifett ("Castrol Red Rubber Grease" ist hier die 1. Wahl) einreiben und wieder verwenden. IdR gehören die aber getauscht. Nen neuer Satz RBZs von TRW in Stahlguss kostet aber auch nicht die Welt. RBZ aus Aluguss rosten zwar nicht, wenn sie länger stehen, reiben sich aber super schnell auf, wenn man viel im Dreck ist. lrdirect.com führt alle Qaulitäten. Neuware auch zerlegen, reinigen, fetten.
In den unteren RBZs sammelt sich bei langer Standzeit Wasser (irgendwann ist das DOT3 gesättigt) und führt zu Rostnarben im Zylinder. Den Zylinder von innen mit der grünen Seite vom Küchenschwamm putzen wirkt fast wie frisch gehont.
Bevor Du einen unwissenden Schrauber an den HBZ dran lässt, würde ich mir die Vorgehensweise der Entlüftung des HBZs hier mal genauer erlesen. Das Ding ist eine Katastrophe bei der Operation. Wenn da nix leckt, würde ich den erstmal nicht anfassen. Gestänge/Pedal ordentlich einstellen und gut ist.
Beim entlüften per Pedal nicht den vollen Weg gehen, um das Gummi nicht in unbekannte, rauhe Welten zu drücken. Gute Erfahrungen habe ich mit Unterdruck über die Nippel der RBZs gemacht.
Besten Ruß
Hallo Amigo :-)
Recht herzlichen Dank.
Am Montag 3 April, so hoffe ich wenigstens, tauschen wir erstmal den Hauptbrems zylinder aus, entlüften und dann prüfe ich mal die 4 vorderen einsteller und schaue mir auch mal de 4 Radbremszylinder and ob da einer leckt.
Nun möchte ich noch hinzufügen dass diese Werkstatt es mir erlaubt die ganze Zeite dem Mechaniker auf die Hände zu schauen was mit den letzten nicht der Fall war. Ein mexikanisches Sprichwort sagt " Al Ojo del Amo engorda el Caballo" übersetzt "Das Auge des Meisters macht das Pferd fett"
Was die Werkstätten anbelangt da lebt Ihr in Deutschland im Paradies und Gut für Euch, im esten Sinn des Wunsches, denn wer schon mal gesehen hat was hier so getrieben wird ... Ausserden habt Ihr den TÜV ... Hier in Mexiko da fragt man sich " Was ist TÜV" hier fährt alles was motor und Räder hat egal wie das Ding ausschaut und herum gebastelt wurde ...
Also ist das zuschauen und mitschrauben zu können meiner Seite schon mal ein großes Plus für meine Karre und mich.
Am Montag 3 April, so hoffe ich wenigstens, tauschen wir erstmal den Hauptbrems zylinder aus, entlüften und dann ....
...stehst du da, und bekommst die Luft nicht raus....never change a running System...was stimmt mit dem HBZ denn nicht? Schief bremsen verursacht der ja nicht...
Hier findest Du übrigens die reine Lehre auf Spanisch, um sie dem Schrauber zu predigen:
Disponemos de decenas de manuales para poder ayudarte
Da findet sich auch das Haynes - grüne Bibel - in Englisch
Der Unterschied bei der Pedalbetätigung des CB vs CV -Typs ist im deutschen Handbuch zur S2a sogar bebildert (finde da grade keine Link...) und die Zicken des CBs im 109er explizit erwähnt.... etwas Überdruck soll helfen...
Edit:
- wenn trotz ausgiebiger Entlüftung kein Druck auf dem Pedal (oder erst beim 2. Tritt) sind die Backen nicht richtig angelegt => mit Schnecken justieren
- wenn Backen entfernt werden: Position/Ausrichtung nicht vertauschen => auf- bzw ablaufende Backen beachten.
Danke recht herzlich. Leider sind deine Bilder Briefmarken groß. PDF schaue ich gerade an.
Ich wechsele den HBZ denn der greift erst beim zweitenmal an, also muss ich immer 2x pumpen und bekomme so die Mittelstellung des Bremspedals und die Bremsen ziehen gut an. Inhaber der Werkstat,t ein 4x4 Jeep Spezialist, sagte mir das ist der Hauptbremszylinder. Habe einen CB bestellt, und bereits in den Händen, also so wie ich einen eingebaut habe. Wäre en CV Hauptbremszylinder besser ?
Wenn die Bremse einseitig zieht, dann hat das nichts mit den Exzentern zutun. Diese sorgen ausschliesslich dafür, dass die Backen nicht zu weit zurückfallen, wenn die Bremse gelöst wird.
Wenn die Backen zuweit zurückfallen, dann haben die Radbremszylinder ein zu großes Schluckvolumen. Dann kann es sein, dass man beim Bremsvorgang zweimal pumpen muss bis die Backen anliegen.
Die Bremswirkung wird entweder durch verglaste oder verölte Backen, oder durch festgerostete Bremszylinder vermindert, aber nicht durch zu lose Nachsteller.
Ich dachte der Screenshot kommt in voller Pracht, jetzt weißt Du ja wo es steht...
Marc
Wenn vorne die Backen unterschiedlich nah anliegen, passiert erstmal auf der enger eingestellten Seite was, bevor die andere Seite die Trommel überhaupt greift. Damit zieht die Fuhre in die entsprechende Richtung. Die RBZ legen ja pro Pedalhub auf beiden Seiten den selben Weg zurück, drücken also die Backen um jeweils x mm nach außen.
Einseitig ölig bis maroder Belag war allerdings auch meine erster Tip....
Das stimmt nur bedingt.
Wenn Du den Karren auf dem Prüfstand abbremst, wirst Du sehen, dass die Werte anfangs unterschiedlich sind, aber wenn die Backen auf beiden Seiten anliegen identisch sind. Es gibt einseitig nur beim Anbremsen kurz einen Impuls, danach bremst die Fuhre sauber.
Wenn vorne die Backen unterschiedlich nah anliegen, passiert erstmal auf der enger eingestellten Seite was, bevor die andere Seite die Trommel überhaupt greift. Damit zieht die Fuhre in die entsprechende Richtung. Die RBZ legen ja pro Pedalhub auf beiden Seiten den selben Weg zurück, drücken also die Backen um jeweils x mm nach außen.
Bei Seilzugbremsen vielleicht, aber bei der Hydraulik schaut das anders aus.
Weil, bevor nicht ALLE Backen an der Trommel anliegen, hast Du eh keinen Pedaldruck und es passiert rundrum nichts.
Bzw bei ner Zweikreisanlage passiert eben in dem Kreis solange nichts.
Hat man den gewissen Pedalweg hinter sich, dann ist der Druck wieder überall derselbe und die Bremse zieht an.
Das ist ja eben das tolle an der Hydraulik.
Dass das Schief ziehen nix mit dem HBZ zu tun hat sollte sich aus der Logik ergeben.
Tippe auf ölige oder verglaste Beläge.
Na ja nur wenn auf eine Seite der weg größer ist dauert es länger bis der Belag an der Trommel anliegt und die Fuhre zieht dann schon auf die Seite die zuerst Kontakt mit dem Bremsbelag hat, also ist eine korrekte Einstellung schon von nöten. Das man 2 Mal Pumpen muss kann auch an fehlenden Unterdruck liegen da der Diesel ja schlechter Unterdruck erzeugt. Das die Reibwerte auch eine Rolle spielen ist uns schon klar wir wollen den Fragenden aber nicht mit zu vielen Optionen verwirren, bin aber der Meinung das auch ein Jeep Schrauber sich mit Trommelbremsen auskennen sollte egal wo auf der Welt.
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