AW: Freelander als Erstauto ratsam?

Habe den 1,8er aus 2004.
Nach 75000 war die ZKD (Zylinderkopfdichtung) hin und musste getauscht/repariert werden. 680 EUR.
Alle 60000 ist der Zahnriemen zu wechseln. Kosten ca. 600-800 EUR incl. Inspektion.

Je nach dem wieviel Du fahren musst/willst lohnt es sich den 1,8er auf LPG umzurüsten. Läuft bei mir seit 60000 problemlos. Der Motor ist voll LPG-tauglich.

Die Fahrleistungen sind wie sie ebn sind bei 1,5t und 117 PS mit ca. 130 Nm.
Der 2,5 V6 mit 177 PS ist mit Sicherheit der bessere Motor für das Auto, aber 15-16 Liter Sprit wollen bezahlt werden.

Wenn Du regelmäßig in Anhängerbetrieb fährst, ist der TD4 mit Automatik erste Wahl. Größter Nachteil ist der nur nachrüstbare DPF. Aber da haben hier die Dieselfahrer mehr Ahnung und genauere Infos.

Grundsätzliches: In Foren werden nun mal eher Probleme besprochen. Wenn alles immer läuft wird man das eher nicht lesen. Zum beispiel ist der Freelander ab 2001 fast rostfrei. Das kann Mercedes von seinen Modellen nicht behaupten.
Der Freelander ab 2004 (Facelift Modell) ist wesentlich problemloser als die Vorgänger und längst nicht so problematisch wie allegemeinhin behauptet wird.
Schau unter den Wagen, ob die Getriebe ölfrei sind, hör auf "singende" Getriebegeräusche und lass Dir nachweisen, dass die Wartungen (z.B. Zahnriemen und wasserpumpe) gemacht wurden.
Wenn möglich kauf bei einem Händler mit 1 jähriger Garantieversicherung. Ein freelander muss einen guten Eindruck machen; technisch und optisch, dann schlag zu.

Markus

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

Servus,

danke schon mal für die zahlreichen und auch hilfreichen Antworten.
Auf Rost bin ich etwas schlecht zu sprechen, seit ich die C-Klasse (BJ 98) meiner Eltern gesehen habe. Also ist das schon mal ein positiver Aspekt.

Ich habe heute auch den Kaufberatungsthread fast komplett durchgelesen und langsam lichten sich die Zweifel, die ich hatte als ich das erste mal hier gelandet bin.

Es wird dann wohl ein neuerer 1,8l Benziner (den V6 kann und will ich mir nicht unbedingt leisten). Das ich bei einem Gebrauchten immer etwas zu reparieren habe ist mir schon klar, aber ich war zu Anfangs nur etwas geschockt, da es hier schien extrem zu sein.

Ich danke euch auf jeden Fall schon mal für Eure Hilfe und hoffe bald auch mit einem Freely unterwegs sein zu können ;)

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

um ehrlich zu sein, tu es nicht. die dinger sind mords unzuverlässig. hab da nen direkten vergleich zu zwei kollegen von mir. die zahlen pro jahr mehr an rep. kosten als ich jemals für einen starrachslandrover zahlen musste. da kannst du dir gleich nen alten verhunzten defender, discovery oder rangerover classic kaufen. da bist du billiger unterwegs. die freelander werden nur noch vom p38 range rover getoppt.
gruß eric

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

Sorry rr83,

aber so abstrakt und allgemein formuliert ist das Unsinn und "mords unzuverlässig" ist schlichtweg falsch.

