LRthebest Danke für deine ausführliche Erklärung!! Toll umgesetzt.

Ich wurde gefragt, ob es nicht auch einfacher geht. Antwort ist "Jein".

Man könnte den Schlauch vom Pre-Oiling direkt an die Eingangsbohrung vom Öldruckschalter montieren und den nutzlosen Schalter weglassen. Fertig!

A b e r . . . . . wir brauchen eine Analoganzeige oder/und einen Druckschalter mit einem realistischen Ausschaltwert. Haben wir Beides nicht, wissen wir auch nicht, wann wir die Pre-Oiling-Taste loslassen können.
Und wer einen Disco mit DPF fährt, muss sowieso sein Öl in kürzeren Intervallen erneuern. Ich wechsel alle 5.000km. Dann ist der Absaugölwechsel mit dem Pre-Oiling-System eine tolle Sache.
Und noch eine Anmerkung: Es ist unbedingt ein Rücklaufsperrventil am Ausgang des Filters zu montieren (auf dem Foto das klobige Messingstück). Sonst würde das Öl im Normalbetrieb rückwärts durch Filter und ePumpe in die Ölwanne gedrückt werden.

Nochmal: Eine analoge Öldruckanzeige ist meiner Überzeugung nach unverzichtbar. Und beim POS sowieso! ;-)

Grüße
Uwe


PS: Der Schlauch wurde verlängert. Damit entfällt dann der Knick.

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Hi, Du hast doch sehr wahrscheinlich noch die Ölwanne ab, bzw. verfeinerst das Ganze noch.
Ist es möglich durch die Ölstabhülse einen Schlauch von x mm tatsächlich bis ganz unten in
die Wanne zu schieben, quasi bis zu den 200 ml ?

Das könnte man doch dann zumindest mal am offenen Herzen sehen ob es tatsächlich möglich
ist - also mit entsprechendem Unterdruckgerät besser als das Ablassen per Schraube.

Und wie lang müsste der Schlauch ab OK Hülse exakt sein - damit man die 200 ml erwischt.

Vielleicht findest Du die Zeit da mal reinzuschauen - eine wirkliche Klärung steht da glaube ich
nach wie vor aus.

Gruß
Ralle

Hi.

Nee, die Ölwanne ist noch dran. Ich habe mir im Netz eine gebrauchte mit alllem Drum und Dran sehr günstig besorgt. Ein Lösungsansatz sah vor, dass die Pumpe direkt an die Ölwanne verschraubt und angeschlossen wird. Dann spieltt die Saugleistung praktisch keine Rolle mehr. Sehr wichtig für kaltes Öl.

Ich habe aber trotzdem die Einstecktiefe über die Ölstabhülse gestern gemessen. Sie hat exakt die gleiche Länge wie der Ölmessstab. Ich wäre nicht überrascht, wenn nach dem Ablassen des Öls der Messstab eine geringe Berührung mit der verbliebenen Restmenge von 0.2l hat. Müsste man mal ausprobieren. Ggf. das Ganze mal mit kleinen Teilmengen auslietern.

Das Absaugen über die Ölstabhülse setzt grundsätzlich ein vorgewärmtes Öl voraus. Will man dann noch eine hohe Saugleistung erreichen, spielt der Strömungswiderstand, und damit der Rohrquerschnitt, eine erhebliche Rolle. Mit dem Innendurchmesser der Ansaugleitung steigt die Durchflussrate exponentiell an. Ich habe aus beiden Gründen einen Innendurchmesser von 10.0 mm gewählt. Daher die dicken Leitungen. ;-)

In der Bilge des Motorraums habe ich Hochdruckleitungen mit zweifacher interner Stahlnetzbeschichtung gewählt. Das sorgt für ausreichenden Scheuerschutz. Oben im Sichtbereich geht es dann eher weicher zu. :-)

Und ja, es muss noch Einiges geklärt und getestet werden.

Grüße
Uwe


BTW: Ich hatte mal einen Ölwechsel vollzogen, den Motor kurz laufen lassen und nochmal bis genau MAX nachgeschüttet.. Nach ein paar Tagen vor dem Start wieder den Ölstand gemessen. Der war deutlich über MAX!!! Das verwirrte mich. :-/
Diesmal konnte ich nicht dem DPF-Freibrennen die Schuld geben. Heute weiß ich, dass mein verschmutztes Rücklaufsperrventil das Öl im Oilfilter Assembly zurück in die Ölwanne fließen lässt. :-)

Löppt!