Markus

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

Tja Eric,
so seh ich das allerdings auch nicht. es kommt auch darauf an wie man mit dem kleinen Lordchen fährt. tritt man ihn ständig, ist klar, das mag er gar nicht. Es müssen auch beim F1 gewisse Dinge berücksichtigt werden.

lg Karsten

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

Sorry rr83, aber das ist absoluter Blödsinn, du kannst in einem Starrachsen Lr mindestens genausoviel Kohle versenken. Ich mach das Beruflich seit 1998 und kann das mit Sicherheit sagen. Außerdem mußt du den Freelander nicht mit der Schaufel zusammenkehren. Schau dir mal bei Disco 1+RRclassic(heute teilweise nur noch in Fragmenten vorhanden) bzw Defender (bis heute) die Korossionsprobleme an. Disco 2 nur Rahmen, RRLp ist rostmäßig ok.
Technisch möchte ich mich erst garnicht auslassen(Ölundichtheiten, Swifel House, Bremskolben............).
Wenn es um die Geländetauglichkeit geht ist es natürlich was anderes, obwohl dem Freelander oft weniger zugetraut wird als er kann.
Wie schon richtig geschrieben, werden hier ja meist nur Problem behandelt und außerdem werden oft nicht original Teile verbaut und die entsperechen oft nicht den Produktverbesserungen von Lr bzw es werden nur Teile verbaut und nicht nach Bulletin vorgegangen, bestes Bsp ist die Zkd im Zubehör bekommst du noch die alte und wenn du nach Bulletin vorgehst musst du noch zusätzlich den Ölverteiler erneuern.
Oder die Heckklappendichtung wo an der Karosserie was entfernt werden muß, das die passt
Der Freelander ist meiner Meinung/Erfahrung nach besser als sein Ruf(ab 2002/2003).
Schau mal die Probleme anderer Hersteller an, da sind die Freelander wirklich nicht schlimmer sondern besser.

Gruß Tobi

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

ich denke halt nicht das meine kollegen nur "pechvögel" sind. übermäßig treten tun sie ihre fahrzeuge auch nicht. an der werkstatt kann es auch nicht liegen, denn sie gehen zur selben wie ich. trotzdem haben die deutlich mehr werkstattaufenthalte als die andere LR-produkte und die sind schon unzuverlässig.
gibt es überhaupt frees die mit einem ird (nach dieser abkürzung lohnt es sich hier mal zu suchen) 200tkm schaffen? oder plant man das wie ein zahnriemenwechsel mit ein? ;)
gruß eric

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

Ja, ab 2002, da wurde die Übersetzung verändert, haben oft welche mit 180000-????? Km
Aber mal ne andere Frage, wieviele Bremskolben(RRC/Disco/Defender)hast du in 200000km erneuert, wie oft ist die Karosserie geschweißt worden, wie viele Dichtungen sind erneuert worden, wie viele Servopumpen im 300Tdi versenkt worden, wieviele Hecktüren/Türen am alten Defender verbaut worden, wieviele Kraftstoffstutzen/Einspritzkabelbäume im TD5, ......
Da könnte ich ewig weitermachen, klar der Freelander ist nicht perfekt, eben so wie kein anderer Landrover(aber das sichert meinen Arbeitsplatz ), die Probleme sind halt anders, könnte jetzt auch bei neuen Fz weitermachen da ist es halt oft elektrisch, aber sicher nach der Garantie auch nicht billiger.
Abschließend gilt hat immer noch der selbe Spruch: Ein Landrover ist nie ganz, aber auch nie ganz kaputt.
Mehr bleibt zu dem Thema nicht zu sagen.
An den Themenstarter:
Kauf den Wagen mit Sachverstand und laß dich nicht blenden vom glänzendem Lack und viel Silikonpray. Garantie wäre sicher auch von Vorteil, auch wenn du da bei der Laufleitung sicher zuzahlen mußt.

Gruß Tobi

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

ihr seid doch befangen... meine range wurde mit 22 jahren das erste mal geschweißt jetzt ist er 27. zeig mir mal einen freelander der solange gehalten hat :)
gruß eric

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

Ok sprechen wir uns nochmal in 11 Jahren, dann hat es meiner auch geschaft.
Befangen bin ich sicher nicht, ich hatte schon LP, RRC, Disco1, Defender, Freelander alle hatten ihre Vor und Nachteile, und ich würde sie mir alle nochmal zulegen weil ich Landrover "liebe", egal ob Freelander oder Defender.... . Sie sind ebensowenig perfekt wie wir Menschen und das mag ich an ihnen.
Gruß Tobi

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

Na dann: Ein Golf ist qualitativ ein beschissenes Auto.
Ich kenne einen, der hat seinen Range erst nach 22 Jahren schweissen müssen.
Zeig mir mal einen Golf, der so lange gehalten hat.

Leute, kauft niemals einen Golf. D:

Markus

P.S.: Der Freelander KANN noch keine 22 Jahre alt sein. Aber das nur so am Rande... ;)

Markus

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

Was soll das denn jetzt? "Leute kauft keinen Golf"? Spinnst du jetzt?:D Nein das geht nicht, dann kann ich mir meinen Landy nicht mehr leisten.:p
Kauft...Kauft...Kauft...:D:D:D Dafür ist kein Auto gebaut das er 15-20 Jahre Fehlerfrei läuft, das sollte jedem klar sein, umso älter, umso anfälliger.
Normal müste ich sagen nimm die Finger weg von einem Modell vor 2004.
Ist das nicht so wie im richtigen Leben? Auf den kleinen Hackt man rum (Freelander), und den grossen verschweigt man? Und das die Briten kein haltbares Auto bauen konnten oder können sichert bei denen und uns viele Arbeitsplätze.;)

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

:DIch weiß nicht was das für Diskussionen sind. Mein dicker ist Baujahr 2000 laut Servicemappe ist da bis jetzt nur ein Festerheber und Wasserpumpe gewechselt wurden bei mir ein Spurstangenkopf, Stabbi, Bremsbelege also alles normale Verschleißerscheinungen. Der eine hat Pech der andere Glück. Dann kommt noch darauf an wie mit dem kleinen Umgegangen wird und wie er gepflegt wird. Nicht erst Sachen tauschen wenn Sie kaputt gehen sich schon mal im Vorfeld Gedanken machen denn die F1 sind in der Regel auch keine Neuwagen mehr
Unzuverlässigkeit kann ich den Freelander nicht zu sprechen da gibt es hier im Forum schlimmere Beispiele.
Das wollte ich mal dazu sagen.
Viel Spaß mit Deinem RR. Diese zwei Auto miteinander zu vergleichen ist ebenfalls in meinen Augen Schwachsinn da es den RR schon länger gibt und der F1 eine damalige Neuentwicklung von Landrover war.
Ich persönlich kenne viele die einen RR haben und kaum von A nach B kommen. Also nicht verallgemeinern man keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
Also mach mal unseren Freely nicht schlechter als er ist sonst werde ich böse:D:D
Wir klären schon die Leute auf die sich einen zulegen wollen aber bleiben sachlich bei der ganzen Sache.
In diesem Sinne

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

So als kleines Update:
Ich habe mit einem sehr netten und kompetenten Land Rover Händler gesprochen.
Er riet mir vom Benziner ab und empfhol mir den Diesel. Inzwischen sei ein Einbau eines RPF kein Thema mehr, müße aber erst bis 2014 gemacht werden.

Er weiß nun was ich mir vorstelle und sucht nach einem passenden Wagen.

Inzwischen bin auch relativ aufgeklärt, dank dem Forum, auf was ich mich einlasse und was mich erwartet. Da ich handwerklich nicht ungeschickt bin, denke ich mal, dass ich auch kleiner Sachen sicher selbst reparieren kann.

Also ich freue mich schon auf den Diesel Freely ;)

AW: Freelander als Erstauto ratsam?

brauchst nur gute nerven .... hab mir auch vor 6 monaten einen zugelegt hatte schon 2 vollausfälle .. den ersten nach 2 1/2 Tagen .. abersonst macht das ding richtig spass ..