Alles funktioniert wie erhofft. Mit der Pumpe lässt sich ein Vorabdruck bis zu 3.0 bar* aufbauen und die Ölabsaugung für den Ölwechsel geschieht offensichtlich unter einer Minute. Bei nächster Gelegenheit werde ich Zeiten und Drücke genau messen. Im Moment ist da noch eine Leckstelle am Schlauchsanschluss.

Es funktioniert deutlich besser als erwartet. :-))

Grüße
Uwe



*) Die Zahnradpumpe könnte deutlich mehr Druck aufbauen. Es liegt am eMotor, der schaftt nur 120 Watt. Reicht aber völlig aus.

Hammer!
Wie hat sich der erste Start des Motors angehört? :)

Wie ein Elektro-Auto*. Werden da etwa die Hydraulikstößel bereits spielfrei gepumpt?

Grüße
Uwe


*) Bisschen übertrieben.

Moin Uwe, spätestens jetzt ist klar, ich brauch auch so ein Gerät!

Grüße Manu

Verstehe! ;-)

Aber langsam!

Jetzt stehen aber erst einmal 'ne Menge Tests an! So wie's aussieht braucht es eine Druckregelung. Also eine ePumpe mit mech. Regelung.

Und generell:

Mein Thread ist keine Bauanleitung! Es ist keine Empfehlung oder Aufforderung zum Nachbau! Jeglicher Nachbau oder Einstieg in das Pre-Oiling-Thema geschieht auf eigene Gefahr und Verantwortung! Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass meine Konstruktionen und Entwürfe Fehler und Gefahren beinhalten können, die große Schäden oder/und Gefahren verursachen können.

Hans-Uwe Fischer

Besten Dank, Ich werd beim nächsten Ölwechsel mal schauen ob der Ölstab bis in die
verbliebene Plörre reicht - Absaugung wäre mir in jedem Fall lieber als unter die Kiste
zu kriechen.

Gruß Ralle

Suche für meine Tests am Pre-Oiling-System eine gebrauchte / defekte Ölpumpe (Discovery3).

Grüße
Uwe

Ein Kompromiss wäre eine Serviceluke mit Deckel unterhalb der Ablassschraube. Dabei noch die Verschlussschraube durch einen Schnellverschluß ersetzen. Eine Absaugung ist aber die bequemste Lösung.
Ich habe aber grundsätzlich diese Serviceluke gebohrt. Der Deckel wird mit 4 Schrauben montiert, ist aber noch in Bearbeitung.

Grüße
Uwe

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Hat sich positiv erledigt!

Ich habe die gebrauchte Ölpumpe heute erhalten und oberflächlich mal untersucht. Die ersten Einblicke waren sehr aufschlussreich und lassen eine positive Weiterentwicklung am Pre-Oiling-System zu. :-)

Diese Pumpe hat einen schweren Funktionsschaden und hat vermutlich Schäden am Motor hinterlassen. Das äußerst wichtige Überdruckventil war durch Metallabrieb / Späne voll blockiert. So wie's ausssieht, wurde der Kolben vom Ü-Ventil gleich zu Beginn beim Öffnen blockiert und ein gewaltiger Überdruck, besonders beim kalten Öl, konnte sich aufbauen. Ein Hinweis untermauert den Sachverhalt: Obwohl die elastische Dichtung i.O. aussieht, wurde mit Dichtungskleber die Nahtstelle erfolglos nachgedichtet. Der Druck war einfach zu hoch und die Ursache nicht gefunden und beseitigt.

Auch hier wieder die gleiche Situation: Das ungefilterte Motoröl verursacht auch in der Ölpumpe große Schäden. Genauso gut kann die Kolbenverklemmung im geöffneten Zustand erfolgen und der Öldruck baut sich zu gering auf. Die überflüssige Ölwarnlampe erlischt aber trotzdem (0.15bar!!!).

Auf den Fotos ist die Verschmutzung und der Metallspan sehr gut zu erkennen.

Noch einmal, es ist dringendst eine analoge Öldruckanzeige zu empfehlen!

Grüße
Uwe

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Sind das Thema, meine Analysen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse wirklich so langweilig, unwichtig oder sogar überflüssig?

Sorry, aber wenn das Interesse hier weiterhin gegen Null geht, werde ich lieber den Reparaturstau an unseren Flugzeugen abarbeiten. :-)

Grüße
Uwe

Hallo Uwe,
deine Erkenntnisse sind keinesfalls langweilig!!
Ich lese hier mit großem Interesse mit!

grüße Manu